Schlagwort: Ostfriesisches Landesmuseum

Emder Grabsteine werden erforscht

Emden. Im Rahmen eines wissenschaftlichen Forschungsprojektes können Grabsteine aus der Großen Kirche, der Gasthauskirche und der Kirche Nesserland aufgearbeitet werden. Dafür stellt das Förderprogramm Pro*Niedersachen „Kulturelles Erbe – Forschung und Vermittlung in ganz Niedersachsen“ für ein Jahr die Mittel für eine wissenschaftliche Stelle zur Verfügung. Das teilt das Ostfriesische Landesmuseum Emden in einer Pressemitteilung mit.

Miteinander statt Vereinzelung

Emden. Im Zusammenhang mit der Frage nach der künftigen Nutzung des Chinesentempels an der Boltentorstraße steht die Reihe „Wem gehört die Stadt“ des Ostfriesischen Landesmuseums. Am Dienstag (24. Oktober) ging es um „Mitgestaltung und Mitsprache“ von Bürgern. 20 von ihnen, darunter eine Reihe sogenannter Neubürger, die erst in den letzten Jahren nach Emden gezogen sind,

Zwei Gemälde Martin Fabers wiederentdeckt

Kunsthistorikerin Dr. Annette Kanzenbach wurde in Italien und Esens fündig Emden. Die Kunsthistorikerin Dr. Annette Kanzenbach, Kuratorin der Gemäldeabteilung im Ostfriesischen Landesmuseum, hat zwei Gemälde dem Emder Barockmaler Martin Hermann Faber (1587 bis 1648) zuordnen können. Darüber berichtet sie in einem Aufsatz in der Festschrift für den ehemaligen Direktor der Ostfriesischen Landschaft, Dr. Rolf Bärenfänger.

Ausstellung über Emder Regisseurin geplant

Emden. Das Ostfriesische Landesmuseum Emden plant eine Sonderausstellung über die gebürtige Emder Regisseurin Helma Sanders-Brahms (1940 bis 2014). Das gab Museumsdirektorin Jasmin Alley vor dem Kulturausschuss der Stadt Emden bekannt, ohne allerdings nähere Angaben dazu zu machen. Die Ausstellung soll im Sonderausstellungsraum gezeigt werden, im dem derzeit noch die Präsentation zur „Melanie Schulte“ zu sehen

Landesmuseum erforscht Emder Grabplatten

Emden / Hannover. Das Ostfriesische Landesmuseum und das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege erhalten für ein Projekt um die Emder Bestattungskultur eine Landesförderung in Höhe von rund 96 000 Euro. Das teilte die Pressestelle des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur am Wochenende mit. Dabei soll es sich um die Grabplatten der Großen und der Gasthauskirche

Besucher-Rekord in der Museumsnacht

Emden. 1699 Besucher hat das Ostfriesische Landesmuseum in der diesjährigen Museumsnacht „Licht an“ registriert. „Dies bedeutet für uns einen Rekord und ist praktisch eine Verdoppelung der Vorjahreszahlen“, erklärt Museumsdirektorin Jasmin Alley. Bereits die Kurzführungen zu Beginn des Abends seien sehr gut besucht worden. Das Museum bot Führungen zum Thema „Redewendungen in der Rüstkammer“ (Diethelm Kranz)

Museum gibt „Logbuch für Kinder“ heraus

Emden. Das Ostfriesische Landesmuseum hat zur aktuellen Sonderausstellung „Melanie Schulte – Schiff, Unglück, Mythos“ eine Broschüre mit Hinweisen, Tipps und kleinen Herausforderungen herausgegeben. Das teilt die Pressestelle des Hauses mit. Kunstwissenschaftlerin Evelina Peuser-Broeker hat dazu Fragen, Informationen und Aufgabenstellungen entwickelt. Gleichzeitig könne das – vor dem maritimen Hintergrund – „Logbuch“ genannte, 40 Seiten starke Heft

