Museumsverbund rückt Objekte „ins Licht“

Aurich. Der Museumsverbund Ostfriesland wird am 1. April ein Projekt beginnen, das die Sammlungen der einzelnen Häuser direkt betrifft und die Bedeutung der bewahrten Objekte für die Kulturlandschaft besser würdigt. Titel der Maßnahme: „Ins Licht gerückt“. Dafür sind zwei Projektstellen besetzt worden. Das geht aus dem Newsletter des Museumsverbundes hervor, der über die Abteilung Museen / Volkskunde der Ostfriesischen Landschaft betreut wird.

Silberschale mit Deckel aus dem Museum „Leben am Meer“ in Esens. Bild: Sabine Groenewold

Jedes der beteiligten 16 Museen besitze Objekte, die Geschichten erzählen könnten, „die wichtig und prägend waren oder sind, die sachlich informieren, aber auch eine emotionale Verbindung schaffen können“, heißt es in der Mitteilung. Damit sei ein großes Potential vorhanden, „um die Kulturgeschichte Ostfrieslands weiterzugeben und attraktiv für alle Bevölkerungsteile zu machen“.

Geplant ist, ausgewählte Sammlungsbereiche durch eine virtuelle Präsentation hervorzuheben. Dies soll unter anderem durch die Darstellung im Portal Kulturerbe Niedersachsen, auf der Homepage der Ostfriesischen Landschaft und den Websites der Einzelmuseen erfolgen und zusätzlich durch QR-Codes an und in den Museen, bzw. Museumsgebäuden unterstützt werden.

Um das Vorhaben zu realisieren, sollen die bisher in der EDV-Inventarisierung festgehaltenen Daten noch einmal redigiert, korrigiert und ergänzt und für die Online-Präsentation aufbereitet werden. Dazu gehören auch professionelle Fotos, Animationen oder Filmclips mit kurzen Geschichten und weiteren Hintergründen zu den Objekten.

Das Projekt wird kofinanziert durch die Landkreise Aurich, Leer und Wittmund sowie die zwölf Standortkommunen und -gemeinden der Mitglieder des Museumsverbunds Ostfriesland.