Stadt regelt Bürgermeister-Besuche neu
Emden. Es ist in Emden üblich, dass Menschen ab 85 Jahren von den Bürgermeistern besucht und beglückwünscht werden. Da die Zahl der Bürgermeister sich nun aber auf Antrag von SPD- und CDU-Fraktion von drei auf zwei verringert hat, lässt sich das bisherige Verfahren nicht mehr durchführen. Das teilt die Pressestelle der Stadt Emden mit und verweist auf einen aktuellen Beschluss des Verwaltungsausschusses.
Demnach werden die Besuche bei den Jubilaren nicht mehr jährlich stattfinden. Ab dem 1. Juli erfolgen die Visiten des städtischen Repräsentanten nach der neuen Regelung zum 80., 85. und 90. Geburtstag – wenn die betreffenden Bürger dies wünschen. Zum 100. Geburtstag darf mit einem Besuch des Oberbürgermeisters gerechnet werden, der dann auch die Glückwünsche des Ministerpräsidenten überbringt.
Durch den Beschluss des Verwaltungsausschusses werde sich im Vergleich zum früheren Verfahren „eine Entzerrung um 497 Fälle (rund 28 Prozent) ergeben und gleichzeitig durch den früheren Beginn (ab 80 Jahre) eine größere Bandbreite von Menschen angesprochen“, heißt es in der Mitteilung der Stadt, die zugleich darauf verweist, dass die Besuchsregelung für Hochzeitsjubiläen von den Veränderungen nicht berührt wird.