Klosterverein feiert 25-jähriges Bestehen

Ihlow. Am 11. Mai 2000 hat sich der Klosterverein Ihlow e. V. gegründet. 17 Gründungsmitglieder gab es, elf von ihnen sind heute noch dabei, sagt Vorsitzender Bernhard Buttjer im Rahmen einer Pressekonferenz im Klostercafé. Der Verein zählt inzwischen 230 Mitglieder und nimmt sein Jubiläum zum Anlass, während der diesjährigen Klostertage darauf hinzuweisen.

Freuen sich auf viele Gäste zu den Klostertagen im Ihlower Forst: Bernhard Buttjer, Dagmar Brüdigam, Jessica Wolter und Anna Buttjer. Bild: Wolfgang Mauersberger

Die Klostertage finden am 5. und 6. Juli jeweils von 11 bis 18 Uhr statt. 33 Kunsthandwerker erwarten die Besucher der Stätte im Ihlower Wald. Ihr Angebot, das auf den Wiesen im Außenbereich präsentiert wird, ist breit gefächert: Es gibt Stände mit Mandeln, Honig und Tee, mit Meisenknödeln, bestickten Kissen, Töpferwaren, Flechtkörbe und Türkränze sowie Schmuck aus Beton. Organisatorin Jessica Wolter konnte auf bewährte Aussteller vertrauen, verbuchte aber auch zwölf Interessenten, die sich um einen Standplatz bewarben. Zudem ließen sich drei Aussteller schon einmal für das kommende Jahr vormerken.

Doch das Angebot während des Wochenendes ist breiter: Erwartet werden Jägerschaft und Falkner. Der Klosterbäcker bietet ab 12 Uhr Brot an. An beiden Tagen gibt es jeweils um 15.30 Uhr eine historische Kostümführung am der Lindenallee, bei der Kerstin Buss und Sabine Jetztlaff in Kostüme des 18. Jahrhunderts schlüpfen und als Bäuerin und Grafentochter den Besuchern allerlei Wissenswertes, Anekdotisches und Unterhaltsames über das Kloster präsentieren.

Der Klosterladen bietet zahlreiche Sonderangebote. Umfangreich ist auch die Möglichkeit, sich mit Leckerem zu versorgen. Im Zentrum der Speisen, die Bäckerin Irmgard Reuter vorbereitet, steht die Sommertorte. In diesem Jahr ist es eine Pfirsich-Joghurt Torte mit Himbeer-Sahne. An Außenständen geht es mal herzhaft, mal süß zu: Brat- und Currywurst, Kartoffelpuffer mit Apfelmus, Crêpe und heiße Waffeln stehen zur Wahl.

Ein Drehorgelspieler ist mit von der Partie, der an der Allee-Brücke Musik aus unterschiedlichen Epochen spielt. Der Klostergarten, der seit zwei Jahren von einem festen Stamm von vier Frauen beschickt wird, die sich einmal in der Woche zum Gärtnern treffen, lädt zum Verweilen. Und wer den Weg zur Klosterstätte nicht zu Fuß schafft, der kann das Klostermobil nutzen, das auf der großen Allee ständig hin und her fährt.
► Eintritt: frei