Emden. Auf dem Programm im Festspielhaus am Wall: Molieres „Der eingebildete Kranke“. Was die Landesbühne aus Wilhelmshaven daraus gemacht hat, ist nun allerdings fern des Üblichen. Die Kostüme deuteten die Zeit, in der das Stück spielt, das Barock, nur ahnungsvoll an. Offensichtlich ein Hinweis auf die Zeitlosigkeit des Themas, das heute durchaus Relevanz hat, damals
Freepsum. Einen raffinierten theatralen Zugang zu einem ganz schwarzen Kapitel deutscher Geschichte hat die Freie Bühne Wendland gefunden, die wieder einmal zu Gast im Kultur-Gulfhof Freepsum war. In dem Stück „Hermine Katz und das ungeheure Wissen der Dachböden“ ging es um Nationalsozialismus, Konzentrationslager, Vertreibung, Tötung. Was Schauspielerin Kerstin Wittstamm als Hermine Katz auf die Bühne
Aurich. Das Theater Lazarett in Aurich hat aufgrund einer Förderung durch die OLB-Stiftung eine neue Tribünenanlage anschaffen können. Sie soll insbesondere den Jüngsten aus Kindergarten und Grundschule die Möglichkeit bieten, das Geschehen auf der Bühne von allen Plätzen aus gut verfolgen zu können, erklärt Patrick Senner in einer Mitteilung des Theater Lazarett. Die Stiftung förderte
Es war ein frostiger Novemberabend, kurz vor Mitternacht. Nebelschwaden verhüllten die schmale, von Bäumen gesäumte Landstraße in Südwales, und vom nahen Bristolkanal tutete alle paar Sekunden ein automatisches Nebelhorn melancholisch herüber. Emden. Das war ungewöhnlich – in vielerlei Hinsicht. Die Landesbühne Wilhelmshaven hatte zum Krimiabend mit „Der unerwartete Gast“ von Agatha Christie eingeladen, und 350
Emden. Die Geschichte wird ohne Umschweife erzählt, direkt auf den Punkt gebracht und auch so inszeniert. Ein enttäuschter Mann zieht sich als Wärter auf einen Leuchtturm zurück und will nur noch seine Ruhe haben. Bei einem Sturm rettet er eine Frau aus dem Wasser, die sich als zupackende Realistin entpuppt. Die Frage, die sich stellt:
Emden. Die Friesenbühne hat sich als nächstes Stück eine Komödie ausgewählt, die maritim zu verorten ist. „De oll Mann un de Dragona“ führt auf einen Leuchtturm in der Nordsee. Dort lebt Jan (Steffen Wulff), der über die selbst gewählte Einsamkeit ganz glücklich ist. Denn mit Menschen hat er Probleme, und falls es doch zu einer
Emden. Wieder einmal in Emden zu Gast: die Opera Romana Craiova. Gespielt wurde „Madame Butterfly“ von Giacomo Puccini. Im Festspielhaus am Wall waren rund 300 Besucher zusammengekommen, um die Oper in einer Nachmittagsvorstellung zu sehen und zu hören. Und sie erlebten eine großartige Inszenierung – samt einem sehr jungen Kinderstatisten. An der Spitze der Sangesstars
Emden. Es dauerte nur wenige Sekunden, dann war klar, dass da zwei auf der Bühne stehen, die sich absolut nicht ausstehen können. Andrea Bruns und Klaus Rudolph schenkten sich als selbstbewusste Sekretärin Elfriede und selbsternannter Wahlhelfer Marcel verbal nun wirklich nichts. Diese anfängliche „Abneigung“ aber konnte man im Lustspiel „Peace and Love in’t Landratsamt“ noch
Emden. Erstmals sind bei der Larrelter Spööldeel alle Kartenkontingente für alle geplanten fünf Vorführungen ausverkauft, ehe noch eine Szene gespielt war. Das sagte der Vorsitzende des Larrelter Dorfvereins, Bernd-Thomas Martens, in seiner Begrüßung bei der Premiere in der Larrelter Turnhalle. Liegt es am neuen Stück „Love and Peace in ‚t Landratsamt“? Oder an der Pandemie,
Freepsum. Was geschieht, wenn man eine Regisseurin, die der reinen Ästhetik zu huldigen vorgibt, mit einer Intellektuellen und Schriftstellerin zusammentreffen lässt, die mit kühler Kritik die Haltung der Filmerin unterläuft und ihr Nazi-Propaganda vorwirft? Und wie aber sieht diese Konfrontation aus, wenn sie in Wirklichkeit nie stattgefunden hat? Mit den unterschiedlichen Lebensentwürfen von Leni Riefenstahl
Emden. Erstmals haben die Larrelter und die Transvaaler Spöldeel „gemeinsame Sache“ gemacht. Beide Vereine führten am Sonnabend, 3. August, in der Pumpstation einen „Sketcheavend“ durch. Und das mit viel Erfolg. 150 Besucher kamen, um eine unterhaltsame, heitere Veranstaltung zu erleben, an der sich 15 Akteurinnen und Akteuren beteiligten. Dabei waren auch vier junge Mädchen aus
