Von wilden Tieren und Pflanzen
Leer. Das Heimatmuseum Leer zeigt ab sofort in einer neuen Sonderausstellung 87 spektakuläre Tier- und Naturaufnahmen des international renommierten Naturfoto-Wettbewerbs „Glanzlichter der Naturfotografie“. Es handelt sich um Aufnahmen von wilden Tieren und Pflanzen, ihren Lebensräumen sowie von den fantastischen Formen und Farben der Natur, erläutert Museumsleiter Oliver Freise. Die „Glanzlichter der Naturfotografie“ seien bereits zum dritten Mal im Heimatmuseum zu Gast. „Wir haben in der Zwischenzeit ein Stammpublikum für dieses Format aufgebaut“, versichert Freise. Die Ausstellung ist bis 1. März 2026 zu sehen.

Die Schau zeigt seit mehr als 25 Jahren den Reichtum und die Formenvielfalt der Natur. Zudem verweist sie auch darauf, wie es den Fotografinnen und Fotografen gelingt, diese Eindrücke im Bild festzuhalten. Die Aufnahmen führten die Schönheit der Natur und ihrer Lebewesen, aber auch deren Verletzlichkeit und Schutzbedürftigkeit vor Augen, betont der Museumsleiter.

Die „Glanzlichter“ stehen unter der Schirmherrschaft des Bundesumweltministeriums. Fotografinnen und Fotografen aus 33 Ländern reichten über 19 700 Bilder für den Wettbewerb ein.
Ergänzt wird die Ausstellung durch rund 30 fotografische Apparate und viel Zubehör aus der Sammlung Hellmuth Schulz (1927 bis 2019), die das Heimatmuseum im Jahr 2024 von der Stadt Leer übernommen hat.

Hellmuth Schulz war ein leidenschaftlicher Fotograf und Sammler, der im Laufe seines Lebens Hunderte von Fotoapparaten zusammengetragen hat. Die Sammlung umfasst neben Kameras, Projektoren und Labor-Geräten auch zahlreiches Zubehör. Begleitend zur Sonderausstellung ist nun in fünf Vitrinen ein kleiner Querschnitt aus der neuerworbenen Sammlung zu sehen. Jede Vitrine umfasse Fototechnik von den 1930er bis in die 1970er Jahre. „Diese 50 Jahre sind gekennzeichnet durch eine zunehmende Automatisierung, insbesondere in der Fotoapparateentwicklung“, wirbt Freise für die ergänzende Präsentation.
Marco Tuve, Leiter des OLB-Filialgebiets Cloppenburg-Leer, der die OLB-Stiftung vor Ort vertritt, machte deutlich, warum die Bank die Ausstellung fördert: „Wir fühlen uns den Menschen in Leer sehr verbunden, für die das Heimatmuseum kulturell ein fester Bestandteil ihrer Stadt ist.“

