Emden. Das war ein herzerfrischender Abend, eine Mischung aus Nummern-Revue mit Musical-Titeln und Improvisationstheater. Gut gemacht, flott gespielt, mit individuellen Musical-Stimmen versehen – vor allem aber mit Live-Musik durch Musiker der Kölner Symphoniker unter Esther Hilsberg, die vom Klavier aus leitete. Das Publikum in der Nordseehalle wurde zwar erst langsam warm, aber zum Schluss standen
Emden. Da kam thematisch vieles zusammen: biographisches, gesellschaftliches, politisches, literarisches, sprachwissenschaftliches, geografisches, nicht zuletzt – märchenhaftes – Leben. Dass die Brüder Wilhelm und Jacob Grimm in vielen Bereichen tätig waren, ist bekannt. Wie man dieses reiche Schaffen jedoch auf gut zwei Stunden zusammenschnurrt und damit zugleich in kluger Weise würdigt, das zeigte Michael Ehnert mit
Boen. Eine neue Ausstellung ist im Atelier Schnelle in Bunde am Wochenende (16. Oktober) eröffnet worden. Die in Cuxhaven lebende Künstlerin Marita Schlicker zeigt ihre Schau „secret garden“. Es handelt sich um rund 40 Arbeiten, die, so Laudatorin Dr. Annette Kanzenbach, ein Beispiel sind für eine sehr spezielle künstlerische Aufarbeitung der „elementaren Bausteine der Natur“.
Emden. Unter dem Titel „Unterwegs – eine Reise in Texten und Tönen“ entführten drei Musikerinnen und ein Lesender nacheinander nach Frankreich, Israel und Russland. Texte und Töne hielten sich dabei die Waage, und so gelang ein Konzert am Spätnachmittag des Sonnabend (9. Oktober), das ganz fein und reduziert eine Fülle selten zu hörender Melodien bot.
Emden. Es war ein höchst anregender Abend mit dem ersten Theaterstück der Saison (Dienstag, 5. Oktober). Shakespeares „Sommernachtstraum“ bietet Schauspielern aber auch wirklich ein dankbares Betätigungsfeld. Das Ensemble Persona aus München hatte sich angesichts des weiträumigen Umfelds in der Nordseehalle zu einem laufintensiven, höchst dynamischen Auf- und Abtrittsmodus entschieden. Das heißt: Es ging rund in
Emden. Ein Kammerkonzert, in das ein Experiment integriert war – das erwartete die Besucher des ersten Abends der neuen Emder Spielzeit. In der Johannes a Lasco Bibliothek gastierte am Montag (4. Oktober) das Kurpfälzische Kammerorchester mit einem Schmeichel-Programm, das ganz edel ausgerichtet war. Eine aparte Sinfonie in G-Dur von Franz Xaver Richter, einem Zeitgenossen Mozarts,
Emden. Es passte zusammen – draußen strömte der Regen, drinnen gab es instrumental gespielte und gesungene Naturbilder – grüne Auen, flammende Rosen, glänzender Gärten bezaubernde Pracht. Da wurde bei der Sonntagsmatinée in der Johannes a Lasco Bibliothek schon mächtig geschwelgt – im barocken Konzert mit Kompositionen von Georg Philipp Telemann und Georg Friedrich Händel. Und
Aurich. Ein besonderes Konzert – das sagt sich so leicht. Doch was beinhaltet dieser Begriff eigentlich? Was ist das besondere? Da sind zwei Musikerinnen – Johanna Ruppert (Violine) und Jessica Kaiser (Gitarre). Sie spielen im Epilog der Gezeitenkonzerte Musik mit folkloristischen Einschlägen unterschiedlicher Länder – und das in höchst delikater Weise, die das technische Können
Aurich. Ein sperriger Titel, doch ein flotter Vortrag. Der Leiter des Niedersächsischen Landesarchivs, Abteilung Aurich, Dr. Michael Hermann, hatte seine Studie über „100 Bände Emder Jahrbuch – Die Entwicklung der historischen Zeitschrift für ostfriesische Landeskunde im Beziehungsgeflecht zwischen „Kunst“, Staatsarchiv und Ostfriesischer Landschaft“ schon im letzten Jahr halten wollen. Nun erhielt er Gelegenheit, dies nachzuholen.
