Ein Trio in Sillenstede

Sillenstede. Die erste Festivalwoche des Musikalischen Sommers in Ostfriesland endete am Donnerstagabend (8. Juni) mit einem Zwischenstopp in Sillenstede. Darauf verweist der Pressesprecher des Festivals, Karsten Gleich, in einer Pressemitteilung. Die drei jungen Musiker des Aeonas Trios, Benjamin Günst (Violine), Alexander Wollheim (Violoncello) und Ana Bakradze (Klavier), waren zu Gast im 2000 Seelen-Dorf und spielten Werke von Ludwig van Beethoven, Antonin Dvorak sowie Franz Schubert.

Das Aeonas-Trio in der Kirche zu Sillenstede. Bild: Karsten Gleich

Den Auftakt machte Ludwig van Beethovens Variationen über „Ich bin der Schneider Kakadu“ für Klaviertrio op. 121a in g-Moll/G-Dur. Gefolgt von Antonin Dvoraks Klaviertrio Nr. 4 e-Moll op. 90 Dumky“-Trio. Die „Dumka“ sei eine ursprünglich aus der Ukraine stammende Balladenform und habe sich im 19. Jahrhundert in der Musik Osteuropas großer Beliebtheit erfreut, so Gleich.

Das abschließende Klaviertrio B-Dur op. 99 gehört zu den Spätwerken von Franz Schubert. „Das B-Dur-Trio präsentierte mit seinem Pendeln zwischen Energie, melodischer Lyrik und wienerischem Charme einen gelösten, heiteren Schubert.“