Schlagwort: Krummhörner Orgelfrühling

Keine Lösung für ein Paradoxon

Eilsum. Ein Festival, das unter dem Motto „Dona nobis pacem“ firmiert, bietet geistliche Musik. Und so war es nur schlüssig, dass auch der Abschluss des „Krummhörner Orgelfrühlings“, der am Sonntag (14. Mai) in der Kirche zu Eilsum stattfand, diesem Genre gewidmet war. Und dieses Konzert war etwas besonderes. Es gab ein sehr kleines Orchester, eine

Essentiell!

Erstmals fand ein Konzert des Krummhörner Orgelfrühlings in der romanogotischen Kirche zu Canum statt Canum. Alles steuerte systematisch auf den letzten Teil des Programms zu: erst Bachs langgestreckte Passacaglia und Fuge c-Moll – 15 Minuten ergreifende Musik -, dann ein Text zum Frieden, weniger bedeutsam, – dann eine Improvisation, aber was für eine! Keine kurze

„Es gibt wenig, was so berührt wie Alte Musik“

Zweiter Abend des 20. Krummhörner Orgelfrühlings führte nach Rysum Rysum. Die gotische Orgel von 1442 wurde belebt durch einen 22-jährigen Organisten, seinen Vater und durch einen italienischen Komponisten aus dem Frühbarock. Man hörte die Orgel durchaus im melancholisch, traurigen Ton geistliche Werke. Sie kann aber auch anders. Das bewiesen Marc und Johann Paul Ehlert mit

Kraftvoller Trost in schlimmen Zeiten

Der 20. Krummhörner Orgelfrühling wurde am 9. Mai in Uttum eröffnet Uttum. „For these distracted times“ war das Motto des Abends. Und diese zerfahrenen, unruhigen Zeiten wurden durch Kompositionen der Alten Musik gekennzeichnet, die zu emotionalen Momentaufnahmen zusammengefügt wurden. Leon Berben, letzter Schüler des großen Musikers Gustav Leonhardts, Titular-Organist in Ostönnen, wo er eine Orgel

Krummhörner Orgelfrühling hat begonnen

Es gibt Veränderungen Jennelt. Der Krummhörner Orgelfrühling hat am Dienstag, 9. Mai, in der Kirche von Uttum mit einem Konzert des Organisten Leon Berben begonnen (Kritik auf dieser Seite). In diesem Jahr dauert das Festival bis zum 14. Mai. Es steht unter dem Motto „Dona nobis pacem“ und wandert durch insgesamt neun Kirchen der Krummhörn.

Das war schon ein starkes Stück

Eilsum. Ein Chorkonzert mit der Orgel als Begleitung – ein neues und zugleich ein letztes Segment im Krummhörner Orgelfrühling, der am Sonntagnachmittag (8. Mai) zu Ende ging. In den letzten sechs Tagen wurden die Möglichkeiten, die Orgel einzusetzen, in vielfältiger Weise ausgelotet. Sie war Solistin in Rysum und Groothusen, Duo-Partnerin in Westerhusen und Jennelt, Kollegin

Über Zeiten und Räume

Jennelt. In Westerhusen war das Schlagwerk eine vorsichtig akzentuierende Ergänzung des Orgelspiels, im Jennelter Nachtkonzert am Sonnabend (7. Mai), der fünften Veranstaltung des Krummhörner Orgelfrühlings, stehen Orgel und Schlagzeug gleichberechtigt nebeneinander. Matthias Haarmann und Boris Becker gestalteten das Konzert mit Alter Musik, Klassik, Gospel, Songs. Improvisationen treten als eigenständige Form hinzu. Oder es erklingt erst

An Abwechslung mangelt es nicht!

Groothusen. Die Wenthin-Orgel in Groothusen ist nicht nur die „Weiße Königin“ unter den Instrumenten der Krummhörn, sondern sie ist zugleich das Instrument, das immer gute Laune hat und macht. Egal, was auf ihr gespielt wird – die Zuhörer sind verzaubert von ihrem fröhlichen Klang, der Tiefe ihrer Ausdrucksmöglichkeiten, der Fülle ihrer Präsenz. Und wenn ein

Keine Chance für ein „Noch einmal, bitte!“

Westerhusen. Das dritte Konzert des Krummhörner Orgelfrühlings brachte nochmals neue Aspekte in das Klangerleben. Zur Orgel traten nämlich perkussive Elemente hinzu: Schlagwerk, Kastagnetten, Klangschale. Es ergaben sich dabei bemerkenswerte Effekte – etwa wenn die angeschlagene Schale einen extrem langen Nachhall erzeugte, der der Orgelmusik einen meditativen orientalischen Anstrich gab, oder die rhythmisch eindrücklichen Kastagnetten einen

Das nennt man dann wohl „Charakter“

Rysum. Léon Berben ist ein feinfühliger und verständnisvoller Musiker und Mensch. In dem verwirrenden Geflecht musikalischer Werke, das förmlich ineinander zu verlaufen schien, tönte plötzlich seine Stimme von der Orgelempore. „Falls Sie nicht mehr wissen, wo im Programm wir gerade sind, ……“ Schamhaftes Gelächter aus dem Publikum, denn der rücksichtsvolle Niederländer mit Wohnsitz in Köln

Herzergreifend schön und freudig

Uttum. Der Auftakt des Krummhörner Orgelfrühlings mit der Capella de la Torre unter Leitung von Katharina Bäuml (Schalmei) in der Uttumer Kirche war nichts weniger als ein Statement: „Musik als Kraftquelle und Brücke zwischen den Zeiten“, oder – kurz gesagt – „In dir ist Freude“. In Zeiten wie diesen ist das ein hilfreicher Aspekt. Und