Als ein Komet Transvaal bedroht
Emden. Die Transvaaler Spöldeel rüstet sich für ein galaktisches Endzeit-Szenario. Das allerdings mit dem Dreiakter „Crash-Bob“ auf komödiantische Weise. In vier Wochen, so heißt es in dem Stück, soll der riesige Komet Bob auf der Erde einschlagen. Seine Auswirkungen werden, so die Astronomen, die Welt vollständig vernichten. Das ist die Ausgangssituation für das neue Stück der Spöldeel – und es wird mit wahrer Wonne inszeniert. Spölbaas Carola Clemens, wohlbekannt als Spielerin des Klottje, hat zum zweiten Mal die Leitung übernommen. „Ich habe gar nicht gewusst, wie viel Spaß das macht“, sagt sie selber.

Wie sie zum Stück kam? Sie hatte von der Aufführung der Komödie gehört, sich das Textbuch kommen lassen und beschlossen: „Das ist etwas für die Transvaaler.“
Nun proben zehn Mitglieder der Spöldeel intensiv die Katastrophe aus dem All. Und sie tun dies in gewohnt heiterer Weise. Denn, wenn die Welt schon untergeht, dann kann man doch allerhand anrichten: einen Lebensmittelmarkt leerräumen, eine Bank überfallen, ein Kometen-Komasaufen organisieren oder auch Fluchtmöglichkeiten ins All planen. Doch dabei kann allerhand schief gehen. Allerdings ficht das die Spieler nicht an. Denn das Stück von Helmut Schmidt ist bei allem Irrwitz solide konstruiert. Und für die nötigen skurrilen Personen ist auch gesorgt.
Das Bühnenbild lebt von einer großen Fototapete, und für den dramatischen Touch sorgt ein Technik-Team, das den Besuchern die Auswirkungen des Kometen ganz hautnah demonstriert. „Die jungen Leute bringen ganz eigene Ideen ins Spiel. Und das ist wunderbar“, sagt Carola Clemens.
► Premiere ist am 28. März um 20 Uhr in der Aula der Cirksenaschule.
Die weiteren Termine: 29. / 30. / 31. März sowie am 3. / 4. / 5. April jeweils 20 Uhr, am 6. April findet die letzte Vorstellung um 16 Uhr statt.
Eintritt: acht Euro, Reservierung: Textil Wagner