Reformierte Kirche will in Emdens City bauen

Emden. Nach dem Auszug des Stadtarchivs konkretisieren sich die Planungen der Evangelisch-reformierten Kirche, das Karree zwischen Steinstraße und Kirchstraße abzureißen und neu zu bebauen. Das bestätigte Pressesprecher Ulf Preuss auf Anfrage von KiE.

Wegen des Archivs sei man schon länger mit der Stadt Emden im Gespräch, sagte Preuss. Denn die Unterbringung in der Kirchstraße 18 war zunehmend belastet durch die Baufälligkeit des Gebäudes. Wie berichtet, wird die Einrichtung nun zu Jahresbeginn 2024 ausziehen und ein Provisorium im Arbeitsgericht am Schweckendiekplatz beziehen.

Baufällig sind aber auch die anderen Gebäude, die die Kirche bereits vor knapp neun Jahren aufkaufte. Es gab damals eine Bauvoranfrage, um ein Kombi-Projekt aus Wohnungen und Geschäften zu schaffen. Das sei vom Tisch, erklärte Preuss. Nunmehr strebe man eine reine Wohnbebauung an. „Das wird jetzt ermöglicht durch den Auszug des Stadtarchivs.“ Es solle alllerdings kein Luxusprojekt geben. Auch wolle man die Wohnungen vermieten und ncht verkaufen.

Unklar ist derzeit noch der Beginn des Abrisses. Mit den neuerlichen Bauplanungen ist die reformierte Kirche nun an dieser Stelle in diversen Projekten vertreten. Derzeit wird die Schweizer Kirche renoviert, der Turm umgebaut. Und auch in der Johannes a Lasco Bibliothek laufen derzeit Bauarbeiten, an denen die Kirche finanziell beteiligt ist.