Kulturprojekte können gefördert werden

Aurich. Im kommenden Jahr fördert die Ostfriesische Landschaft Kulturprojekte in Ostfriesland mit rund 157 000 Euro. Das teilt die Pressestelle der Landschaft mit. Maximal die Hälfte der Gesamtkosten eines Projektes bis zu einer Grenze von 10 000 Euro können beantragt werden. Bis zum 31. Oktober 2023 müssen die Anträge bei der Ostfriesischen Landschaft eingehen.

Die Kunstinstallation „Stelzenbunker“ in Neßmersiel von Beate Eisfeld, Imke Rathert und Gaby Taplick zum Klimawandel in Ostfriesland ist ein Beispiel für ein von der Ostfriesischen Landschaft gefördertes Kulturprojekt

Als Voraussetzung für die Förderung von Projekten gilt, dass diese grundsätzlich in Ostfriesland stattfinden und aus den Sparten professionelles freies Theater sowie Amateurtheater, Theater- und Tanzpädagogik, Museumsarbeit der nichtstaatlichen Museen oder Musik stammen, heißt es in der Pressemitteilung. Weiterhin können für Projekte aus den Bereichen Literatur, niederdeutsche Sprache, Soziokultur, Bildende Kunst, Kunstschulen, außerschulische kulturelle Jugendbildung, innovative Heimatpflege, neue Medien sowie spartenübergreifende und hybride Projekte Förderanträge eingereicht werden.

Ob und in welcher Höhe ein Projekt gefördert wird, steht Anfang kommenden Jahres fest. „Kunst und Kultur sind wesentliche Grundpfeiler der Zivilgesellschaft und der Demokratie. Mit der regionalen Kulturförderung stärken wir gemeinsam mit dem Land Niedersachsen die Teilhabe möglichst vieler Menschen in unserer Region“, erklärt Dr. Welf-Gerrit Otto, Leiter der Kulturagentur bei der Ostfriesischen Landschaft.

Wie in den vergangenen Jahren können Förderwünsche aus den Bereichen Brauchtumsfeste, Heimatchroniken, bauliche Maßnahmen sowie Denkmalpflege, individuelle Künstlerförderung und Erwachsenenbildung nicht berücksichtigt werden. Dies gilt ebenso für CD- oder DVD-Produktionen, Filme, Buchpublikationen, investive Maßnahmen oder Restaurierungen.

Projektanträgen mit einer Fördersumme von über 10.000 Euro wird laut Otto eine überregionale Bedeutung zugemessen. Sie sind daher direkt an das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur zu stellen. Hierbei sind gesonderte Antragsfristen zu beachten.

► Weitere Infos und Antragsformulare: www.ostfriesischelandschaft.de oder Tel. 0 49 41 / 17 99 57 oder kultur@ostfriesischelandschaft.de