Bei der Wieden in Rat der EKD gewählt
Leer / Würzburg. Die Kirchenpräsidentin der Evangelisch-reformierten Kirche, Dr. Susanne Bei der Wieden, ist in den Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gewählt worden. In ihrer Vorstellungsrede warb sie für eine gute Beteiligungskultur. Kleine Kirchen mit ihrer Nähe zur Basis könnten diese Erfahrung mit einbringen. Menschen erwarteten von den Kirchen Orientierung: „Sie möchten unsere gemeinsame Stimme hören.“
Dem Rat der EKD, der für jeweils sechs Jahre gewählt wird, gehören 15 Mitglieder an. 14 dieser Mitglieder werden gemeinsam von Synode und Kirchenkonferenz gewählt. Die Präses der Synode steht kraft ihres Amtes als Mitglied im Rat fest. Die aktuelle Amtsperiode endet 2027. Der Rat ist nach der Synode das höchste Entscheidungsgremium.
Die EKD-Synodalen der der Evangelisch-reformierten Kirche Thomas Borst, Jakobus Baumann und Maxi Harmel sowie Vizepräsident Helge Johr gratulierten Susanne Bei der Wieden zur Wahl: „Die Reformierten haben jetzt wieder eine starke Stimme im Rat. Darüber freuen wir uns“, sagte Jakobus Baumann. Auch der Ratsvorsitzende der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen, Bischof Thomas Adomeit (Oldenburg) schloss sich den Glückwünschen an. „Susanne Bei der Wieden will die Nähe zur gemeindlichen Basis stark machen und damit das reformierte Profil besonders einbringen.“ Die Kooperation zwischen den evangelischen Kirchen in Niedersachsen und der Evangelischen Kirche in Deutschland werde durch diese Wahl gestärkt.