Ohne das Kaiser-Porträt würde der OB die Kette tragen

Emden. Das Ostfriesische Landesmuseum hat unter der Leitung von Jasmin Alley ein neues Format kreiert; „neu erzählt“. Die erste Objektausstellung widmete sich dem „Zettelkasten“ von 1820dieKUNST, die zweite der Amtskette des Oberbürgermeisters (vom 3. August 2022 bis zum 29. Januar 2023). Einige Fragen zu dem Format und seiner Wirkung in Bezug auf die Amtskette. Es

Ein Angebot aus Bonn

Emden. Das Clara-Schumann-Gymnasium in Bonn bietet dem Ostfriesischen Landesmuseum Emden eine Leihgabe für die Dauer der Ausstellung „SMS Kleiner Kreuzer Emden – Eine Heldengeschichte?“ an. Es handelt sich um den Brief eines Besatzungsmitglieds der „Emden“, der sich zu jener Zeit mit seinen Bordkameraden in englischer Kriegsgefangenschaft befand und sich für Hilfspakete bedankt, die vom Flottenbund

Ein Interieur kehrt zurück nach Emden

Emden. Eine Innenansicht der Großen Kirche hat den Weg zurück nach Emden gefunden. Gemalt hat die Ansicht, die den Bereich um die Kanzel herum zeigt, der Emder Maler Georg Warring (1879 bis 1967). Er gestaltete das Interieur im Jahr 1932 in Öl. Überreicht wurde das Bild am Mittwoch (14. Juni) – als Schenkung an 1820dieKUNST

39 Patenschaften = 33 000 Euro

Emden. Die Aktion von 1820dieKUNST „Paten retten Museumsschätze“ hat insgesamt 39 Patenschaften gebracht und dadurch Restaurierungen in Höhe von 33 000 Euro ermöglicht. Das erklärte Gregor Strelow, Vorsitzender der Gesellschaft, am Dienstag, 6. Juni, im Rahmen der Mitgliederversammlung im Rummel des Rathauses am Delft. Auch der Ertrag des ehrenamtlich geführten KUNST-Ladens von rund 10 000

Sechs Emden-Schiffe – und eine Frage

Emden. Das Ostfriesische Landesmuseum Emden hat in der Folge der Taufe einer Korvette „Emden“ in Hamburg (KiE berichtete am 5. Mai) am Sonnabend, 6. Mai, eine Kabinett-Ausstellung zu den nunmehr sechs Marine-Schiffen mit dem Namen „Emden“ eröffnet. Die Ausstellung in dem Raum hinter dem Foyer stellt die sechs Schiffe kurz vor, ehe sie sich dem

Regisseur Werner Zwarte will aufhören

Emden. Werner Zwarte, ehemals Berufsschullehrer und lange Jahre Mitglied im Leitungsgremium der BBS II tätig, beendet nach mehr als 40 Jahren seine Karriere als Regisseur. Mit der aktuellen Inszenierung des Stückes „Melanie Schulte“ will er es gut sein lassen. So antwortete er auf die Frage von Moderator Edzard Wagenaar: „War es das?“ mit einem entschiedenen

530 Besucher bei Passionsandachten 2023

Emden. Die Passionsandachten, die 15 Jahre lang gemeinsam von den lutherischen Gemeinden in Emden und dem Ostfriesischen Landesmuseum veranstaltet wurden, sind am Mittwoch (29. März) zu Ende gegangen. 530 Besucher kamen zu den sechs Veranstaltungen diesen Jahres. n Kollekten kamen dabei 1544,36 Euro zusammen. Dazu gesellt sich eine größere Einzelspende, die Dr. Bernd Kappelhoff, der

„Höhere Gewalt“ contra menschliche Dramen

Ein Besuch bei den Proben zum Theaterstück „Melanie Schulte“ in der Neuen Kirche Emden. „Ich liebe euch“, ruft Regisseur Werner Zwarte am Ende einer fast dreistündigen Probe in der eiskalten Neuen Kirche seinen Spielerinnen und Spielern zu. Er ist ausgesprochen zufrieden, schließlich ist es das erste Mal, dass das Stück „Melanie Schulte“ komplett, im Kostüm

