Die Frieslande im Mittelpunkt
Emden. Am 25. November findet in der Johannes a Lasco Bibliothek ein Friesland-Tag statt. Das erklärte André Freimuth, Organisator der Veranstaltung und Administrator der Facebook-Gruppe „Das Historische Ostfriesland/Friesland“ gegenüber KiE. Unterstützt wird er vom Friesischen Verband für Naturschutz.
Die Tagung beginnt um 15 Uhr. Der erste Teil dauert bis 18 Uhr. Dann folgt eine Pause, ehe es von 19 bis 21 Uhr weitergeht. Dazu kommen laut Freimuth Gäste aus den Niederlanden und Persönlichkeiten aus Kultur, Wissenschaft und Unterhaltung, die Bezug zu den drei Regionen Nord- West- und Ost-Friesland haben, zusammen. Außerdem gibt es eine Übertragung aus Emden in Illinois (USA), wo die „Historical society and museum“ ihren Sitz hat.
Weiterhin werden verschiedene Redner erwartet – unter anderem der Hausarchivar des Fürstenhauses Liechtenstein. Eine ostfriesische Grafentochter hatte in das Haus Liechtenstein eingeheiratet. Seither ist die Cirksena-Harpye Bestandteil des dortigen Wappens. Aber auch die Friesland-Kolonie in Paraguay soll sich präsentieren. Als Redner wird der aus dem Rheiderland gebürtige Ethnohistoriker Wolbert Smidt erwartet, zudem eine Trachtengruppe aus Föhr.
Ziel der Tagung ist es, den „ländlich-friesischen Raum auch sprachlich grenzüberschreitend“ darzustellen und für internationale Kulturvermittlung über die Frieslande sorgen. André Freimuth: „Insbesondere der Dialog über die Zukunft unserer Kultur in einem Europa der Regionen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit der Friesen sind das Ziel, das in eine Europäische Straße der Friesen münden könnte.“
Die Veranstaltung wird auf Plattdeutsch von dem Ökonomen und Wirtschaftswissenschaftler Udo Steffens aus Pewsum moderiert. Finanziert wird die Tagung über Eintrittsgelder und den Verkauf von Kalendern, die Menschen der Region im Alltagsleben zeigen.
► Der Ostfriesland-Kalender ist an der Info der Combi Märkte für 15 Euro zu bekommen.
► Eintritt: zehn Euro pro Veranstaltung