20 Paten retten Emder Museumsschätze

Emden. Rund 20 Objekte der kleinen Ausstellung im Ostfriesischen Landesmuseum mit dem Titel „Paten retten Museumsschätze“ können restauriert werden. Für sie haben sich Paten gefunden, die die Kosten übernehmen. Das teilt die Pressestelle des Museums mit, die zugleich darauf hinweist, dass die Schau bis zum Jahresende verlängert wird.

Das Projekt „Paten retten Museumsschätze“ ist seit dem Jahr 2005 Bestandteil der Bemühungen von 1820dieKUNST, Ostfrieslands Kunst- und Kulturgüter zu bewahren. Seither haben viele Bürger, Unternehmen und andere Institutionen dazu beigetragen, dass einzelne Objekte restauriert und so für die Nachwelt gesichert werden konnten, heißt es in der Mitteilung. Im Rahmen der Aktivitäten zum 200-jährigen Bestehen der Gesellschaft für bildende Kunst und vaterländische Altertümer (kurz: 1820dieKUNST) wird das Projekt nun ein weiteres Mal in den Fokus gerückt.

Die eigens konzipierte Ausstellung ‚Paten retten Museumsschätze‘ stellt mehr als 50 Objekte aus den Sammlungen von 1820dieKUNST und der Stadt Emden vor. Es handelt sich um Objekte, die in unterschiedlichem Maße der Restaurierung bedürfen und zugleich einen repräsentativen Einblick in die Vielfalt der einzelnen Sammlungsbereiche geben. Gezeigt werden sie im dritten Obergeschoss des Rathauses am Delft (kleiner Ausstellungsraum).

Um die Besonderheiten der einzelnen Ausstellungsstücke herauszustellen, sind alle Objekte mit einem eigenen ‚Steckbrief‘ vorgestellt worden. Dieser beschreibt Herkunft und Geschichte des jeweiligen Exponats. Wer Interesse an einem der Objekte hat und Pate werden möchte, kann sich den jeweiligen ,Steckbrief’ mit nach Hause nehmen und dort in aller Ruhe über eine mögliche Beteiligung entscheiden.