Kinderrechts-Projekt als Graffiti umgesetzt

Loppersum. Am Projekt der Ländlichen Akademie Krummhörn (LAK) zu Kinderrechten haben sich sieben Kinder im Loppersumer Schloßgarten beteiligt. Das teilte die LAK in einer Pressemitteilung mit. Dabei ging es zunächst um ein ganzes Paket von vorbereitenden Aufgaben, die von einer Klärung des Begriffes „Recht“, über Informationen, was diese Rechte beinhalten – Gleichheit, Bildung, Gesundheit, Spiel und Freizeit, freie Meinungsäußerung und Beteiligung, gewaltfreie Erziehung, Schutz vor Ausbeutung, Recht auf Fürsorge – bis hin zur Formulierung einer Zusammenfassung des Besprochenen reichten. Erst danach griffen die Kinder zur Spraydose und machten sich unter Anleitung des Graffiti-Künstlers Tim Write und der Künstlerin Inken Reinders mit dem Material vertraut.Schnell sei die anfängliche Scheu überwunden worden, und die Kindern starteten experimentell mit der farblichen Gestaltung. Auf riesigen Folien, die an den alten Eingangstoren des Schlosses befestigt waren, wurde gesprayt. Dabei erlebten die Teilnehmer, dass man die Bilder übermalen, verändern und neu gestalten kann.

Die jungen Sprayer mit Tim Write und Inken Reinders: Ronja Lehmann, Ventje Paulsen, Sarah Geiken, Tido Davids, Rosa-Linda Henze, Dominik Rumkorff, Mia-Leni Kremmin. Bilder: LAK
Teile der Beschilderung, die demnächst an der Straße zwischen Emden und Groß Midlum zu sehen sein werden.

Am zweiten Workshop-Tag wurde dann der von den Kindern formulierte Satz „Lasst mich sein, wie ich bin“ als Graffiti auf zwei sogenannten Billboards umgesetzt. Diese sollen ab Juni an der „Straße der Kinderrechte“ zwischen Emden und Groß Midlum zu sehen sein.

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