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Gezeitensplitter

● Neue Höchststände! Das Interesse an der Unterstützung der Gezeitenkonzerte ist nach wie vor hoch. So konnte der Freundeskreis der Gezeiten die Zahl seiner Mitglieder auf 826 erhöhen. Die Zahl der Unterstützer aus der Wirtschaft konnte auf 105 Unternehmen vergrößert werden. Ein Ende des Zuspruchs ist nach Angabe der Verantwortlichen nicht in Sicht. ● Es

Vier Gentlemen mit dem besonderen Sound

Das Gezeitenkonzert in Schirum brachte „German Gents“ nach Aurich Aurich. Zwei schöne Tenor-Stimmen, ein lyrisch ausdrucksstarker Bariton und ein abgrundtief hinabreichender Bass – a Capella-Gesang in geradezu vornehmer Ausprägung. Das sind die German Gents, die in schwarzen Anzügen, Lackschuhen und mit einer roten Rose im Revers auftreten. Sie sind jung, haben wunderbare Stimmen und tatsächlich

Leckerbissen am laufenden Band

Erstmals gastierten die Gezeitenkonzerte in der Kirche zu Greetsiel Greetsiel. Ein großer Spaß! Virtuos, humorvoll, zugänglich, folkloristisch, gewürzt mit osteuropäischem Temperament und musikalischem Furor. Im Rahmen der „Gezeiten“ waren Matthias Well und Vladislav Cojocaru mit einem Konzert über die von den Roma inspirierte Musikwelt eingeladen – verpackt in den Titel „Brahms und seine Liebe zur

Prachtstücke mit Suchtpotential

Gezeitenkonzerte gastierten in der Martin-Luther-Kirche Emden. Wenn man das Gefühl hat, dass ein Konzert wie im Fluge vergangen ist, dann muss es wohl unterhaltsam, aber auch qualitätvoll gewesen sein. War es auch! Tine Thing Helseth & tenThing sorgten mit ihrem Spaziergang durch die Musikgeschichte dafür, dass sich die Zuhörer in der fast ausverkauften Martin-Luther-Kirche pudelwohl

Schumann und Mendelssohn auf Socken

Gezeitenkonzerte gastierten in der Evangelisch-reformierten Großen Kirche zu Leer Leer. Ein Programm mit Musik von Mendelssohn-Bartholdy und Schumann boten das ARIS-Quartett und Pianist Matthias Kirschnereit am Montag (18. Juli) in der Großen Kirche zu Leer. Mehr als 300 Besucher genossen ein romantisches Programm, das Gefühlstiefen auslotete. Matthias Kirschnereit hatte kurz zuvor noch umdisponiert. Statt einer

Eine höchst beschwingte „Lange Nacht“

Aurich. Lange Nacht der Gezeitenkonzerte. Volles Haus. Beste Stimmung. Tolle Leistungen der 13 beteiligten jungen Künstler. Oder, wie Matthias Kirschnereit, Gezeiten-Intendant und einer der beiden Moderatoren des Abends – der andere war der ebenso routinierte Ulf Brenken -, sagte: „Ein herrliches Format.“ Zudem war es ein Format, dass sich zwischen Schauspiel, Gesang, Liedbegleitung und reinen

Ganz neue Winkel musikalischer Entfaltung

Backemoor. Unter das Motto „Anner Lü sünd ok Lü“ hatte Helmut Collmann, Altpräsident der Ostfriesischen Landschaft, seine plattdeutsche Begrüßung in der Kirche von Backemoor gestellt. Und das konnte man nahtlos auf den Abend übertragen „Andere Komponisten sind auch Komponisten“. Es muss nicht immer um die „Großen“ gehen, auch die weniger bekannten Tonsetzer können wahre Meister

