Gezeiten-Freunde bestens aufgestellt
Leer. Der „Freundeskreises der Gezeitenkonzerte e.V.“ ist trotz der beiden Pandemie-Jahre bestens aufgestellt und kann sich auf den Rückhalt seiner Mitglieder verlassen. Das wurde im Rahmen der jüngsten Mitgliederversammlung des Vereins am Donnerstagabend im Theater an der Blinke deutlich, wie Vorsitzende Heide Fritzsche betonte. Sie konnte daher vermeldete, dass man 2020 und 2021 jeweils 35 000 Euro an die Ostfriesische Landschaft als der Trägerin des Gezeiten-Festivals überwiesen habe. In diesem Jahr wird der Verein eine komplette Veranstaltung des Festivals selber finanzieren. Dabei handelt es sich um ein Konzert der Nordwestdeutschen Philharmonie unter Frank Beermann auf der Wiesmoorer Freiluftbühne.
Kassenprüfer Thomas Weiss bescheinigte dem Vorstand dann auch einen korrekten Umgang mit den Finanzmitteln und damit den Einhalt des Satzungszwecks. Insbesondere hob er die geringen Verwaltungskosten hervor, die pro Jahr bei weniger als 650 Euro liegen. „Schlanker kann man eine Verwaltung wohl nicht führen!“ Die aktuelle Zahl von 760 Mitgliedern soll noch in diesem Jahr auf 800 aufgestockt werden.
Bei den Wahlen wurde der gesamte Vorstand im Amt bestätigt. Die rund 50 anwesenden Mitglieder versicherten damit Heide Fritzsche, Monika van Lengen, Annchen Brunken und Walter Theuerkauf ihres Vertrauens. Zudem wurden Dr. Günter Flick und Thomas Weiss als Kassenprüfer wiedergewählt.
Wie bei dem Freundeskreis üblich, war der künstlerische Leiter der Gezeitenkonzerte, der Pianist Professor Matthias Kirschnereit, anwesend, stellte, gemeinsam mit dem organisatorischen Leiter des Festivals, Raoul-Philip Schmidt, das neue Programm vor und gab einige musikalische Kostproben auf dem Flügel.
Landschaftspräsident Rico Mecklenburg betonte, dass trotz der Corona-Krise die regionale Wirtschaft als Unterstützer dem Festival die Treue bewahrt habe, ja, dass deren Zahl sogar gewachsen sein – Dank der Arbeit von Dr. Jan Amelsbarg, der als Beauftragter Kontakt zu den Firmen halte. Mit Blick auf Matthias Kirschnereit und seine zehnjährige Intendanz amüsierte Mecklenburg die Anwesenden mit seiner Aussage: „Den hat uns der Himmel geschickt!“