Beutz-Stiftung verabschiedet zwei Mitarbeiter

Aurich. Der Vorstand der Hans-Beutz-Stiftung hat zwei langjährige Mitarbeiter verabschiedet. Das geht aus einer Pressemitteilung der Stiftung hervor. Neben Thomas Sprengelmeyer, der vor einem Jahr als Fachbereichsleiter Soziales der Stadt Emden in den Ruhestand getreten ist und der dem Beutz-Stiftungsrat 16 Jahre angehörte, ist das Thomas Hofmann, der seinen Abschied ankündigte, aber so lange im Amt als Stiftungsrat bleiben will, bis ein Nachfolger gefunden ist.

Verabschiedeten ihre Kollegen Thomas Sprengelmeyer und Thomas Hofmann: Dr. Birgitta Kasper-Heuermann und Kai-Michael Heinze. Bild: Reinhard Former

Sprengelmeyer engagierte sich seit 2007 für die Bildungsbelange der Beutz-Stiftung. In den vergangenen 16 Jahren habe er viele Entscheidungen maßgeblich vorangetrieben und in der Diskussion zielführend und vor allem praxistauglich und konstruktiv mitgewirkt, fasste Kai-Michael Heinze, Vorsitzender der Hans-Beutz-Stiftung, die Leistung des Emders anerkennend zusammen.

Er habe die Herausforderungen der Stiftung gern angenommen und an Lösungen mitgearbeitet, resümierte Sprengelmeyer rückblickend. Interdisziplinäre Themen, wie sie in der Stiftung diskutiert werden, hätten ihn stets gereizt. „Ich habe es genossen, aus welchen unterschiedlichen Perspektiven wir auf die Bildung geblickt und dann gezielt gemeinsam an Plänen gearbeitet haben.“

Die von Aurich aus arbeitende Bildungsstiftung hat inzwischen den Hans-Beutz-Preis 2024/2025 ausgeschrieben und möchte damit Demokratie-Initiativen auszeichnen. Die Stiftung unterstützt ostfriesische Grundschulen, die an einer demokratischen Schulkultur arbeiten. In vielen Schulen sei dies bereits ein wichtiges Thema und zugleich eine Herausforderung im Bildungsspektrum, heißt es von den Organisatoren.

Zurzeit befasst sich die Stiftung zudem mit der jährlichen Vergabe seiner Stipendien. Die
Ausschreibung für das Wintersemester 2024/2025 erfolgte diesmal für den Bereich
Friesland/Wilhelmshaven/Wittmund. Der Stiftungsrat der Hans-Beutz-Stiftung wird bis April 2024 eine Auswahl aus den eingegangenen 15 Bewerbungen treffen und anschließend entscheiden, an wen die Stipendien vergeben werden.

Der im Jahr 1997 verstorbene Hans Beutz, letzter Regierungspräsident des damaligen Regierungsbezirkes Aurich und früherer Stadtdirektor Wilhelmshavens, war geprägt von sozialer Verantwortung und dem Anliegen, das Schul- und Bildungswesen auf der ostfriesischen Halbinsel nachhaltig zu fördern, heißt es in der Mitteilung. Bis 2020 wurde er dabei von seiner Frau, Edith Beutz-Thedinga, unterstützt. Beide hatten die Stiftung 1989 gegründet.