Kirchenkreis stellt Weichen für Nachfolge

Norden. Im Kirchenkreis Norden werden derzeit die Weichen für die Nachfolge von Dr. Helmut Kirschstein gestellt, der im Dezember 2022 nach 20 Jahren als Superintendent in den Ruhestand verabschiedet wurde und mit seiner Frau Ulrike inzwischen nach Remels gezogen ist. Bereits im Herbst wurde die Stelle ausgeschrieben. Es lägen inzwischen Bewerbungen aus der gesamten Landeskirche Hannovers vor, teilt Kirchenvorsteherin Herma Heyken mit.

Wer in das Gebäude der Superintendentur in Norden einziehen wird, ist noch ungewiss. Bild: Kirchenkreis Norden

„Wir gehen davon aus, dass die Vakanz im Kirchenkreis nicht lange andauern wird“, sagt Dr. Detlef Klahr, Regionalbischof des Sprengels Ostfriesland-Ems. Das sei nicht unbedingt zu erwarten gewesen, weil derzeit viele Kirchenkreise eine neue Leitung suchen. „Für die Vakanz ist der Kirchenkreis gut aufgestellt.“

Die stellvertretenden Superintendenten Dr. Andreas Lüder (Pastor in Großheide) und Cordula Trauner (Pastorin in Dornum und Resterhafe) haben sich ebenso auf die Aufgabe der Vakanzvertretung vorbereitet wie die stellvertretenden Vorsitzenden des Kirchenkreisvorstandes, Marika Cuno (Pastorin in Süderneuland) und Herma Heyken. Sie gehören auch dem bereits im vergangenen Jahr gebildeten Ausschuss an, der die Wahl vorbereitet. Theo Weber als Vorsitzender der Kirchenkreissynode leitet den Ausschuss. Die Mitglieder des Wahlausschusses haben ein Anforderungsprofil für die Besetzung der Stelle entwickelt, auf dieser Basis erfolgte die Stellenausschreibung.

Derzeit werden die Bewerbungsunterlagen gesichtet, um die Vorstellungsgespräche vorzubereiten. Maximal zwei Bewerber können vom Ausschuss ausgewählt werden und halten vor der Wahl in der Kirchenkreissynode eine sogenannte Aufstellungspredigt in der Norder Ludgeri-Kirche. Die Wahl auf zehn Jahre erfolgt geheim in der Kirchenkreissynode nach einer Vorstellungsrunde.