Emden. Ein ungewöhnliches Ereignis vollzog sich am Spätnachmittag des Sonntags in der Schweizer Kirche. Pianistin Olga Chelova spielte die 24 Etüden mit den Opus-Zahlen 10 und 25. Ein wagemutiges Unternehmen, gehören doch diese Etüden zum Artistischsten, was die Musikliteratur zu bieten hat. Kaum je hört man alle von ihnen als Gesamtwerk in großen Häusern. Und
Emden. Wenn Hermann Wiedenroth liest, dann kann man allerhand erwarten. Das hat er in der Vergangenheit immer wieder bewiesen. In diesem Fall ging es in der Johannes a Lasco Bibliothek um das Alterswerk des Humoristen Wilhelm Busch (1832 bis 1908). Das verhieß Amüsantes. Und wenn der Titel der Veranstaltung dann noch „Wilhelm Busch zum Vergnügen“
Aurich. Ein höchst anspruchsvolles Programm präsentierten Tanja Tetzlaff (Violoncello) und Florian Donderer (Violine) den rund 120 Mitgliedern der „Freunde der Gezeitenkonzerte“ in der Lambertikirche zu Aurich. Diese als Dankeschön deklarierte Veranstaltung verlangte sowohl den Musikern als auch dem Publikum einiges ab. „Das ist tatsächlich etwas für Spezialisten“, bekannte der organisatorische Leiter der „Gezeiten“, Raoul-Philip Schmidt.
Abschlusskonzert der Gezeitenkonzerte im Theater an der Blinke in Leer Von Ina Wagner Leer. Dass moderne Musik zwischen ansonsten traditionellen Konzertstücken zu hören ist, kommt nicht so oft vor. Fünf Bläser des Jungen Philharmonischen Orchester Niedersachsen (JPON) stellten am Sonntag im Abschlusskonzert der „Gezeiten“ im Theater an der Blinke in Leer mit Flöte, Oboe, Horn,
Abschluss-Konzert des 36. Musikalischen Sommers in der Johannes a Lasco Bibliothek Von Ina Wagner Emden. Mit zwei Klavier-Quintetten von Mozart und Brahms sowie einer überraschenden Zugabe hat der Musikalische Sommer in Ostfriesland in seinem 36. Durchgang seinen Abschluss gefunden. Allerdings nicht für lange. Denn vom 2. bis 11. September folgt schon das nächste, das 37.
Das vorletzte Konzert der „Gezeiten“ fand in der Lambertikirche in Aurich statt Von Ina Wagner Aurich. Was ist Glück? Ein Gefühl, ein Empfinden, eine besondere Form von Wohlbefinden? Alles ist möglich. Aber am Sonnabend äußerte sich das Glück in Form eines Konzertes mit Barockmusik. Noch dazu wenn es so perfekt gespielt wird, wie Concerto Köln
Ein reines Mozart-Programm gab es im Rahmen der Gezeiten-Konzerte in der Nicolaikirche in Wittmund Von Ina Wagner Wittmund. Hemmungsloser Genuss – das war in der Kirche in Wittmund Programm. Das Zemlinsky-Quartet und der Hornist Felix Klieser sorgten mit einem Mozart-Abend für großes Wohlbefinden und heitere Laune. Das tschechische Quartett, benannt nachdem österreichischen Komponisten Alexander Zemlinsky
Von Ina Wagner Reepsholt. Das war ein schweres Programm, das da am Mittwoch in der Mauritius-Kirche in Reepsholt im Rahmen der Gezeitenkonzerte erklang. Schwer sowohl für die Instrumentalisten als auch für die Zuhörer. Solch ein Programm muss man erst verdauen, und so war es auch klar, dass eine Zugabe unpassend gewesen wäre, weshalb dankenswerterweise auch
Von Ina Wagner Emden. Nach einem umwerfenden Konzert kam eine phantastische Zugabe – und die gab es gleich doppelt. Das war ein Konzert der Superlative, mit einem Programm, das zunächst eine banale Frage aufwarf. Wer ist Ignacy Jan Paderewski (1860 bis 1941)? Doch diese Frage stellte sich erst beim zweiten Stück. Zunächst legten Matthias Kirschnereit
Das 10. Gezeiten-Konzert in der Stadthalle Aurich brachte ein Füllhorn von Überraschungen Von Ina Wagner Aurich. Da blieb einem tatsächlich die sprichwörtliche Spucke weg vor Staunen. Und jeder, der dieses Konzert nicht erlebt hat, wird sich ärgern – und das ganz fürchterlich. Denn in der reichen Musikwelt, die Jahr für Jahr in Ostfriesland zu erleben
Der Musikalische Sommer gastierte mit einem Barockkonzert in der Kirche von Victorbur Von Ina Wagner Victorbur. Drei weitgehend unbekannte oder vergessene Komponisten und Instrumentalisten, dazu ein Wiederentdeckter. Das war das Programm des Barockkonzertes von „La Festa Musicale“, das im Rahmen des Musikalischen Sommers in Ostfriesland in der Kirche zu Victorbur stattfand. Es war ein Konzert
Im 9. Gezeiten-Doppelkonzert war das Jeroen Berwaerts Brass Quintett in der Martin-Luther-Kirche zu Gast Von Ina Wagner Emden. Das Jeroen Berwaerts Brass Quintett hatte sich in der Martin-Luther-Kirche ein Programm vorgenommen, das weit gespannt war und barocke Komponisten einbezog, einen Ausflug in die Romantik unternahm und dann bei den Beatles und Glenn Miller endete. Ihre
Das achte Konzert der Gezeiten führte ins rheiderländische Weener Von Ina Wagner Weener. Eine weite musikalische Welt wurde da – beim Konzert der Gezeiten in der Georgskirche zu Weener – eröffnet und über Jahrhunderte verfolgt. Das Kuss-Quartett und Blockflötist Maurice Steger entwickelten Kompositionsgeschichte an klingenden Beispielen aus der Zeit zwischen dem Frühbarock und dem 20.
