Vor 80 Jahren wurde Emden zerstört
Emden. Anlässlich des 80. Jahrestages der Zerstörung Emdens am 6. September 1944 lädt die Stadt zu einer Gedenkveranstaltung in die Johannes a Lasco Bibliothek (JaLB) ein, die ihre Fortsetzung im Bunkermuseum finden wird.
Aus Anlass dieser Veranstaltung wird die Burgstraße im Bereich zwischen Bunkermuseum und JaLB ab den frühen Nachmittagsstunden des 6. September für etwa sechs Stunden voll gesperrt, kündigt die Stadtverwaltung an. Hierfür würden im Umfeld des Bunkermuseums auch einige Parkplätze nicht zur Verfügung stehen. Der Altstadtbereich sei über die anliegenden Nebenstraßen aber vollständig zu befahren.
Am 6. September 1944 erlebte die Seehafenstadt Emden den größten Angriff , der innerhalb weniger Minuten das Stadtbld innerhalb des Wallrings fast vollständig zerstörte. 181 Bomber warfen in dieser kurzen Zeitspanne annähernd 18 000 Bomben auf Emden an. 46 Bürger wurden getötet, 109 verletzt und 21 000 Einwohner wurden obdachlos.
Ablauf der Veranstaltung
► Johannes a Lasco Bibliothek
17.30 bis 18 Uhr – Musik: Patrick Pagendarm, Ökumenische Andacht
ab 18.05 Uhr – Musik, Zeitzeugenbericht vorgetragen von Lara Bohlen (Schülerin BBS II), Gedenkworte Oberbürgermeister Tim Kruithoff
18.24 Uhr – Schweigeminute, Gedenkworte Oberbürgermeister Tim Kruithoff,
Musik, Zeitzeugenbericht vorgetragen von Annalena Doden (Schülerin BBS II)
18.45 Uhr – Läuten der Emder Kirchenglocken, Gemeinsamer Gang zum Bunkermuseum
► Bunkermuseum
Beiträge zu Krieg und Frieden von Schülerinnen der BBS II Emden: Cosima Artmann, Leticia André und Jorina Stephan
Musik: Or Izekson (israelischer Gitarrist)
Openhouse bis 20.30 Uhr