13 ostfriesische Mädchen sind „Powergirls“

Emden. Das Ostfriesische Landesmuseum hat am Sonntag eine kleine Ausstellung eröffnet, die ein in Norwegen lebender Niederländer initiiert hat. Dargestellt sind unter dem Titel „Powergirls – Die neue Generation kommt“ insgesamt 30 zehnjährige Mädchen auf 28 Porträts, die im Kleinen Sonderausstellungsraum auf safrangelben und royal blauen Untergrund gehängt wurden. Kuratiert hat die Präsentation Diethelm Kranz.

Unvorstellbares feinsinnig präsentiert

Emden. Zum dritten Mal erging am Mittwoch die Einladung zur Passionsandacht im Rummel des Ostfriesischen Landesmuseums. Das Thema: „Christus vor Pilatus – Macht und Wahrheit“. Im Passionszyklus des Malers Hans II Coningsloo, um den es bei den diesjährigen Andachten geht, ist es das vierte jener zehn Bilder, die sich erhalten haben. Interpret Dr. Wolfgang Jahn

15 Jahre Dialog von Kunst und Kirche

Emden. Die zweite Passionsandacht stieß – wie schon die erste – auf großes Interesse. Mehr als 90 Besucher waren ins Foyer des Ostfriesischen Landesmuseums gekommen, um die Journalistin und Autorin Silke Arends, Pastor Wolfgang Ritter und Robert Willms (Gitarre) zu erleben. Als Dank für die 15-jährige Kooperation zwischen dem Ostfriesischen Landesmuseum Emden, dem Sprengel Ostfriesland-Ems

Über Esther-Rollen und Purim

Emden. Das Format „Neu-Erzählt“ im Ostfriesischen Landesmuseum Emden geht in eine weitere Runde. Nach der Darstellung des sogenannten „Zettelkastens der Kunst“ und der Amtskette des Emder Oberbürgermeisters stehen jetzt zwei Esther-Rollen im Zentrum der Mini-Kabinettausstellung. Esther war eine jüdische Königin, die die persischen Diaspora-Juden errettete und somit einen Genozid verhinderte. Die Geschichte findet sich im

Krisen, Streit und Überforderung

Historiker Heiko Suhr sprach im Forum der Ostfriesischen Landschaft über das Ostfriesische Landesmuseum zwischen 1966 und 2000. Aurich. Ein Vortrag über das Ostfriesische Landesmuseum zwischen 1966 und 2000 – da rattert der Denkapparat aber los. Das ist doch die Zeit, die man selber miterlebt hat, und die Namen sind noch bekannt und teilweise sitzen die

Andacht über ein kunsthistorisches „Unikat“

Emden. Zum 15. Mal haben die Passionsandachten begonnen, die von den lutherischen Kirchengemeinden in Emden in Zusammenarbeit mit dem Ostfriesischen Landesmuseum ausgerichtet werden. Und wie immer war der Saal bis auf den letzten Platz gefüllt. 100 Besucher wollten noch einmal durch eine erste Szene des insgesamt zehnteiligen Passionszyklus‘ von Hans II. Coninxloo (1565 bis 1620)

Zwischen Hunger und Abenteuer

Emden. Geschichten leben von Details. Und davon hatten die drei Gesprächspartner Edzard Wagenaars viele zu bieten. Der Medienschaffende, der als seinen Hauptberuf angibt, Emder zu sein, hat zur Sonderausstellung „Melanie Schulte – Schiff, Unglück, Mythos“ das Format „Edzard Wagenaar trifft …“ erfunden, das am Sonntag (5. Februar) erstmals im Rummel des Rathauses vor vollem Haus

Ehrung für Wilhelm I.

