Schlagwort: Gezeiten

Gezeitenkonzert wird „fast“ live übertragen

Aurich. Am Freitag, 4. August, überträgt Deutschlandfunk Kultur ab 20.03 Uhr das Gezeitenkonzert mit Matthias Kirschnereit und dem Ensemble Quinton zeitversetzt live aus der Lambertikirche Aurich. Das teilt die Pressestelle der Ostfriesischen Landschaft mit. Das erst vor drei Jahren gegründete Ensemble Quinton wurde 2022 mit dem Erftclassics Award ausgezeichnet, heißt es in der Pressemitteilung. Die

Lesung zog Publikum in ihren Bann

Bad Zwischenahn. Am Mittwoch, 12. Juli, sorgte die charismatische Stimme von Christian Brückner im Park der Gärten in Bad Zwischenahn für Gänsehaut. Im Rahmen der Gezeitenkonzerte der Ostfriesischen Landschaft las der erfolgreiche (Synchron-)Sprecher aus einem Roman, der ihm ganz besonders am Herzen liegt: Herman Melvilles „Moby Dick“, der den epischen Rachefeldzug des Kapitän Ahab gegen

Schöner als „am schönsten“ geht nicht

Emden. Da stimmte alles: die Atmosphäre in der Neuen Kirche, das schöne Schubert-Programm, das Miteinander der Musiker, die Sympathie und Harmonie, die untereinander herrschte, das Musizieren aus gleichem Atem, das Konzertieren nach denselben Vorstellungen. Kurz gesagt: Was das Klavier-Quintett – in der Besetzung: Matthias Kirschnereit, Violinist Alban Beikircher, Bratscherin Vera Beikircher, Cellist Wen-Sinn Yang und

Macht er’s noch mal? Er macht’s!

Bunderhee. Das Abschlusskonzert der Gezeitenkonzerte findet auch in diesem Jahr wieder im Polderhof Bunderhee statt – zum siebten Mal, wie Hausherr Helmuth-Aiso Brümmer im Rahmen einer Pressekonferenz mitteilte. Schon jetzt laufen die Vorbereitungen für die Großveranstaltung am 6. August. Und das ist nicht selbstverständlich. Denn man sei sich im letzten Jahr gar nicht sicher gewesen,

Volkslieder – vom Sturm umtost

Wittmund. Die 25. Veranstaltung der Gezeitenkonzert fand in der Nicolaikirche in Wittmund statt. Auf dem Programm: „Deutsche Volkslieder“ von Johannes Brahms. Der interessierte sich ein Leben lang für Volkslieder und volkstümliche Lieder, schreibt der organisatorische Leiter des Musikfestivals, Raoul-Philip Schmidt, in einer Pressemitteilung. Getrieben von großem Forschergeist habe der Komponist sich unterschiedlichste Ausgaben dieser Lieder

Auf Entdeckungsreise

Aurich. „Wat was dat moi“, seufzt eine Besucherin genussvoll, als die Lange Nacht der Gipfelstürmer im Rahmen der Gezeitenkonzerte nach fünfeinhalb Stunden in den Räumen der Ostfriesischen Landschaft in Aurich zu Ende ist. Mittlerweile geht es auf Mitternacht zu, und die Gäste des Abends haben sich – satt von Musik – auf dem Weg nach

Superhits der Klassik auf sechs Celli

Horsten. Am Dienstag setzten Wen-Sinn Yang, Starcellist und Professor an der Hochschule für Musik und Theater München, und seine Studenten von Spiekeroog ans Festland über, um bei den Gezeitenkonzerten in Horsten aufzutreten. Ihr unterhaltsames Programm „Cellissimo“ habe dabei einen klassischen Superhit nach dem anderen geboten, teilt der organisatorische Leiter der Gezeiten, Raoul-Philip Schmidt, mit. Mozart

