Das nächste Stück wird schon geprobt

Emden. „Hitparade up Platt“ heißt das nächste Stück der Friesenbühne, das im November Premiere feiern wird. Regie führt die neue Vorsitzende, Birgit Frerichs. Und die siedelt die Geschichte in den 70er Jahren an, als das Musikformat unter Moderator Dieter-Thomas Heck zur Berühmtheit wurde. Im Stück allerdings findet sich das Zugpferd des legendären Formates, Moderator Dieter Thomas Heck, als ironische Gestalt namens Dieter Thomas Schleck wieder. Und mit dem entwickelt sich das Stück in skurrile Dimensionen. Und weil es im Theaterstück um Schlager geht, wird entsprechend viel gesungen – und das Publikum ist aufgefordert, mitzumachen. Verwirklicht wird das Stück von Kurt Blumental (Übersetzung: Markus Weise) von fünf Spielerinnen und Spielern.

Gespielt wird an vier Wochenenden, immer sonntags gibt es eine Nachmittagsvorstellung um 16 Uhr. Das habe sich bewährt und werde nicht nur von älteren Menschen, sondern auch von Familien gerne angenommen.

Das Projekt fordert von den Bühntjern viel Stimmkultur. Aber Birgit Frerichs ist von dem Theaterstück begeistert. Wäre sie es nicht, könnte sie die Inszenierung auch nicht bewerkstelligen, ist sie sicher. „Man muss das Stück zu seinem eigenen machen. Sonst funktioniert es nicht.“

Während die „Hitparade“ in der Probenphase steckt, entwickelt Birgit Frerichs aber schon das nächste Vorhaben. Sie möchte ein „altes“ Stück aus den 50er Jahren zum theatralen Leben erwecken. „Das Hörrohr“ soll es sein, jenes Bühnenwerk, das der berühmte Henry Vahl zu einer seiner Paraderollen machte.

Derzeit zählt die Friesenbühne 60 Mitglieder. 15 von ihnen stehen auf der Bühne. Diese Zahl möchte Birgit Frerichs erhöhen, indem sie potentielle Spieler aller Altersstufen anspricht. „Aber wir suchen auch Bühnenbauer, Menschen, die hinter der Bühne agieren möchten, die die Theke oder die Garderobe betreuen. „Wir suchen jeden.“
Wer Spaß an solchen Tätigkeiten hat, sollte sich nach den Ferien unbedingt bei der Bühne melden (info@friesenbuehne.de).

Die neue Pressesprecherin der Friesenbühne, Diana Groenewold, will nicht nur die Internet-Präsenz aktualisieren. Sie plant mehr Interaktion über die sozialen Medien Facebook und Instagramm. Auch die Internetseite der Friesenbühne soll überarbeitet werden.