Bodo Olthoff spricht über das Kriegsende
Leer. Anlässlich des 80. Jahrestags des Kriegsendes 1945 hat Ulf Preuß, Pressesprecher der Evangelisch-reformierten Kirche, ein Zeitzeugen-Interview mit dem ostfriesischen Maler Bodo Olthoff über das Kriegsende in Emden geführt. Dieses Interview ist jetzt als Podcast bei YouTube veröffentlicht.

Bodo Olthoff war fünf Jahre alt, als der Krieg endete. Die Erinnerungen an seine Kindheit prägten ihn als Künstler, schreibt Preuß in einer Pressemitteilung. 1993 verarbeitete er diese Erinnerungen in einem großen, dreiteiligen Gemälde. Das Triptychon „Emden – Zerstörung und Wiederaufbau. September 1944“ hängt in der Emder Stadtverwaltung.
In dem Zeitzeugengespräch im Stil der Oral-History berichtet Bodo Olthoff, wie er als kleiner Junge inmitten einer vom Krieg zerstörten Stadt aufwuchs. Er spricht darüber, wie er es erlebte, mit seiner Mutter und seinen Geschwistern Schutz im Bunker zu suchen, und was er empfand, als sein Vater aus der Kriegsgefangenschaft zurückkehrte.
Bodo Olthoff wurde 1940 in Emden geboren und verbrachte seine Kindheit und Jugend dort. Nach einigen Jahren in Stuttgart kehrte er nach Aurich zurück. Ab 1986 arbeitete er als freier Maler, seine Werke waren in vielen Ausstellungen in der Region zu sehen. Er zählt zu den angesehensten Künstlern der Nordsee-Region. Im Juni wird Bodo Olthoff 85 Jahre alt.
► Link zum Postcast bei YouTube: https://youtu.be/UuKfi2KoqUM