Ausstellung über Emder Regisseurin geplant

Emden. Das Ostfriesische Landesmuseum Emden plant eine Sonderausstellung über die gebürtige Emder Regisseurin Helma Sanders-Brahms (1940 bis 2014). Das gab Museumsdirektorin Jasmin Alley vor dem Kulturausschuss der Stadt Emden bekannt, ohne allerdings nähere Angaben dazu zu machen. Die Ausstellung soll im Sonderausstellungsraum gezeigt werden, im dem derzeit noch die Präsentation zur „Melanie Schulte“ zu sehen ist – dieses noch bis zum 28. Januar 2024.

Weitere Planungen: Unter dem Rubrum „Neu erzählt“ soll es Einblicke in das Armenwesen der Stadt geben, aber mit stärkerem Bezug zur „Jetztzeit“, wie Jasmin Alley sagte. Zudem wies sie darauf hin, dass die Intervalle der Kabinettausstellungen verlängert werden.

Weiterhin will sie Objekte zeigen, die beim Christopher-Street-Day gesammelt wurden, sowie Objekte zur Migration. Dabei ließ sie offen, welchen Rahmen sie dafür wählen wird.

Die Passionsandachten, die mit dem Weggang von Regionalbischof Dr. Detlef Klahr ein Ende gefunden haben, will die Museumsdirektorin weiterführen, aber in einem neuen Format – für Kinder. Bestehen bleibt die Kooperation mit der Martin-Luther-Gemeinde. Zudem will sie die Andachten „interkulturell“ gestalten.