Einen Abend lang – Seelenschmeichler

Bargebur. Es gibt Konzerte, die auf eher stille Art besänftigen, ans Herz gehen, froh machen. Solch ein Konzert erlebten die Besucher in der kleinen Kirche von Bargebur, wo Sheila Arnold und Alexander-Sergei Ramirez mit Hammerflügel und romantischer Gitarre einen Seelenschmeichler nach dem anderen boten. Beide Instrumente sind keineswegs nur leise, aber die Harmonie zwischen ihnen

Über Kontinente und Musikstile hinweg

NDR-Bigband trifft in den Gezeitenkonzerten auf musikalischen Weltenbummler Bad Zwischenahn. Im Rahmen der Gezeitenkonzerte der Ostfriesischen Landschaft war der kubanische Jazzpianist Omar Sosa gemeinsam mit der NDR Bigband im „Park der Gärten“ zu Gast. Die Kontinente und Musikstile überspringende Musik Omar Sosas setzte für das aktuelle Konzertprogramm der Arrangeur Jaques Morelenbaum in Szene, heißt es

Gesamtwerk von eindrucksvoller Dichte

Gezeitenkonzert in Münkeboe mit konzertanter Lesung Münkeboe. Eine rätselhafte Novelle – angesiedelt zwischen Mystik und Märchen, eine Schauspielerin – lesend mit ruhiger und gelassener Stimme, trainiert und versiert, ein Violinist von geschmeidiger Eleganz, ein Pianist mit Durchhaltevermögen. Dieses Trio hatte sich die Novelle „Das Lied der triumphierenden Liebe“ von Iwan Turgenjew zum Thema genommen. Der

Zwischen Sentiment und Agitation

Soloabend mit dem Pianisten Matthias Kirschnereit in der Kirche zu Ditzum Ditzum. Aus der Ditzumer Kirche dröhnt ein Klavier-Gewitter. Während sich die Gäste rund um das Gebäude herum ergehen, im nahegelegenen Tante Emma Laden ein Eis oder die berühmten „Schaf-Kötel“, kleine Lakritz-Bonbons, kaufen, probt Matthias Kirschnereit noch einige Passagen aus Beethovens „Mondschein-Sonate“. Wer direkt auf

Ein einziger konzertanter Taumel!

Gezeitenkonzerte gastierten mit dem Pianisten Alexander Krichel in der Nikolai-KircheWittmund. Ein junger Mann mit Stilempfinden: dunkler Anzug, weißes Hemd, keine Krawatte, aber dafür Manschettenknöpfe. Stil verraten auch sein Auftreten – sicher, höflich, verbindlich – und seine Moderation – flüssig, inhaltsreich. Eigentlich ist es ja eine Unterrichtsstunde im Fach Musik, die die Besucher in der Nikolaikirche

Bewegtes Komponieren in der Gegenwart

Gezeitenkonzerte luden zum Komponistenporträt in das Atrium der Kunsthalle Emden. Sven Daigger (geboren 1984) hatte nicht nur seine Musik mitgebracht, sondern auch seine Frau und den erst wenige Tage alten Sohn sowie seine Eltern. Die Familie saß im Plenum, seine Musik aber lag in den Händen von vier Mitgliedern des Zafraan Ensembles. Und dort war

„Wir kämpfen für die Melodie!“

Das 22. Konzert der Gezeitenkonzerte führte ins Emder Van-Ameren-Bad – es wurde ein feuchtes Vergnügen Emden. Diese Veranstaltung wird wohl vielen Besuchern und vermutlich auch den Musikernnachhaltig in Erinnerung bleiben. Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys standen mal gerade zehnMinuten auf der Bühne, da fing es an zu pladdern. Und da der Wind ungünstig stand,

Das Dream-Team spielte

Das 21. Konzert der diesjährigen Gezeitenkonzerte fand in der Georgskirche statt Weener. Drei Stücke im Konzert, vier Zugaben – die Besucher des Konzertes von Matthias Kirschnereit und Daniel Hope konnten sich am Sonnabend (2. Juli) wirklich nicht beklagen.Taten sie auch nicht. Vielmehr herrschte eitel Sonnenschein in der Georgskirche – ob einer gelungenen musikalischen Vorstellung, die