Im Rahmen einer Serie stellt „Kultur in Emden“ (KiE) in den kommenden Wochen Objekte aus dem Bestand von 1820dieKUNST vor, die im Rahmen der Aktion „Paten retten Museumsschätze“ bis Ende Dezember im Ostfriesischen Landesmuseum zu sehen waren. Mehr als 30 Objekte und Gemälde fanden dabei Paten, aber der Bedarf nach Restaurierungen ist wesentlich größer.2. Teil:

„Wer weiß schon, was die Zukunft bringt …“

Emden. Drei Jahre lang war Magister Georg Kö als Provenienz-Forscher am Ostfriesischen Landesmuseum Emden tätig. Dann stimmte das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste einer zweiten Verlängerung seines Vertrages nicht zu. Für ein weiteres Jahr sprang die Stadt Emden ein. Doch nun hat der österreichische Wissenschaftler Emden in Richtung seiner Heimatstadt Wien verlassen. Es ist für ihn der

Ein „hochbeachtlicher Erfolg“

Emden. Noch einmal ging es bei 1820dieKUNST um die Ausstellung „Paten retten Museumsschätze. Im Rahmen der „Neuen Dienstagsrunde“ sprach Kuratorin Dr. Annette Kanzenbach über das Thema, erweiterte es jedoch auch auf Exponate, die schon zuvor restauriert worden sind. Dazu zählt ein Kopfschmuck aus dem Schatzfund von Groß-Sander, gefunden 1895 und 1935 vom Provinzialmuseum Hannover nach

Ein „Stück Heimat“ kehrt zurück

Emden. Die jüngst erfolgte Schenkung von rund 80 Stück Delfter Fayencen an 1820dieKUNST für das Ostfriesische Landesmuseum Emden ist die umfangreichste seit längerer Zeit. Das sagte die Kunstwissenschaftlerin und Kuratorin am Museum, Dr. Annette Kanzenbach, bei einem Besuch des Bremer Stifter-Ehepaares Angelika und Dr. Sunke Herlyn. Zwar habe es immer wieder Zuwächse gegeben – zuletzt

Fayencen aus ostfriesischen Bauernstuben

Emden. Die Gesellschaft für bildende Kunst und vaterländische Altertümer (kurz: 1820dieKUNST) hat eine besondere Schenkung für das Ostfriesische Landesmuseum erhalten. Rund 70 Delfter Fayencen aus dem Besitz der Familie Herlyn (Bremen / Göttingen) sind übergeben worden – darunter sehr seltene Stücke aus Friesischer Majolika und einige kleinere Figuren – ebenfalls aus der Irdenware. Die Fayencen,

Zartes Farbenspiel des Lichtes

Im Rahmen einer Serie stellt „Kultur in Emden“ (KiE) in den kommenden Wochen Objekte aus dem Bestand von 1820dieKUNST vor, die im Rahmen der Aktion „Paten retten Museumsschätze“ bis Ende Dezember im Ostfriesischen Landesmuseum zu sehen waren. Mehr als 30 Objekte und Gemälde fanden dabei Paten, aber der Bedarf nach Restaurierungen ist wesentlich größer. 1.

Zahl der „KUNST“-Paten steigt auf über 30

Emden. Die Aktion von 1820dieKUNST „Paten retten Museumsschätze“ im Ostfriesischen Landesmuseum hat im Rahmen der Finissage am Mittwoch (28. Dezember) noch einmal eine ganze Reihe neuer Patenschaften initiieren können. So entschloss sich der Rotary-Club Emden, ein Zunftschild der Schuhmachergilde von 1796 restaurieren zu lassen. Aber auch mehrere Privatleute ließen Gemälde für sich vormerken. Insgesamt können

Riesenandrang bei „Melanie Schulte“

Emden. Der Run auf die aktuelle Ausstellung im Ostfriesischen Landesmuseum „Melanie Schulte – Schiff, Unglück, Mythos“ hat dazu geführt, dass die im Rummel geplante Eröffnungsveranstaltung wegen Überfüllung geteilt werden musste. Während Museumsleiterin Jasmin Alley und Oberbürgermeister Tim Kruithoff im Rummel sprachen, improvisierten der Kultur- und Medienschaffende Edzard Wagenaar und der wissenschaftliche Mitarbeiter im Landesmuseum, Aiko