Das Brot war nach 20 Minuten ausverkauft

Ihlow. Beim zweitägigen Schneeglöckchenmarkt auf der Klosterstätte Ihlow sind die Marktbeschicker förmlich überrannt worden. Besonders am Sonnabend war der Andrang so enorm, dass Gäste, die mit dem Auto anreisten, nur in Einzelfällen noch einen Parkplatz bekamen. Auf der Klosterstätte selbst hätte sich die Menge verteilt, so dass keine drangvolle Enge zu spüren war, aber die Beschicker des kleinen Marktes merkten den Druck. Selbst auf dem Spielplatz war am Sonnabend „der Bär los“, wie der Vorsitzende des Klostervereins, Bernhard Buttjer, sagte.

Der Bäcker, der vor Ort im kleinen Backhaus Kloster- und Rosinenbrot backte, konnte einen Rekordverkauf melden. Am Sonnabend war die gesamte Ware, die seit dem Morgen vorbereitet worden war, innerhalb von 20 Minuten ausverkauft, am Sonntag reichte das Angebot für eine knappe Stunde. Trotz des regnerischen Wetters war der Betrieb auch am Sonntag sehr groß. Der Sonnabend aber sei „toll“ gewesen, sagte Buttjer. Der Sonntag aber war sehr nass. „Aber an beiden Tagen hat die Atmosphäre gestimmt!“

Die Tombola war schießlich ebenso leergefegt wie der kleine Kunsthandwerker-Markt auf der Galerie des Klostercafés. Selbst die vorbereiteten Torten – insgesamt 40 Stück für zwei Tage – waren am Sonntag gegen 16.30 Uhr verputzt. „Da wurde der Kuchen tatsächlich knapp“, stellte Buttjer fest und zog aber das Fazit, dass letztlich alle – Beschicker und Gäste – zufrieden waren.

Für den Klosterverein, der insgesamt drei Großveranstaltungen im Jahr organisiert und durchführt, sind die Einnahmen wichtig, weil damit die anderen Events, die auf der Klosterstätte stattfinden, gegenfinanziert werden. „So können wir stets freien Eintritt bieten“, meint Buttjer, dem gerade dieser Aspekt der Tätigkeit seines Vereins wichtig ist.