Gedenken an Max Windmüller

Emden. Anlässlich des 80. Jahrestages der Ermordung Max Windmüllers lädt die Max-Windmüller-Gesellschaft in Kooperation mit dem Max-Windmüller-Gymnasium zu einer Gedenkveranstaltung ein, die am 5. Mai um 19 Uhr in der Neuen Kirche stattfinden wird. Der 25-jährige jüdische Widerstandskämpfer wurde am 21. April 1945 während eines Todesmarsches von einem SS-Mann erschossen – nur einen Tag vor der Befreiung.

Max Windmüller

Mit Professor Dr. Jens-Christian Wagner wird ein besonderer Gastredner erwartet: Der Historiker, der die Stiftung der KZ- Gedenkstätten Mittelbau-Dora und Buchenwald leitet – dort war auch Max Windmüller inhaftiert – gehöre zu den profiliertesten Köpfen der deutschen Gedenkstätten, erläutert Kai Gembler, Vorsitzender der Windmüller-Gesellschaft, die Einladung des Referenten. Jüngst sei dem bereits vielfach Geehrten der Preis „Das unerschrockene Wort“ des Bundes der Lutherstädte für den Einsatz gegen rechten Geschichtsrevisionismus zuerkannt worden.

Der Titel des Vortrags lautet: „Geschichte begreifen – für die Zukunft handeln“. Die Veranstaltung findet mit Unterstützung des Fördervereins des Max-Windmüller-Gymnasiums, des Bauvereins Neue Kirche und des Vereins zur Förderung der kommunalen Prävention in Emden e.V. statt.
► Eintritt: frei