Gedenken zum 6. September
Emden. Der 6. September ist „DER Tag“ in der Geschichte der Stadt Emden. 1944 wurde die gesamte Innenstadt durch die Alliierten zerstört. Wie in jedem Jahr bereitet die Stadt Emden, unter anderem in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Bunkermuseum e. V. sowie dem Arbeitskreis 6. September die Gedenkfeierlichkeiten vor.
Das Gedenken wird mit einer Gedenkveranstaltung in der Johannes a Lasco Bibliothek und am und im Bunkermuseum begangen. Denn das Bunkermuseum öffnet an diesem Tag nach einer vollständigen Sanierung wieder seine Pforten. Es handle sich um einen authentischen Erinnerungsort an die Schrecken des modernen Krieges, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Die Ausstellung im Bunkermuseum ermögliche die Begegnung sowie die Auseinandersetzung mit der Geschichte des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkrieges.
Gedenkveranstaltung am 6. September
17 Uhr, Johannes a Lasco Bibliothek:
Musikalischer Auftakt Patrick Pagendarm
Ökumenische Andacht / Segen
17.45 Uhr: Johannes a Lasco Bibliothek
Musikalisches Intermezzo Patrick Pagendarm
Ansprache Oberbürgermeister Tim Kruithoff
Einladung zum Gang zum Bunkermuseum
18 Uhr: Gang von der JaLB zum Bunker
Redebeitrag von Roswitha Franke, Vorstand AK Bunkermuseum e.V.
18.24 Uhr: Schweigeminute zum Gedenken an den Beginn des Angriffs.
Im Anschluss: Erstmaliger Wiedereinlass ins Bunkermuseum
18.45 bis 18.50: Läuten der Emder Kirchenglocken
Bis 21 Uhr: „Open House“ im Bunkermuseum
6. September 1944: Der Angriff der Alliierten hatte damals das Ziel der größtmöglichen Zerstörung. Innerhalb weniger als einer halben Stunde wurden von 181 Bombern annähernd 18.000 Bomben auf Emden geworfen. 46 Emder/innen wurden getötet, 109 verletzt und 21.000 Einwohner wurden obdachlos.