Neue Kirchenpräsidentin wird eingeführt

Leer. Die neugewählte Kirchenpräsidentin der Evangelisch-reformierten Kirche, Dr. Susanne bei der Wieden, übernimmt ihre Aufgaben am 1. September an. Das teilt die Pressestelle der Landeskirche mit. Sie ist die erste Frau in diesem Amt.

Susanne Bei der Wieden war zuvor Pfarrerin in der Evangelisch-reformierte Gemeinde in Frankfurt am Main. Bild: Preuss

Die Gesamtsynode wählte die 54-jährige Theologin im März dieses Jahres zu ihrer Repräsentantin. Susanne Bei der Wieden ist Nachfolgerin von Dr.Martin Heimbucher, der Ende Juli in den Ruhestand trat. In ihr Amt eingeführt wird die neue Kirchenpräsidentin am 4. September mit einem Gottesdienst in der Großen Kirche in Leer. Der Gottesdienst wird ab 14 Uhr in einem Livestream über die Webseite www.reformiert.de und bei YouTube übertragen.

Susanne Bei der Wieden war seit 2003 Pfarrerin der evangelisch-reformierten Gemeinde Frankfurt/Main, diese gehört zur Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). In der Synode der EKHN nahm sie seit 2010 das Amt der stellvertretenden Synodenpräses wahr. Von 1999 bis 2003 lehrte sie am Reformierten Seminar für pastorale Aus- und Fortbildung in Wuppertal. Die gebürtige Darmstädterin machte ihr theologisches Examen in der Westfälischen Landeskirche, ihre theologische Laufbahn begann sie als Vikarin in Kinzenbach bei Gießen. Die promovierte Theologin ist verheiratet und hat eine erwachsene Tochter.

Die Kirchenpräsidentin ist leitende Theologin, vertritt die Evangelisch-reformierte Kirche in der Öffentlichkeit und leitet das Landeskirchenamt in Leer mit rund 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.