Landesmuseum soll neues Lichtkonzept erhalten
Emden. Im Ostfriesischen Landesmuseum arbeitet man daran, das gesamte Haus mit einem neuen Beleuchtungskonzept und WLAN zu versehen. Das sagt Oberbürgermeister Tim Kruithoff im Rahmen der Jahrespressekonferenz der Stadt Emden, die am 14. Januar im Rummel des Rathauses stattfand.
Man habe dementsprechend noch im Dezember einen Förderantrag geschrieben. Die derzeitige Beleuchtung, die mit dem Umbau 2005 ins Haus gekommen ist, sei mittlerweile veraltet, man könne nicht einmal mehr Ersatzteile beschaffen. Und eine kostengünstige LED-Beleuchtung gebe es auch nicht. Das neue Konzept sei mit rund 500 000 Euro veranschlagt worden. Kruithoff lobte dabei die Arbeit der neuen Museumsdirektorin Jasmin Alley. „Sie ist wirklich klasse!
Der Umbau des Neuen Theaters zum Festspielhaus am Wall sei derzeit im Zeit- und Kostenrahmen, gab Kruithoff eine entsprechende Auskunft von Kulturevents-Chefin Kerstin Rogge-Mönchmeyer weiter. Obwohl es Probleme mit den Baumaterialien gebe, die derzeit generell knapp sind, sei man auch hier zuversichtlich. Eine wichtige Entscheidung für die Innenausstattung werde gerade durch Sitzproben in Hamburg geklärt – die Frage nämlich, welche Theatersessel eingebaut werden sollen. Man benötige Sitze, die für Erwachsene wie auch Kinder bequem seien, erklärte Kruithoff.
Die Mitarbeiter im Bereich Kultur, die derzeit ihrer normalen Arbeit nicht nachgehen können, sind wieder in die umfangreichen Tätigkeiten eingebunden, die sich mit der Pandemie gestellt haben. Sie betreuen, so der OB, unter anderem das Bürgertelefon. Diese Beschäftigungsmöglichkeit ergibt sich, weil das Landesmuseum derzeit nur am Wochenende öffnet und die Veranstaltungen der Stadt nach und nach abgesagt oder verlegt werden.