Exquisit und anspruchsvoll

Reepsholt. Düster wirkt die St. Mauritiuskirche in Reepsholt. Und düster begann das Konzert der Gezeiten. Mit einer späten Beethoven-Sonate. Und ebenso, wie die Reepsholter Kirche an Schönheit gewinnt, je weiter man in die farbige Leuchtkraft des Chores voranschreitet, so verbreitet die Sonate 102,2 ihre Faszination im 2. und 3. Satz. Der zweite ist stark lyrisch

Sternenglanz – So müsste er klingen

Leer. Wenn man den künstlerischen Leiter der Gezeitenkonzerte, Matthias Kirschnereit, fragt, wie er die Musik des Pianisten Rudolf Buchbinder sieht, dann lautet seine Antwort: „Selbstverständlich.“ Nicht historisierend, nicht romantisierend, einfach nur „selbstverständlich“. Vielleicht ist genau dies, diese selbstverständliche Spiel das, was die Menschen fasziniert. Und fasziniert waren die Besucher des Konzertes von Rudolf Buchbinder im

Witze, heitere Texte und Improvisationen

Das 17. Konzert der Gezeiten führte in die Schweizer Kirche nach Emden Emden. Wer Spaß hat an Witzen und heiteren Geschichten, wer zudem Freude hat an Improvisationen auf dem Klavier, der war am Sonntagnachmittag bei Philipp Schmid und Hans-Jürgen Mende in der Schweizer Kirche bestens aufgehoben. Die beiden NDR-Kultur-Moderatoren boten im Rahmen der Gezeitenkonzerte ein

In der Wald-Arena von Wiesmoor

Das 15. Konzert der Gezeiten fand auf der sanierten Freilichtbühne in Wiesmoor statt Wiesmoor. Das Thema: „Aufbruch“. Das Orchester: die Nordwestdeutsche Philharmonie. Der Dirigent: Frank Beermann, häufiger Gast bei den Gezeiten. Dazu zwei Sänger: Julia Bauer (Sopran) und Nikolai Schukoff (Tenor). Der Ort: die frisch sanierte Freilichtbühne in Wiesmoor, versehen mit einer riesigen Konzertmuschel. Das

Welch ein prachtvoller Spaß!

Das 14. Konzert der „Gezeiten“ bot Musik-Comedy der feinsten Art Aurich. Einen „majestätischen Mischmasch“ nennt das Programmbuch der Gezeitenkonzerte das Treiben von „Igudesman und Joo“ auf der Bühne, programmatisch als „Mambo Jambo“ angepriesen. Wohl wahr. So ein temporeiches Durcheinander, wie es die beiden am Donnerstag (23. Juni) in der Stadthalle Aurich entfachten, muss man erst

„Gezeiten“ weihen sanierte Freilichtbühne ein

Wiesmoor. Die Stadt Wiesmoor hat die Freilichtbühne in den vergangenen Wochen mit großem personellen und finanziellen Aufwand in Schuss gebracht. Eingeweiht wird die sanierte Anlage am Wochenende mit zwei großen Open-Air-Veranstaltungen der Gezeitenkonzerte der Ostfriesischen Landschaft. Eigens für diese Konzerte ist inzwischen eine „Symphonic Stage“-Konzertmuschel aufgebaut worden. Wiesmoors Bürgermeister Sven Lübbers zeigt sich vor Ort

Über Musik, die nirgendwo hin will

Das 13. Konzert der „Gezeiten“ fand im Forum der Ostfriesischen Landschaft statt Aurich. Es war ein überaus anregendes Konzert, in dem zwei junge Musikerinnen ein Spektrum an Kompositionen zeigte, das in dieser Konstellation und Dichte ziemlich einmalig sein dürfte. Ein Standard-Repertoire war das jedenfalls nicht, das Cellistin Nadja Reich und Pianistin Josefa Schmidt da am

