„Kunst“ erfreut über Stellenbesetzung

Emden. Man sei „sehr erfreut über die Neubesetzung der Stelle der Leitung des Ostfriesischen Landesmuseums“. Das erklärte der Vorsitzende von „1820dieKUNST“, Gregor Strelow, gegenüber „Kultur in Emden“. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Frau Alley und werden sie unterstützen.“

Wie berichtet hatten die Mitglieder des Verwaltungsvorstandes und die Fraktionsvorsitzenden Jasmin Alley einstimmig gewählt, nachdem die zweite Kandidatin ihre Bewerbung zurückgezogen hatte. Zuvor hatte es eine Vorstellungsrunde von sechs Kandidaten im intern tagenden Kulturausschuss gegeben. Aus dieser Sechser-Runde waren die beiden Frauen ausgewählt worden.

Jasmin Alley ist derzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin an dem in Gründung befindlichen Deutschen Hafenmuseum Hamburg und kümmert sich dort um die konzeptionelle Betreuung des bisher einzigen Exponates der neuen Museums, das Frachtschiff „Peking“, das auf Salpeter-Fahrt in Chile war.

Noch nicht klar ist, wann Jasmin Alley ihre Arbeit am Emder Museum beginnt. Derzeit ist die Chefin von Kulturevents Emden, Kerstin Rogge-Mönchmeyer, kommissarische Leiterin des Ostfriesischen Landesmuseums Emden. Die Neubesetzung wurde nötig, weil der bisherige Direktor des Museums, Dr. habil. Wolfgang Jahn, in den Ruhestand gegangen ist.

Von der neuen Leiterin des Museums wird erwartet, dass sie den Maßnahmenkatalog zur Ertüchtigung des Hauses, den ein Gutachten der Unternehmensberatung „Metrum“ aus München vorgeschlagen hat, umsetzt. Wesentlich dabei: Von der neuen Leitung wird erwartet, dass sie das „Profil des Museums“ weiter schärft und „durch aktuelle Themenausstellungen sowie Kooperationen ein Angebot mit Strahlkraft“ entwickelt und umsetzt.

Die Gesellschaft für bildende Kunst und vaterländische Altertümer, kurz: 1820dieKUNST, ist in den Prozess der Neubesetzung involviert, weil sie gemeinsam mit der Stadt Emden Trägerin des Ostfriesischen Landesmuseums ist.
wag