Ohrwurm-Effekt ist garantiert
Bunderhee. Das 14. Konzert des Gezeiten-Festivals führt nach Bunderhee. Auf einer Freiluft-Bühne beim Steinhaus gastierten „Marina & The Kats“. Mit ihrem unwiderstehlichen Charme, einer glasklaren Stimme und dem beiläufigen Wisch ihrer Jazzbesen habe Marina Zettl als Frontfrau der kleinsten Bigband der Welt ihr Publikum im Handumdrehen verzaubert, stellt der Organisatorische Leiter der Gezeiten, Raoul-Philip Schmidt, fest. Die österreichische Sängerin und Stehschlagzeugerin werfe die feinsten Töne aufs Parkett und sei mit ihren Kats Thomas Mauerhofer (Gitarre & Gesang), Peter Schoenbauer (Bass, Bass Drum & Gesang) und Harald Baumgartner (Schlagzeug & Gesang) einer der „aktuell spannendsten österreichischen Musik-Exporte“.

Gekonnt vermische sie die unterschiedlichsten Stile und Epochen und sorgte mit ihrer Mischung aus modernen Indie-Sounds und klassischem Swing für beste Unterhaltung. „Seit dem Release ihres Debütalbums „Small“ vor zehn Jahren begeistern Marina & The Kats Fans auf der ganzen Welt“, so Schmidt. In Bunderhee hatte die Band ihren neuen Longplayer „Friendly Fire“ im Gepäck, mit dem sie „ihre prägende Rolle für die Swingmusik der Gegenwart untermauert und aktuell erfolgreich durch ganz Europa tourt“.

Zum zehnjährigen Bandjubiläum fanden sich aber auch allerlei Klassiker der ersten Alben im Set. Das Besondere an Marina & The Kats ist, dass gleich drei der vier Bandmitglieder aktiv Schlagzeug spielen und das Drumset unter sich aufteilen. Dieses Konzept der „Shared Drums“ ist zu ihrem Markenzeichen geworden und trägt maßgeblich zum eigenständigen Bandsound bei. Ihre Songs sind inspiriert vom Lindy-Hop der 1930er Jahre und tragen Spuren von Django Reinhardts lässigem Gipsy-Jazz. Das Ganze vermengen sie mit Vintage-Sound, Balkan-Melodik, einer Prise Indie-Pop oder abgefahrenen musikalischen Twists – der Ohrwurm-Effekt ist garantiert.
