30 Millionen für Niedersachsens Studentenwerke

Hannover. Das Land Niedersachsen unterstützt die Studentenwerke wegen gestiegener Energie- und Lebensmittelpreise mit insgesamt 30 Millionen Euro. Das teilt das Ministerium für Wissenschaft und Kultur mit. Eine erste Tranche in Höhe von 13,5 Millionen Euro soll noch in diesem Monat an die Studentenwerke fließen, eine zweite in Höhe von 16,5 Millionen Euro folgt im Januar 2023. Die Mittel stammen aus dem sogenannten Härtefallfonds, der Ende November vom Landtag im Rahmen des Nachtragshaushaltes beschlossen wurde.

Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs möchte so gute Studienbedingungen zusichern. Die „schnelle und deutliche Unterstützung der Studentenwerke“ sei nötig, um die Angebote, Preise und Beiträge für Studenten stabil und im bezahlbaren Rahmen zu halten.

Gemeinsam mit den Studentenwerken hat das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur ein Paket von Maßnahmen erarbeitet, damit die Studierenden zielgenau und umgehend finanziell entlastet werden. Dazu gehören beispielsweise die Einführung eines Menüs zum Festpreis von 2,50 Euro in allen Mensen der Studentenwerke landesweit, der Erhalt aller Einrichtungen der Hochschulgastronomie im Jahr 2023, die Einrichtung eines Nothilfefonds beziehungsweise die Aufstockung vorhandener Nothilfefonds der Studentenwerke sowie die Erweiterung der psychosozialen Beratungsangebote der Studentenwerke. Zudem sollen aufgrund gestiegener Energiekosten im kommenden Jahr keine Erhöhungen von Preisen in den Mensen, keine Erhöhungen der Betriebskostenpauschalen in den Wohnheimen der Studentenwerke und keine Standortschließungen erfolgen.

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