Das 7. Gezeiten-Konzert brachte das Ensemble „Reflektor“ in die Auricher Stadthalle Von Ina Wagner Aurich. „Liebestaumel“ werde man im Programm des Ensembles „Reflektor“ erwarten können, erklärte der Organisatorische Leiter der Gezeiten, Raoul-Philip Schmidt, zu Beginn des Konzertabends in der Auricher Stadthalle. Er hatte Recht. Das Programm war im übrigen insgesamt derart ungewöhnlich, dass man nur
Im 6. Konzert der Gezeiten spielte das Ensemble „Quadro Nuevo“ in der Auricher Stadthalle Von Ina Wagner Aurich. Für „Quadro Nuevo“ gibt es kein Programm(heft). Die gewählte Betitelung einer „lauen Sommernacht“, die es anzuhören galt, war dann aber eher ein flaues Lüftchen statt des anregenden Windes, der da in der Auricher Stadthalle aufkam. Es gibt
Das fünfte Doppelkonzert der Gezeiten fand im Theater an der Blinke in Leer statt Von Ina Wagner Leer. Als Haydn sein Streichquartett G-Dur op. 77/1 schrieb, da war das ein Alterswerk. Als Tschaikowski sein Streich-Sextett schrieb, hatte er gerade die Oper „Pique Dame“ beendet und litt unter der Depression seiner eigenen Phantasie. Was macht ein
Von Ina Wagner Dunum. Mit einem beschwingten Kammerkonzert begeisterten am Mittwoch Barbara-Gabriella Bossert (Flöte), Dimitri Ashkenazy (Klarinette) und Iwan König (Klavier) im Rahmen des Musikalischen Sommer in Ostfriesland die Besucher in der Kirche zu Dunum. Vier Walzer von Dimitri Schostakowitsch bildeten den klangvollen Auftakt der knapp eineinhalbstündigen Veranstaltung. Im Programm fand sich nicht der berühmte
Die Gezeiten Nr. 4 fanden als Orchesterkonzert mit Solistin im Theater an der Blinke statt Von Ina Wagner Leer. Was ist heute schon normal? Das fragte Landschaftspräsident Rico Mecklenburg in seiner kleinen Eröffnungsansprache zum vierten Gezeitenkonzert im Theater an der Blinke in Leer. Er meinte Corona und die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen. Doch zugleich nahm er vorweg,
Das dritte Gezeitenkonzert brachte ein Klavier-Trio in die Norder Ludgerikirche Von Ina Wagner Norden. Das ruhig inspirierende „Schafe können sicher weiden“ aus der „Jagdkantate“ von Johann Sebastian Bach war ein maßgeschneiderter Auftakt für ein hinreißendes Kammerkonzert in der Norder Ludgeri-Kirche, das mit Stimmungen spielte. Dabei ist die Aria, die der guten Regentschaft das Wort redet,
Das zweite Gezeitenkonzert fand in der Johannes-Kirche in Moormerland statt. Insgesamt 150 Besucher sorgten für ein ausverkauftes Konzert – allerdings nur unter Corona-Bedingungen. Von Ina Wagner Iheringsfehn/Boekzetelerfehn. Barocke Musik ganz geistlich. Das ist zwar etwas ganz anderes als das muntere Feuer der Weltlichkeit, das Daniel Hope und „Air“ beim Eröffnungskonzert in Aurich entfachten, aber es
Gezeiten-Konzerte eröffnen Saison mit Konzert in der Auricher Sparkassen-Arena Von Ina Wagner Aurich. Welch ein großartiger Auftakt der Gezeitenkonzerte! Daniel Hope und das Ensemble Air gingen auf eine Reise durch die barocke Welt – immer auf der Suche nach unerhörten musikalischen Entwicklungen. Was dabei herauskam war ein (leider nur) gut einstündiges Programm, das aufmunternd, belustigend,
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