Aurich. Am 28. Juni öffnen sich die Türen des „Theater Lazarett“ in Aurich wieder. Auf dem offiziellen Sommerspielplan steht dann auch eine neue Inszenierung des Klassikers „20.000 Meilen unter dem Meer“ von Jules Verne. Sie wird ab dem 30. August zu sehen sein. Daneben erwartet die Gäste im Juli und August die Inszenierungen von „Der
Freepsum. Diesmal kein Gitarrenkonzert, sondern Theater im Kultur-Gulfhof in Freepsum. Und dann gleich eine Geschichte, die einen der bekanntesten Theologen und Widerstandskämpfer in den Mittelpunkt stellt: Dietrich Bonhoeffer (1906 bis 1945) Der verlobte sich 1943 mit Maria von Wedemeyer (1924 bis 1977) aus Pätzig in der Neumark. Die Verlobungszeit beginnt quasi mit der Inhaftierung Bonhoeffers,
Emden. Das Ensemble „Theartic“ spielte ein Theaterstück, das durchaus als Lehrstück für Kommunen und Parteien dienen könnte. „Von welchen, die auszogen, eine Wohnung zu finden“ ist eine szenische Collage, die unterschiedlichste Aspekte des Themas in Sequenzen auf die Bühne bringt. Nun scheinen Wohnungsnot und sozialer Wohnungsbau auf den ersten Blick nicht unbedingt attraktiv für ein
Emden. Was tun, wenn die Interessen von Eltern und Kindern kollidieren, man versucht, sich gegenseitig auszutricksen – und letztlich nur die Frage bleibt: Wer zieht aus? Das Stück „Sturmfreie Bude“, ins Plattdeutsche übersetzt von Diana Groenewold, die auch die Regie führte, ist einsträngig und konzentriert sich wesentlich auf den Versuch von Mutter und Vater, ihre
Emden. Es gibt Menschen, die müssen ewig leben. So möchte man meinen. Dass die Realität letztlich eine andere ist, führt dazu, dass die Todesnachricht mitten ins Mark trifft und den Atem stocken lässt. Werner Zwarte war so ein Mensch, dem man zutraute, mit jeder Beschwernis fertig zu werden. Schaffenskraft und Ideenreichtum, Durchhaltevermögen und Beharrlichkeit, Ungeduld
Aurich / Hannover. Das gerade in Aurich etablierte „Theater Lazarett e.V.“ erhält eine Landesförderung. Das teilt die Pressestelle des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur (MWK) mit. 18 000 Euro wird dem „Theater der Bilder“ für eine Neuproduktion mit dem Titel „Tisch und Fisch“ zugesprochen. Das Niedersächsische Ministerium unterstützt in diesem Jahr 30 Produktionen von professionellen
Zum Tod von Anka Schmidt Emden. Sie war mehr als vier Jahrzehnte lang Mitglied der Theatergruppe Blau-Weiß Borssum und galt als Volksschauspielerin, so wie zuvor ihre Mutter Marie (Mieze) Karp. Anka Schmidt, geborene Karp, hat Zeit ihres Lebens mit der Kultur zu tun gehabt. Schon als Kind wurde im Hause Karp musiziert, wobei der verehrte
Aurich. Mit einem ersten Stück hat das neue Theater Lazarett am Freitag (24. November) seine Tore geöffnet – vier Jahre nach den ersten Überlegungen, ein professionelles „Theater der Bilder“ zu etablieren. Dabei habe man eine Hilfsbereitschaft erfahren, die ihresgleichen suche, sagte Theatergründer Eike Schmidt bei der emotionalen Eröffnungsfeier. „Ich habe ja noch nie ein Theater
Emden. Es war faszinierend. Rund 250 Kinder in der Nordseehalle. Gerufe, Gerede, Aufregung, viel Lärm. Doch dann treten die beiden Theartic-Regisseure Ulrike Heymann und Claus Gosmann vor das Publikum – und innerhalb von 30 Sekunden ist Ruhe im Haus, und das Spiel kann beginnen. „gestrandet“ ist ein Wunsch der Spieler von Theartic Junior gewesen. Sie
Emden. Da liegen sie – platt auf dem Boden ausgestreckt, während Meeresrauschen sie umgibt. Nur langsam rappeln sie sich hoch, sehen sich um, realisieren ihre Situation – und schon gibt es Diskussionen, was nun als erstes zu tun sei. Denn die Protagonisten befinden sich auf einer Insel im Ozean. Das ist die Szene 1 des
Emden. Was die Spöldeel Transvaal da auf die Beine gestellt hat, war eine Belustigung der besonderen Art. Es geht um eine Verwechslung und viele Menschen mit psychischen Problemen. Das hört sich nicht unbedingt vielversprechend an. Was Autor Helmut Schmidt daraus macht, ist zwar heute in der Wortwahl heikel. Aber auf die Bühne gebracht, war es
Emden. Die Theatergruppe von Blau Weiß Borssum hat mit ihrem neuen Stück, dem Kriminalschwank „Dat Geld is in ’n Emmer“, am Donnerstag Premiere in der Aula der Oberschule Borssum gefeiert. Vor gut besuchtem Haus zeigte sich gleich in der Eingangsszene das Thema: Ein Mann findet nach durchzechter Nacht einen Koffer voll Geld in seinem Wohnzimmer.
