Emden. Großes Orchester, großer Solist, großes Programm – das Konzert mit den Bremer Philharmonikern bot vielfältige Superlative auf. In der Martin-Luther-Kirche waren rund 380 Besucher zusammengekommen, um das erste Sinfoniekonzert zu erleben – das erste seit vier Jahren, wie die Leiterin von Kulturevents Emden, Kerstin Rogge-Mönchmeyer, feststellte. Dazu habe der Veranstalter in die Vollen gegriffen
Emden. Was die Spöldeel Transvaal da auf die Beine gestellt hat, war eine Belustigung der besonderen Art. Es geht um eine Verwechslung und viele Menschen mit psychischen Problemen. Das hört sich nicht unbedingt vielversprechend an. Was Autor Helmut Schmidt daraus macht, ist zwar heute in der Wortwahl heikel. Aber auf die Bühne gebracht, war es
Emden. Deutlich mehr Besucher als sonst, eindringliche Worte, Mahnungen und ein Aufruf, einen kommunalen Aktionstag in Emden mit auszurichten – unabhängig von einer ähnlichen Forderung, die der Deutsche Städtetag in Hildesheim erhoben und in der „Hildesheimer Erklärung“ schriftlich vorgelegt hat. Oberbürgermeister Tim Kruithoff verknüpfte in seiner Rede zum Pogrom von 9. November 1938 das Geschehen
Emden. Die Theatergruppe von Blau Weiß Borssum hat mit ihrem neuen Stück, dem Kriminalschwank „Dat Geld is in ’n Emmer“, am Donnerstag Premiere in der Aula der Oberschule Borssum gefeiert. Vor gut besuchtem Haus zeigte sich gleich in der Eingangsszene das Thema: Ein Mann findet nach durchzechter Nacht einen Koffer voll Geld in seinem Wohnzimmer.
Norden. Kultur im Bürgerhaus heißt das Kleinkunstprogramm der Bürgerstiftung Norden. Das Programm für die Saison 2024 liegt jetzt vor und wurde jetzt im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt. Angereichert wird es durch das Format „Norder Lichtspiele“, das in seine zweite Saison geht. ► Eröffnet wird das Programm im Bürgerhaus mit der A Capella-Formation „Calmus Ensemble Leipzig“,
Petkum. Mit einer Andacht und einem Vorstellungskonzert ist die restaurierte und erweiterte Orgel in der lutherischen St. Antonius-Kirche von Petkum am Sonnabend (4. November) wieder eingeweiht worden. Der festliche Nachmittag würdigte ein Instrument, das ein „kirchenmusikalisches Juwel“ geworden sei, wie Pastor Onno Schulz betonte. Sie werde künftig einen herausragenden Platz in der reichen Orgelregion Ostfrieslands
Emden. Die Friesenbühne hat mit ihrer Produktion „Hitparade up Platt“ einen echten Coup gelandet. Schon bei der Begrüßung von Birgit Frerichs, Regisseurin und Vorsitzende der Bühne, begann der Spaß, der sich ungeschmälert durch den ganzen Abend hindurch fortsetzte. Denn das Publikum wurde sofort in die Handlung aktiv einbezogen und amüsierte sich wie toll. Handlung? Die
Emden. Das war verwunderlich. Das Thema des Vortragsabends der Hochschule Emden / Leer in der Johannes a Lasco Bibliothek hieß ausdrücklich „Starke Frauen gestalten ihr Jahrhundert“. Aber nur einer der beiden Referenten hielt sich an das Thema, die andere sprach über Digitalisierung anhand des Telefons. War das ein Versehen? Der Abend, Beitrag der Gleichstellungsbeauftragten der
Emden. Eine Zeitreise zurück in die 70er Jahre organisiert die Friesenbühne mit ihrem neuen Stück „Hitparade“. Es führt die Zuschauer ins Jahr 1976. Die Generalprobe zur Fernsehsendung des einst so beliebten Formats unter der Moderation von Dieter Thomas Heck verläuft chaotisch. Das ist der Einstieg für das Theaterstück, das, so Regisseurin Birgit Frerichs, das Publikum
Emden. 1940. Das Jahr der deutschen Blitzkriege. In dieser unruhigen, furchtbaren Zeit steht in der Großen Kirche in Emden ein Prediger auf der Kanzel, der mit keinem Wort direkt auf die aktuellen Ereignisse in Europa Bezug nimmt. Jan Weerda (1906 bis 1963) hat sich für diesen Sonntag, diesen 18. August 1940, das Thema „Die Verantwortung
Emden. Im Zusammenhang mit der Frage nach der künftigen Nutzung des Chinesentempels an der Boltentorstraße steht die Reihe „Wem gehört die Stadt“ des Ostfriesischen Landesmuseums. Am Dienstag (24. Oktober) ging es um „Mitgestaltung und Mitsprache“ von Bürgern. 20 von ihnen, darunter eine Reihe sogenannter Neubürger, die erst in den letzten Jahren nach Emden gezogen sind,