Sensibel durch Räume und Zeiten

Remels. Schön, wenn ein Musiker nicht nur zu spielen, sondern sein Programm auch zu kommentierten weiß. Wenn dieser Musiker Matthias Kirschnereit heißt, kann man zudem sicher sein, dass es Anmerkungen sind, die den Hörgenuss fördern. Denn der künstlerische Leiter der Gezeitenkonzerte hat den Dreh raus, mit Anekdoten und Bildern angenehme Assoziationen hervorzurufen. So beurteilt der

Mit den Bachs vom Barock zur Frühklassik

Arle. Am Sonnabend sind im Rahmen der Gezeitenkonzerte Sebastian Knauer, Gabriel Adorján und die Berlin Soloists mit ihrem Programm „Bach & Sons“ in der St.-Bonifatiuskirche Arle aufgetreten. Der Pianist Sebastian Knauer sei für das Publikum der Gezeitenkonzerte inzwischen ein alter Bekannter, heißt es in einer Pressemitteilung der Veranstalter. Eine intensive Zusammenarbeit verbinde ihn etwa mit

Deklamatorische Entfaltung

Emden. In einem quasi intimen Rahmen vollzog sich am Freitagabend bei den Gezeitenkonzerten ein Abend um den Orpheus-Mythos. Es saß tatsächlich nur ein kleiner Kreis im Fährhaus am Borkumkai und hörte zu, als Schauspieler Udo Samel literarische Texte las, die mit Musik von Dowland, Mozart, Ravel, Lachenmann und Trojahn verwoben wurden. Übrigens: Lachenmann und Trojahn

Impulsives Konzert und herzhafte Umarmung

Weener. Maurice Steger hatte ein musikalisches Konzept für sein Konzert verwirklicht, das zu den Gezeiten thematisch passte. Er hatte barocke Literatur zum Thema „Wasser“ zusammengetragen und war dabei in reichem Maße fündig geworden. So kamen rund 460 Besucher in der Georgskirche zu Weener in den Genuss von Wasser, Sturm, Ebbe und Flut. Zudem tummelten sich

Überraschungen auf ganzer Linie

Emden. Lera Auerbach ist präzise. Wenn sie als Tempobezeichnung in ihren „24 Präludien für Violoncello und Klavier“ ein Adagio sognando angibt, dann wird es in der Tat träumerisch, Tempo di valzer tänzelt formgewandt, und bei Dialogo führt das Cello mit sich selber ein höchst anregendes Gespräch. Doch es schieben sich immer wieder Dissonanzen in das

Die Entdeckung eines neuen Formates

Leer. Ein hochvirtuoses Wandelkonzert im Rahmen der Gezeitenkonzerte erlebten 160 Besucher am Sonntag (25. Juni) in der Evenburg und dem Saal der Kreismusikschule Leer. Damit war die Veranstaltung ausverkauft. „Piano Panorama“ nannte sich das neue Format, zu dem vier Pianisten eingeladen worden waren. Nach dem Modell der „Langen Nacht“ wurden je zwei Pianisten einem Raum

Kurioser Grenzgang mit Spaßfaktor

Münkeboe. Vier Brüder, vier Musiker, vier Stuttgarter, die Hanke Brothers. Vier Brüder im Konzert? Funktioniert das? „Wir verstehen uns bestens – auf der Bühne“, beruhigt Blockflöter David Hanke. Im Laufe des Abends wird man feststellen, dass das stimmt. Das Quartett fällt durch eine kuriose Besetzung auf: Tuba, Klavier, Bratsche, Blockflöten. Im Laufe der folgenden drei

Konzert vor sturmumtostem Jadebusen

Dangast. Es war so etwas wie ein „Blind Date“, das sich letztes Jahr bei den Gezeitenkonzerten der Ostfriesischen Landschaft ereignete, berichtet der organisatorische Leiter des Festivals, Raoul-Philip Schmidt, in einer Pressemitteilung. Clara de Groote und Marie Hauzel, zwei Stipendiatinnen der Mozart Gesellschaft Dortmund, seien sich erstmalig beim Transfer vom Bahnhof Leer zu den Proben in

