Arbeiten an Kunstpromenade beginnen

Emden. Die vorbereitenden Arbeiten an der Kunstpromenade zwischen der Boltentorbrücke und der Hahnschen Insel sollen ab dem 21. Februar beginnen. Das teilte die Stadt Emden am Freitag (16. Februar) mit. Man will demnach eine repräsentative Aufwertung dieses Bereiches, der der Kunsthalle unmittelbar benachbart ist, erreichen.

Durch eine Umverlegung der Bushaltestelle zur Straße hin und zugunsten einer barrierefreien Wegeführung sollen 23 Bäume, die zwischen zehn und 30 Jahre alt sind, gefällt werden. Dafür werden 26 Bäume – Eichen, Birken, Erlen, Ulmen – neu angepflanzt. Erhalten bleibt unter anderem eine Gleditschie, auch Lederhülsenbaum genannt, die ursprünglich weichen sollte, aber von der Unteren Naturschutzbehörde als besonders schützenwert eingestuft wurde.

Die Bushaltestelle wird nach den Planungen zur Straße hin verschoben. Die Länge dieser Bucht ist für drei Busse ausgelegt, wobei Ein- und Ausstieg bei zwei Bussen gleichzeitig erfolgen können.
Die Wegeführung dahinter beschreibt eine Wellenform. Deren Oberfläche erhalten einen quarzsand-farbenen Asphalt und wird mit Stahlkanten eingefasst, so die Mitteilung der Stadt. Entlang des Weges soll sich ein Band verschiedener, farbiger Stauden ziehen. Der Böschungsbereich wird durch Strauchpflanzungen gefasst und im Einzelnen durch niedrig wachsende Sträucher ergänzt oder erneuert.

Die Entwässerung der Wegeflächen ist so konzipiert, dass das Regenwasser nicht in die Kanalisation abfließt, sondern über die Grünflächen versickern kann. Zur Ausstattung der neuen Wegeführung gehören Bänke, Abfalleimer und eine moderne Beleuchtung, die – laut Stadt – „sowohl für eine gute soziale Kontrolle als auch für einen besonderen Nachtcharakter des Parks“ sorgen soll. Als Vorbereitung für die spätere Ausstattung des Weges mit Kunstobjekten werden Leerrohre verlegt, um sich die Möglichkeit offen zu halten, diese Objekte auch zu beleuchten.

► Weitere Infos: www.emden.de/kunstpromenade