Larrelt. Alle fünf Veranstaltungen des neuen Stückes der Larrelter Spööldeel waren schon ausverkauft, ehe noch die Premiere über die Bühne ging. Das gab der Vorsitzende des Dorfvereins Larrelt, Bernd-Thomas Martens, vor Beginn der ersten Veranstaltung von „Aasgeier over Larrelt“ bekannt. In der über 40-jährigen Geschichte des plattdeutschen Amateur-Theaters sei das ein Unikum. Eine Erklärung, woher
Emden. Am 19. August 1853 kommt es in der Kirchstraße zu einem Unfall, der Emden so aufwühlt, dass er bis heute im Gedächtnis der Menschen geblieben ist. Dr. Klaas-Dieter Voß, Wissenschaftler in der Johannes a Lasco Bibliothek, hat diese Geschichte, die unter einem Grabstein des 16. Jahrhunderts endet, nachrecherchiert. Der 19. August 1853 ist ein
Aurich. Die Bibliothek der Ostfriesischen Landschaft bekommt einen neuen Chef. Der bisherige Leiter, Dr. Paul Weßels, geht in den Ruhestand und wird offiziell Mitte November verabschiedet. Dann übernimmt wird der Historiker Heiko Suhr (Jahrgang 1983). Er ist aus Großefehn gebürtig und arbeitet seit 2019 als Stadtarchivar von Wesel. „Ich wollte zurück nach Ostfriesland“, sagte Suhr
Canum. Zum ersten Mal hat die reformierte Kirche in Canum an der großangelegten Beleuchtung von Kirchen in der Krummhörn teilgenommen. Im Rahmen der 3. Krummhörner Lichtertage hatte man aber nicht nur farbiges Licht genutzt, sondern auch ein musikalisches Angebot unterbreitet. Organistin Katharina Marburg-Herlyn unterstützte die Aktion mit Musik von Pachelbel, Buxtehude, Bach, Mendelssohn. Besonders attraktiv
Aurich. Die seit gut einem Jahr bestehende Arbeitsgruppe „Baukultur und Kulturlandschaft“ der Ostfriesischen Landschaft wird sich neu organisieren und damit ihre Arbeit in konkretere Projekte überführen. Das wurde bei einem Treffen der aktiven Mitglieder der Gruppe in Aurich verabredet. Die Arbeitsgruppe war bisher in drei Kreise aufgeteilt, die die Ergebnisse ihrer Sitzungen in regelmäßigen Treffen
Kunsthistorikerin Dr. Annette Kanzenbach wurde in Italien und Esens fündig Emden. Die Kunsthistorikerin Dr. Annette Kanzenbach, Kuratorin der Gemäldeabteilung im Ostfriesischen Landesmuseum, hat zwei Gemälde dem Emder Barockmaler Martin Hermann Faber (1587 bis 1648) zuordnen können. Darüber berichtet sie in einem Aufsatz in der Festschrift für den ehemaligen Direktor der Ostfriesischen Landschaft, Dr. Rolf Bärenfänger.
Aurich. Gibt es eine ostfriesische oder friesische Identität? Dieser Frage ging eine Tagung der Ostfriesischen Landschaft in Aurich nach. Und auch nach sieben Referaten und sechs Stunden Tagungsdauer war die Frage tatsächlich nicht wirklich zu beantworten. Identität, dieser sperrige Begriff, ließ sich weder in den vergangenen Jahrtausenden noch in der Gegenwart recht fassen. Und ob
In der Johannes a Lasco Bibliothek in Emden fand ein Festakt zum 50. Jahrestag des Abschlusses der Leuenberger Konkordie statt. Dazu gab es Reden – teils humorvoll, teils politisch. Emden. Wie kann man es sich bildlich vorstellen, wenn Theologen aus dem Nordwesten im März 1973 aufbrechen, um zur Versammlung evangelischer Kirchen aus ganz Europa nach
Zum Tod von Bernhard Parisius Aurich. Es war 1995, jenes Jahr, in dem Emden mehrere Stadtjubiläen feierte, die Johannes a Lasco Bibliothek eröffnet wurde, die Beckerath-Orgel in der Martin-Luther-Kirche erstmals erklang. Da wurde in Aurich, im damaligen Niedersächsischen Staatsarchiv, ein neuer leitender Archivar eingeführt. Dr. Bernhard Parisius (Jahrgang 1950) kam als Nachfolger von Dr. Walter
Emden. Die Johannes a Lasco Bibliothek (JaLB) kann jetzt den umfangreichen Briefwechsel derMennonitin Antje Brons (1810 bis 1902) wissenschaftlich bearbeiten und digital edieren. Einentsprechender Förderantrag bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), den die Bibliothekund die Akademie der Wissenschaften und der Literatur gemeinschaftlich gestellt haben, wurdebewilligt, nachdem drei voneinander unabhängige Gutachten sich zustimmend für das Projektausgesprochen haben.