Poetische Zeitlosigkeit

Emden. Wie eine Fee in wallenden Gewändern kommt sie auf die Bühne, streift die langen Ärmel des zarten Mantels über dem hauchdünnen Hosenanzug zurück und beginnt zu spielen. Rebekka Bakken versteht sich auf den wirkungsvollen Auftritt. Zwar werden die überlangen Ärmel und der ständig rutschende Mantel mit der Zeit lästig, aber die langhaarige Sängerin vermittelt

Eleganter Abend mit reduzierter Aktion

Emden. Dem „Esprit Français“ gingen zwei Instrumentalisten und zwei Mimen am Montag (19. Juni) in der Johannes a Lasco Bibliothek nach. Im Rahmen der Gezeitenkonzerte spielte sich vor rund 200 Zuschauern ein heiter-melancholischer Abend ab, bei dem die französische Musik zwischen Couperin und Aznavour in vielen kleinen Werken im Rahmen eines „visuellen Konzertprogramms“ vorgestellt wurde.

300 Besucher erlebten „Karneval der Tiere“

Leer. Der „Karneval der Tiere“ ist das wohl berühmteste Werk von Camille Saint-Saëns. Die verschiedenen Tiere werden wunderbar humorvoll durch Töne vorgestellt, die Musik ist spritzig und unterhaltsam. Für kleine und große Zuhörer ist das Werk daher stets ein großer Spaß, heißt es in einer Pressemitteilung der Gezeitenkonzerte. Denn eben dieses Werk stand im Mittelpunkt

Beste Unterhaltung mit Niveau

Aurich. Was stellt man sich vor, wenn der Musiker, Entertainer und Moderator Götz Alsmann, seine Band und das Sinfonieorchester Münster unter Leitung von Generalmusikdirektor Golo Berg gemeinsam auftreten? Es kommt das Gefühl auf, man müsse das Ganze aufgrund der Vielfalt der Möglichkeiten erst einmal sortieren und kategorisieren. Aber weit gefehlt. Denn der Abend in der

Heilige Pracht

Norden. Welch ein kolossales Werk! Welch eindrucksvolle Umsetzung! Was für ein beeindruckender Abend! Auf dem Programm der Gezeitenkonzerte in der Norder Ludgerikirche stand die „Vespro della beata Vergine“, die Claudio Monteverdi als 43-Jähriger 1610 schrieb. Mag auch Vieles an diesem Werk bis heute ungeklärt, der Forschungsstand in vielen Punkten unsicher sein – eines jedoch ist

Grenzgänger mit Klarinette und Laute

Reepsholt. Den Klarinettisten David Orlowsky muss man dem Gezeitenkonzerte-Publikum nicht mehr vorstellen: Dreimal hat er mit seinem legendären Trio in Ostfriesland für Furore gesorgt, schreibt der organisatorische Leiter der Gezeitenkonzerte, Raoul-Philip Schmidt, in einer Pressemitteilung. Seit der Auflösung des Trios 2019 widme sich der mehrfache Echo Klassik-Preisträger nun ganz unterschiedlichen musikalischen Projekten. Zuletzt habe er

Karibisch-kapverdische Partystimmung

Bunderhee. Nachdem im Rahmen der Gezeitenkonzerte der Ostfriesischen Landschaft die malerische Szenerie am Steinhaus Bunderhee mit seinem angrenzenden Slingertuin und der Gastronomie des Tammenshofes im vergangenen Jahr mit der Folkband CARA seine erfolgreiche Premiere als Open-Air-Spielort gefeiert hatte, habe am Dienstag (13. Juni) mit CaboCubaJazz karibisch-kapverdisches Flair Einzug in Bunderhee, berichtet der organisatorische Leiter der