Künstlerisch hochwertig

Das 12. Konzert der Gezeiten: ein Liederabend im Landschaftsforum Aurich. Das hörte sich deutlich schwieriger an als es letztlich war: TheArtSongProjekt bot im Forum der Ostfriesischen Landschaft einen reinen Liederabend mit Musik von Debussy, Koechlin, Schumann und drei schwedischen Komponisten. Doch das, was Sopranistin Helene Lindqvist und Pianist Philipp Vogler daraus machten, war künstlerisch hochwertig,

Elektrisierende Hochspannung

Das 10. Konzert der „Gezeiten“ Emden. Vier Instrumentalisten spielen Kammermusik – und der Saal ist hingerissen, obwohl er schwere Kost zu hören bekommt. Das Trio eines 25-jährigen, der im KZ umgekommen ist, Schumanns unruhiges Klavier-Trio Nr. 1, und dann Faures Klavier-Quartett Nr. 1, sein einziges, das ihn aus einer Depression retten sollte. Das hört sich

Wenn das Böse Musik machen würde …

Aurich. … könnte es so klingen wie das Konzert am Montag (13. Juni) in der Stadthalle Aurich. Dort beschworen ein Streichorchester, ein Soundmaster/Komponist und ein Sprecher drei Monster der Filmgeschichte: Frankenstein, Dracula und Goldfinger, wobei der Schwerpunkt im letzten Fall geteilt war und auch 007 James Bond umfasste. Das lag vor allem an dem Schauspieler

Strahlendes Ereignis in einem Kleinod

Arle. Ein Konzert wie ein Barockgemälde: üppig und farbensatt. Maurice Steger und das La Cetra Barockorchester Basel brillierten in der Bonifatiuskirche in Arle mit norddeutscher und italienischer Musik des 18. Jahrhunderts. Schon am Eingang war zu hören, dass sich Orchester und Solist außerordentlich wertschätzend über die Kirche und ihre akustischen Qualitäten geäußert hätten und sich

Ein wahrhaft inspirierender Abend

Remels. Das war ein Abend reiner Freude für alle. Das Programm war ausgefeilt, die Musiker barsten förmlich vor Spielfreude, und das Publikum ließ sich mit wahrer Leidenschaft zum intensiven Hören hinreißen. Nicola Jürgensen (Klarinette), Alexander Hülshoff (Violoncello) und Andreas Frölich (Klavier) bildeten das namenlose Trio, das sich eigens für das Konzert in Remels gefunden hatte.

Musikalischer Nervenkitzel-Abend

Am 13. Juni geht es im Rahmen der Gezeitenkonzerte um Agenten und Bösewichter Aurich. Nichts ist reizvoller als das Böse. Und dieses gilt es zu erkunden. Daher bieten die Gezeitenkonzerte am 13. Juni einen Nervenkitzel-Abend an. Im Zentrum der Veranstaltung am 13. Juni ab 19 Uhr in der Stadthalle Aurich stehen dabei Dracula, Frankenstein und

„Plauderstunde“ auf höchstem Niveau

Aurich. Das war humorvoll, anregend, klug kombiniert und außerordentlich gespielt. Das „franz ensemble“ gastierte im vierten Gezeitenkonzert am Mittwoch (8. Juni) in der Lamberti-Kirche vor rund 200 Besuchern. Und die waren am Ende völlig überzeugt von der Qualität des Gebotenen. Das war kein Wunder, denn die Musiker waren bestens disponiert, und die erforderlichen Besetzungen des

Berührt von der Anmut der Interpretation

Das dritte Gezeitenkonzert führte nach Westoverledingen Völlen. Nach einem großen Orchesterkonzert in Esens, einer Veranstaltung mit Perkussionsinstrumenten in Leer, nun also ein Konzert für Gambe solo in Völlen. Gambe? Dieses Instrument, das schon ausgestorben war? Und dann solo? Jawohl! Ein Mimosenkonzert – genau wie die Blume verträgt die Gambe keinen Druck – und die Besucher