Auf Borkum ist Regionalsprache lebendig

Borkum. Die Förderung der plattdeutschen Sprache auf Borkum war Thema eines Treffens, zu dem der Plattdeutsch-Beauftragte des Landkreises Leer, Artur Reents, mit Borkums Bürgermeister Jürgen Akkermann und Vertretern des Platt Klöttjes, des Heimatvereins der Insel Borkum e. V. und des Vereins Borkumer Jungs e. V. 1830 im Rathaus der Insel zusammenkam. Das teilt die Ostfriesische Landschaft mit. Gemeinsam mit Grietje Kammler, Leiterin des Plattdüütskbüros der Landschaft, sei über den Einsatz eines neuen Plattdeutsch-Beauftragten und über Möglichkeiten der Zusammenarbeit in Sachen Platt gesprochen worden.

Artur Reents, Plattdeutschbeauftragter des Landkreises Leer, und Bürgermeister Jürgen Akkermann (Mitte hinten) inmitten der Mitglieder des Platt Klöttjes, des Heimatvereins der Insel Borkum e. V. und des Vereins Borkumer Jungs e. V. 1830. Bild: OL

Dabei habe sich herausgestellt, dass die Insulaner ihre ganz eigene Plattdeutsch-Variante mit verschiedenen Projekten fördern. Beschlossen wurde demnach, den Austausch untereinander zu verstetigen. „Wir haben die Mitglieder des Platt Klöttjes sowie des Heimatvereins Borkum e. V. eingeladen, auf der nächsten Versammlung der Plattdeutschbeauftragten der Kommunen in Ostfriesland die Besonderheiten der Borkumer Inselgeschichte und des Borkumer Plattdeutsch vorzustellen“, sagte Artur Reents im Anschluss. Gemeinsam müsse man überlegen, wie man die Förderung der plattdeutschen Sprache auf der Insel weiter gestalte.

Das Plattdüütskbüro sagte Bürgermeister Akkermann insofern Unterstützung zu, als dass die Ostfriesische Landschaft auch Borkum mit entsprechendem Material zur Plattdeutschförderung unterstützen könne. Zudem wurde die Insel Borkum zur Teilnahme am Projekt „Äsop op Platt! Ein klingender Sprachatlas für Europa“ eingeladen.

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