Festspielhaus-Eröffnung jetzt im August

Emden. Das Festspielhaus am Wall wird mit fünf Monaten Verspätung eröffnen – statt am 24. März nun im August. Das teilte die Stadt Emden mit. Grund sind Engpässe im Bereich der Lieferung von Spezialglas, das für die Fassade des neuen Foyers benötigt wird. Dadurch konnten Folge-Arbeiten im Foyer – Verlegen von Fußbodenheizung und Estrich – nicht durchgeführt werden.

Bislang wurden alle Kellerräume und Toilettenanlagen entkernt und die Treppenanlage montiert. Das Dach des Saals wurde entfernt und neu eingedeckt, Leimbinder, die das Dach tragen eingebaut, eine neue Belüftungsanlage installiert, die alte geklinkerte Gebäudefassade saniert, die Saalbestuhlung geliefert, die Betonstufen im Saal neu gegossen. Im Vorfeld, so teilt die Stadt mit, fanden zudem Akustikberechnungen sowie eine Simulation für den Saal statt. Abgeschlossen wurden das Lichtkonzept in Saal und Foyer, die Arbeiten im Sanitärbereich sowie die Planung für die Gastronomie.

Die Kosten für das Festspielhaus belaufen sich insgesamt auf 4,7 Millionen Euro, die aus zwei verschiedenen Fördertöpfen der NBank bezuschusst werden. Der Eigenanteil der Stadt liegt bei gut 1,9 Millionen Euro.