Sakralbauten sollen ländlichen Raum stärken
Aurich. Die Bundesregierung will mit dem Soforthilfeprogramm „Kirchturmdenken. Sakralbauten in ländlichen Räumen: Ankerpunkte lokaler Entwicklung und Knotenpunkte überregionaler Vernetzung“ den ländlichen Raum stärken. Das teilt die Ostfriesische Landschaft mit.
Ziel ist es, Sakralbauten und Klosteranlagen – auch ehemalige – als Orte für Kulturangebote zugänglich zu machen. So solle sich die Lebensqualität auf dem Land verbessern, heißt es in der Pressemitteilung. Gefördert werden können beispielsweise Angebote wie Broschüren, Podcasts, Audioguides, etc. Aber auch Veranstaltungen wie Konzerte, Lesungen, Bildungsangebote und Führungen werden unterstützt. „Das Programm ist wie für Ostfriesland gemacht“, urteilt Landschaftsdirektor Dr. Matthias Stenger.
Förderungen können Träger von Sakralbauten und Klosteranlagen (auch solchen, die entwidmet oder profaniert wurden), Kirchbau- oder Heimatvereine beantragen. Wichtig dabei: der ländliche Charakter der Gemeinden und eine Einwohnerzahl, die 20.000 nicht überschreitet.
Gefördert werden maximal 75 Prozent der Kosten in einer Höhe bis zu 25.000 Euro.
► Die Fördermittel können bei der WIDER SENSE TraFo gGmbH in Berlin beantragt werden, die vom Bund mit dem Projekt betraut wurde.
► Weitere Informationen und die Förderanträge. gibt es unter: https://widersense.org/trafo-ggmbh/kirchturmdenken.