Zusammenleben in der Gesellschaft stärken

Emden. Die bundesweite interkulturelle Woche findet auch in Emden unter dem Motto „#offen geht“ statt. Das teilt die Pressestelle der Stadt mit. Das Aktionsbündnis Emden unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Tim Kruithoff hat ein Programm vorbereitet, das zwischen dem 9. September und dem 18. November stattfinden wird. Beginn ist am Freitag, 9. September, ab 19 Uhr mit dem Internationalen Fest an der Volkshochschule.

Seit zehn Jahren bei den Interkulturellen Wochen dabei: Mitglieder des Aktionsbündnisses im Kulturbunker Barenburg.
Bild: Stadt Emden

Das bundesweite Motto mache deutlich, dass Offenheit in der Gesellschaft möglich, aber auch notwendig sei, um den globalen, migrationsbedingten Herausforderungen zu begegnen und das Zusammenleben in der vielfältigen Gesellschaft zu stärken, heißt es in der Mitteilung.

Das Aktionsbündnis „Interkulturelle Wochen Emden 2022“ (IKW), das aus 26 Akteuren besteht, beteiligt sich seit zehn Jahren an der bundesweiten Aktion, die es seit über 40 Jahren in fast allen deutschen Städten gibt. Glaubensgemeinschaften, Vereine, Bildungs- und Freizeiteinrichtungen, Gewerkschaft, Migranten-Organisationen sowie verschiedene Einrichtungen der Stadt Emden bieten 25 Veranstaltungen an – Feste, Vorträge, Filme, Theater, ökumenischen Gottesdienst, Ausstellungen.

Der Emder Anti-Rassismus-Tag am 30. September mit drei öffentlichen Veranstaltungen und der internen Beteiligung von Institutionen bildet, laute Mitteilung, „einen wichtigen Baustein der interkulturellen Wochen“, der das Bewusstsein schärfen und die Reflexion des Denkens und Handelns fördern soll.

Das Aktionsbündnis IKW greift auch in diesem Jahr aktuelle gesellschaftliche Themen, wie Flucht und Ankommen, Religion und Kultur, Rassismus und Rechtsextremismus, Demokratie und Freiheit auf und bietet Räume für Begegnung, Austausch und für das gemeinsame Lernen, Leben und Feiern an.

Es werde immer wichtiger, sich mit migrationsbedingten Themen auseinanderzusetzen und sich gemeinsam für das transkulturelle und multireligiöse Zusammenleben und den sozialen Zusammenhalt einsetzen., heißt es in dem Text. „Wir können den Frieden in der Welt nicht schützen, wenn wir im Kleinen nicht bereit sind, uns zu achten und zu unterstützen. Wir müssen im Kleinen das leben, was wir uns alle im Großen wünschen“ fordert Kruithoff in seinem Grußwort.

► Infos, Programm und Möglichkeiten zum Mitwirken gibt es in einer Broschüre, die digital unter www.emden.de/integration zu finden ist.