Aurich. Es ist 700 Seiten stark, wiegt 1,8 Kilo und enthält die fachliche Quintessenz eines Lebens, das sich intensiv mit dem ostfriesischen Kunstgewerbe beschäftigt hat. Der Antiquar Horst H. Arians ist der Autor des Buches, das schon jetzt als Standard-Werk für Sammler und Forscher gilt. „Die Gold- und Silberschmiede Ostfrieslands“ ist der schlichte Titel des
Emden. Die Landesbühne Nord brachte am Sonnabend (30. September) das Musical „Die Addams Familiy“ auf die Bühne in der Nordseehalle. Und es war großartig! Die vierzehn Akteure zeigten sich darstellerisch und stimmlich bestens disponiert, und auch das Tempo stimmte. Das verwunderte nicht wirklich. Denn der Intendant der Landesbühne, Olaf Strieb, hatte selber die Regie übernommen,
Emden. Schöner Schreck in der Abendstunde – Künstliche Intelligenz auf der Bühne. Die Stimme – unverkennbar nicht human, die Anweisungen dieser Stimme – ziemlich ungewöhnlich. Und dann kommen die Vier von „Maybebop“ auch noch als Avatare im Handyformat auf die Bühne. Zudem bieten mächtig verstärkte Herztöne einen beunruhigenden Auftakt für das Konzert, dass zu allem
Emden. Am 5. Oktober findet in der Johannes a Lasco Bibliothek ein Festakt zum 50-jährigen Bestehen der Leuenberger Konkordie statt. Auf dem Leuenberg bei Basel hatten Reformierte und Lutheraner 1973 ihre Trennung überwunden. Daraus ist die Gemeinschaft der Evangelischen Kirchen in Europa (GEKE) erwachsen.Kultur-in-Emden befragte den langjährigen Co-Präsidenten der GEKE, den ehemaligen Professor für Systematische
Emden. Es war ein großartiges Solo-Konzert mit einem kunstvoll komponierten Programm, voll von komplexen Strukturen, musikalischen Bezügen und einer umwerfenden Durchführung. Matthias Kirschnereit zeigte in seinem Benefizkonzert zugunsten des Van-Ameren-Bürgerbades am Mittwochabend (27. September) in der ausverkauften Neuen Kirche in vieler Hinsicht Superlative auf. Da war Kirschnereits ebenso charmante wie informative Moderation, in der er
Emden. Mit einem reinen Mozart-Programm stellte sich der Emder Singverein am Sonntag (23. September) in der Martin-Luther-Kirche in seinem diesjährigen Jahreskonzert vor. Es sei dies ein Zwischenschritt auf dem Weg zur Johannes-Passion von Bach, die im Februar 2024 erklingen soll, schreibt Professor Dr. Sylvia Kotterba, 1. Vorsitzende des Singvereins in ihrem Grußwort im voluminösen 40-seitigen
Emden. Zauberhaftes versprach die Sonntagsmatinée in der Johannes a Lasco Bibliothek. Und ganz zauberhaft wurde das Konzert, das sich zumeist aus barocker Musik speiste, aber mit zwei Werken des 19. und 20. Jahrhunderts Kontrapunkte schuf, die Eindruck machten. Beide Musikstücke widmen sich Pan, beide sind für Querflöte geschrieben und imitieren so jene Flöte, die sich
Rysum. Vier symphonische Dichtungen – und dann ein Danse Macabre. Das Programm bei der „Weltklassik“ im Rysumer Fuhrmannshof war alles andere als „mono im Ton“. Zwar war in allen fünf Fällen Franz Liszt der Schöpfer, doch boten die Werke eine große Breite des Ausdrucks. Zwischen schönen Klängen und abstrakter Artikulation war so ziemlich alles dabei.
Aurich. Beim Gezeiten-Konzert der „Damen und Herren Daffke“ im Forum der Ostfriesischen Landschaft ging es um Reichtum und Glück. Zwei Begriffe, die sich anscheinend ausschließen, denn „Glück ist der unendliche ferne Punkt“, für den Sehnsucht, Träume und Wünsche die Vorstufen sind – nicht aber Geld. So drückte es Sängerin Friederike Kühl aus. Und so ging
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