Neue Kirche: Turmsanierung beginnt 2022
Emden. Die seit langem geplante Sanierung des Türmchens auf dem Dach der Neuen Kirche soll nun 2022 starten. Das teilte der 2. Vorsitzende des Vereins, Dietmar Frerichs, mit. „Das wird unser nächstes Bauprojekt.“ Hilfreich dabei sei nicht nur die Tatsache, dass man auf eine Förderung des Amtes der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) in Höhe von 114 000 Euro bauen könne, sondern auf eine Erbschaft. Daher sei der Vereins bestens aufgestellt, resümierte Schatzmeister Ottmar Koriath. Zwischenzeitlich habe der Verein noch einige kleinere Anschaffungen getätigt. So wurde die Beschallungsanlage in der Neuen Kirche erneuert, eine Reinigungsmaschine gekauft und ein Defibrillator angeschafft. Frerichs erinnerte aber auch an die Aktion Turmuhr, die inzwischen vollständig saniert und in einer speziell gefertigten Vitrine im Haus der Industrie- und Handelskammer in der Ringstraße öffentlich ausgestellt wird.
Vorsitzende Elke Brüning kündigte an, dass man in diesem Jahr wieder mit Weihnachtskonzerten rechnen könne, obwohl die näheren Umstände noch geklärt werden müsse. Klar sei allerdings, dass die Konzerte nur unter 2G-Bedingungeen stattfinden können. Zugleich laufen die Vorbereitungen für das Veranstaltungsprogramm 2022.
Wahlen: Dietmar Frerichs erklärte, dass er nicht wieder antreten werde. Dafür schlug er als Nachfolger den Bauhandwerker Manfred Meyer (52), der in der Straße Am Burggraben ein kleines historisches Haus saniert. Wiedergewählt wurden Elke Brüning, Ottmar Koriath und Maj-Britt Wrede. Der neue Vorstand dankte Frerichs für seinen zehnjährigen Einsatz für den Bauverein. Man sei ein gutes Team gewesen, das sehr vertrauensvoll zusammengearbeitet habe.
Statistik: Der Bauverein wurde 1998 gegründet. Er zählt heute 197 Mitglieder. Dreizehn von ihnen kamen zur Mitgliederversammlung in die Neue Kirche.