Fantasievolle Reise in die Welt der Figuren

Aurich. Im Rahmen der Gezeitenkonzerte hat am Sonntag (18. Mai) im Auricher EEZ das Familienkonzert „Die Klanguste“ statt. „Das musikalisch-poetische Figurentheater war ein fantasievolles Abenteuer, bei dem Puppenspiel, Musik und Poesie auf einzigartige Weise verschmolzen“, beschreibt der organisatorische Leiter der Gezeitenkonzerte, Raoul-Philip Schmidt, das bunte Bühnengeschehen.

Aufmerksam verfolgten die Kinder im EEZ das Bühnengeschehen. Bilder: Karlheinz Krämer

Das Stück erzählt die Geschichte von Frau Knurrhahn, die Ruhe, Ordnung und Sauberkeit liebt – bis unvermittelt eine kleine Languste auftaucht und alles auf den Kopf stellt. Doch damit nicht genug: Plötzlich gesellen sich auch noch eine liebeskranke Schnecke und eine völlig überdrehte Nachtigall dazu. Im Rausch der Klänge wirbeln sie alles durcheinander und finden heraus, dass die Languste über eine besondere Gabe verfügt und genau am richtigen Ort gelandet ist – und am Ende zur Klanguste wird.

Frau Knurrhahn in Auseinandersetzung mit der Langguste, die zur Klanguste wird

Die Aufführung wurde von der Puppenspielerin Nicole Gospodarek, der Violinistin Lisa Werhahn und dem Klarinettisten Horia Dumitrache gestaltet. Die Aufführung unter der Regie von Tobias Ribitzki bot eine Verbindung aus emotionaler zeitgenössischer Musik der jüdischen Komponistin Ursula Mamlok in Arrangements von Bo Wiget und fantasievollem Puppenspiel. Schmidt: „Das Stück betonte die Kunst des Zuhörens und bot für Jung und Alt ein Theatererlebnis der ganz besonderen Art. Es war eine fantasievolle Reise in die Welt der Klänge und Figuren, die begeistert aufgenommen wurde.“