In stillem Gedenken an …
Johann Haddinga, der als Journalist und Autor Bücher über ostfriesischen Tee und ostfriesischen Humor veröffentlichte, der über die Stunde Null in Ostfriesland publizierte und der über Geschichte und Geschichten in und aus Norden schrieb. Seine beruflichen Stationen waren Leer, Bremerhaven und Norden, wo Haddinga von 1983 bis 1999 Leiter der Redaktion des Ostfriesischen Kurier war. Johann Haddinga ist am 26. Dezember nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 87 Jahren in seiner Heimatstadt Norden verstorben.
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Jan Koenen, der sich lange Jahre – immer dezent im Hintergrund bleibend – um die heimische Kultur kümmerte. So war es seinem steten Engagement zu verdanken, dass 2002 das große Johann Friedrich Dirks-Buch „Well weet, war ‚t gaud för is“ realisiert wurde – eine späte Würdigung des Heimatdichters, der 1949 starb. Außerdem kümmerte er sich um den Nachlass des Malers Diedrich Janssen-Jennelt und war immer gerne in kulturellen Fragen als Ratgeber gefragt. Jan Koenen, der in Norden lebte, ist im Alter von 88 Jahren verstorben.
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Sophie Uttecht, Witwe des bekannten Emder Kunstmalers Meinhard Uttecht, die der ruhende Pol im Atelier und Wohnhause in Wolthusen war. Selber am Thema Malerei ungemein interessiert, wusste sie das Werk Ihres Mannes gezielt zu kommentieren. Darüber hinaus war sie ein Fan des Van Ameren Bürgerbades, wo sie jahrelang aktiv als ehrenamtlich Tätige dazu beitrug, den Betrieb am Laufen zu halten. Sophie Uttecht, geb. Meyer, starb am 16. September im Alter von 96 Jahren.
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Heinz Bubacz, bis 1989 Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Emden, der neben seiner umfangreichen Tätigkeit für die Sparkasse Emden immer noch Zeit fand, sich mit Stadtgeschichte und Kultur zu beschäftigen. So verdankt Emden ihm die ersten beiden Bildmonographien, indem er 1981 und 1982 aus seiner stattlichen Sammlung historischer Ansichtskarten auswählte und – über die Sparkasse – zwei Bildbände herausgab, die enorm begehrt und umgehend vergriffen waren: „Grüße aus Emden I und II“. Sie sollten den Emdern Einblick geben in die vergangene „gute alte Zeit“, wie man im Vorwort des ersten Bandes lesen kann. Heinz Bubacz starb am 2. September im Alter von 92 Jahren.