Zwei Italiener in Dunum

Dunum. In Italien zählen die Geigerin Anna Tifu und der Pianist Giuseppe Andaloro zu den Stars der Klassikszene. Am Montag (12. Juni) waren die beiden nun im Rahmen der Gezeitenkonzerte der Ostfriesischen Landschaft in der Kirche Dunum zu erleben. Das teilt Raoul-Philip Schmidt, organisatorischer Leiter der Gezeitenkonzerte, mit. Tifu habe bereits mit zwölf Jahren das

Pianistische Höchstleistung

Pianistin Elisabeth Leonskaja gastiert mit einem Schubert-Abend bei den Gezeitenkonzerten in der Großen Kirche zu Leer Leer. Der frenetische Applaus nach dem Konzert scheint ihr eher Last als wirkliche Freude zu bedeuten. Ihre Gesten des Dankes sind sparsam, ebenso ihr Lächeln. Doch wenn sie lächelt, geht die Sonne auf. So wie bei ihrem Spiel. Große

Lieblingsstücke und ungeahnte Schätzchen

Boekzetelerfehn. Am Freitagabend (9. Juni) spielte im Rahmen der Gezeitenkonzerte der Ostfriesischen Landschaft das Saxophon-Quartett „Sistergold“ in der ausverkauften Kirche in Jherings-/Boekzetelerfehn. In einer Pressemitteilung befindet der organisatorische Leiter der Gezeitenkonzerte, Raoul-Philip Schmidt: „Selten reißt ein Saxophon-Quartett das Publikum so mit wie Sistergold.“ Hier träfe geballte Ladypower auf ein stimmiges Konzept aus Musikalität, Performance und

„Kammermusikalische Sternstunde“

Völlen. Am Donnerstag (8. Juni) spielte im Rahmen der Gezeitenkonzerte der Ostfriesischen Landschaft das Trio Orelon in der ausverkauften Kirche in Völlen. Das Konzert wurde vom NDR aufgezeichnet und wird am 10. September ab 11.03 Uhr in der Sendung „Das Sonntagskonzert“ auf NDR Kultur ausgestrahlt. Das Trio Orelon ist inzwischen mehrfach preisgekrönt, heißt es in

Warten auf den „nächsten wunderbaren Film“

Emden. „Wir saßen im Dunkeln und improvisierten“, erinnert sich Klaus Badelt an den Ridley Scott-Film „Gladiator“ mit Russel Crowe in der Hauptrolle des Maximus. Was den deutschen Filmkomponisten mit ständigem Wohnort in Kalifornien in dem Moment beschäftigte, war der „Tod des Maximus“, für den er eine Musik komponieren sollte, die diesen Tod nicht als Ende,

Aufbruch nach Absurdistan

Aurich. Helge Schneider und Band in Aurich – das wollten 1500 Ostfriesen miterleben. Und so war die Sparkassen-Arena gut gefüllt, als die Vier als vermeintlich alte Herren absichtsvoll auf die Bühne schlurften. Was sich in den folgenden zwei Stunden dann aber auf dieser Bühne abspielte, hatte mit „alt“ nicht das mindeste zu tun – allenfalls

Groß – in jeder Hinsicht

Emden. Groß aufgefahren wurde beim Auftaktkonzert der Gezeiten am Sonntag (4. Juni) in der Martin-Luther-Kirche – und das in jeder Hinsicht. Großes Orchester, großer Dirigent, großes Programm, großer Pianist, großes Publikum. Frank Beermann schöpfte buchstäblich aus dem Vollen. Schumann und Grieg – so klar die Programmauswahl war, so klar strukturierte der Dirigent, der schon lange

Das Gezeiten-Programm neu komponiert

Von Sonntag an heißt es, in 39 Konzerten „Neues entdecken“ Aurich. Am Sonntag, 4. Juni, beginnen die diesjährigen Gezeitenkonzerte. „Komponiert“ wurde das Programm vom musikalischen Leiter des Festivals, Professor Matthias Kirschnereit. Der Pianist wird im 11. Durchlauf des Festivals, das unter dem Motto „Neues entdecken“ steht, dreimal selber zu hören sein. Er gestaltet das Eröffnungskonzert