Neues Brandschutzkonzept vorgelegt

Emden. Der Verein „Arbeitskreis Bunkermuseum“ hat einen neuen Vorschlag vorgelegt, wie der Brandschutz im Bunker an der Holzsägerstraße gesichert werden kann. Das geht aus einer Pressemitteilung der Stadt hervor.

Das Museum ist seit Monaten wegen fehlenden Brandschutzes geschlossen, denn das Gebäudemanagement der Stadt Emden ging zur Behebung des Problems von Kosten in Höhe von 600 000 Euro aus. Das ist aber von dem Verein nicht zu finanzieren. Nun hat der Museumsvorstand den Prüfingenieur für Brandschutz und Ingenieurmethoden, Dr.-Ing. Andreas Vischer, beauftragt, eine kostengünstigere Alternative zur Sicherstellung des Brandschutzes zu prüfen. Dieser wurde bei einem Treffen mit Mitgliedern der Stadtverwaltung, OB Tim Kruithoff und Vertretern des Bunkermuseum-Vorstandes vorgelegt. Dieser neue Vorschlag soll nun fachlich geprüft werden.

Eigentlich hatte man sich getroffen, um über die Mittelbeschaffung zur Wiederherstellung des Brandschutzes zu reden. Denn einig sind sich alle Beteiligten, dass das Museum wieder geöffnet werden soll – allerdings noch nicht im nächsten Jahr. „Das schmerzt natürlich“, sagte Kruithoff, der ankündigte, dass Mitarbeiter der Verwaltung bei der Akquise von Fördermitteln helfen werden. Roswitha Franke, Vorstandsvorsitzende des Museums, meinte, es sei für die Beteiligten „eine Herzensangelegenheit“, den Bunker auch den nachfolgenden Generationen als Ort der Aufarbeitung und Erinnerung an die Zeit des Nationalsozialismus zu erhalten.

Sofern es dem Verein gelänge, eine hohe Förderung sicher zu stellen, werde die Verwaltung dem Rat der Stadt Emden vorschlagen, sich an den Gesamtkosten zur Brandschutzsanierung zu beteiligen, heißt es in dem Schreiben.