Emden. Die Friesenbühne hat mit ihrer Produktion „Hitparade up Platt“ einen echten Coup gelandet. Schon bei der Begrüßung von Birgit Frerichs, Regisseurin und Vorsitzende der Bühne, begann der Spaß, der sich ungeschmälert durch den ganzen Abend hindurch fortsetzte. Denn das Publikum wurde sofort in die Handlung aktiv einbezogen und amüsierte sich wie toll. Handlung? Die
Larrelt. Alle fünf Veranstaltungen des neuen Stückes der Larrelter Spööldeel waren schon ausverkauft, ehe noch die Premiere über die Bühne ging. Das gab der Vorsitzende des Dorfvereins Larrelt, Bernd-Thomas Martens, vor Beginn der ersten Veranstaltung von „Aasgeier over Larrelt“ bekannt. In der über 40-jährigen Geschichte des plattdeutschen Amateur-Theaters sei das ein Unikum. Eine Erklärung, woher
Emden. Die Landesbühne Nord brachte am Sonnabend (30. September) das Musical „Die Addams Familiy“ auf die Bühne in der Nordseehalle. Und es war großartig! Die vierzehn Akteure zeigten sich darstellerisch und stimmlich bestens disponiert, und auch das Tempo stimmte. Das verwunderte nicht wirklich. Denn der Intendant der Landesbühne, Olaf Strieb, hatte selber die Regie übernommen,
Emden. Die Ländliche Akademie Krummhörn hat mit ihrem Theaterstück „Die Frauen von Schreyers Hoek“ am Mittwoch unter erschwerten Bedingungen Premiere gefeiert. Wegen des Wetters konnte nicht an der Delfttreppe gespielt werden, sondern nur am Ausweichort Martin-Luther-Kirche. Nun ist es ja etwas völlig anderes, vor einem realen Heringslogger zu spielen als nur vor einem großformatigen Plakat
Emden. „Hitparade up Platt“ heißt das nächste Stück der Friesenbühne, das im November Premiere feiern wird. Regie führt die neue Vorsitzende, Birgit Frerichs. Und die siedelt die Geschichte in den 70er Jahren an, als das Musikformat unter Moderator Dieter-Thomas Heck zur Berühmtheit wurde. Im Stück allerdings findet sich das Zugpferd des legendären Formates, Moderator Dieter
Emden. Die Friesenbühne hat eine neue Vorsitzende gewählt, nachdem Karl-Peter Frerichs (62) nach 20 Jahren im Amt bei den Wahlen in der jüngsten Mitgliederversammlung nicht wieder angetreten ist. Statt dessen wurde Birgit Frerichs (53) in das Amt gewählt – und sie hat Pläne für die Ausrichtung der plattdeutschen Bühne. Das teilte sie im Rahmen einer
Emden. Der Regisseur des Theaterstückes „Melanie Schulte“, Werner Zwarte, wird von der Stadt Emden mit der Ratsmedaille in Silber geehrt. Das bestätigte Oberbürgermeister Tim Kruithoff am Rande der Kabinett-Ausstellung zu den sechs Marineschiffen mit dem Namen „Emden“, die am Sonnabend, 6. Mai, im Foyer des Ostfriesischen Landesmuseums eröffnet wurde. Er werde die Medaille in der
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