Ostfrieslands Platt-Beauftragte trafen sich

Aurich. Die Plattdeutsch-Beauftragten der Kommunen in Ostfriesland haben sich auf Einladung des Plattdüütskbüros in der Ostfriesischen Landschaft getroffen, um den Plattdüütskmaant 2023 vorzubereiten. Erstmals mit dabei waren die neuen Plattdeutsch-Beauftragten Elke Fresemann von der Gemeinde Bunde, Herma Cornelia Peters von der Stadt Aurich und Hannes Langer von der Stadt Wiesmoor. „Die komplizierteste Anreise hatte Sabine Homering von der Stadt Borkum. Deshalb haben wir uns alle besonders über ihr Kommen gefreut“, erklärte Grietje Kammler, Leiterin des Plattdüütskbüros der Ostfriesischen Landschaft.

Sie vertreten die Regionalsprache: die Plattdeutsch-Beauftragen Ostfrieslands. Bild: OL

Besprochen wurden die Ergebnisse einer Umfrage in ostfriesischen Kitas zum Thema „Plattdeutsch im Kindergarten und in der Kindertagesstätte“. Die Auswertung der Befragung soll bald veröffentlicht werden. Außerdem ging es um die Pläne für den Plattdüütskmaant 2023 im September. In ganz Ostfriesland wird in dem Monat traditionell mit zahlreichen Aktionen für das Plattdeutsche geworben. „All weren sük enig: Dat Ansehn van Plattdüütsk is in de leste Jahren vööl beter worden. Man dat mutt ok so blieven“, betonte Kammler.

Mit dem Einsatz der Plattdeutsch-Beauftragten in fast allen Kommunen in Ostfriesland kommt die Region als einzige in Norddeutschland flächendeckend der Europäischen Charta für Minderheiten- und Regionalsprachen nach.

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