Schlagwort: Literatur

Eine Lesereise zu vergessenen Autoren

Emden. Vergessene Literatur – darum ging es bei der jüngsten Veranstaltung der Gesellschaft der Freunde der Johannes a Lasco Bibliothek. Dr. Petra Frerichs und Dr. Joke Frerichs beschäftigen sich seit Jahrzehnten mit dieser Thematik und stellten vier Bücher ausführlich vor. Die beiden in Köln lebenden Experten hatten sich nach der Beendigung ihrer beruflichen Tätigkeit auf

Land bietet Stipendium für Literatur

Hannover. Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur vergibt im Jahr 2025 Stipendien im Bereich der Literatur. Ab sofort können sich Autoren sowie Übersetzer, deren Texte oder Biographien einen Bezug zu Niedersachsen haben, für eines der Stipendien bewerben. Insgesamt stehen 44 800 Euro zur Verfügung. Auf Wunsch können ein bis zwei Monate des Förderzeitraums in

Chronologie eines Literaten-Lebens

Emden. Der Lesung mit Werken des Schriftstellers und Satirikers Kurt Tucholsky (1890 bis 1935) haben rund 160 Besucher gelauscht. Eingeladen hatte die Gesellschaft der Freunde der Johannes a Lasco Bibliothek, die den Rezitator Hermann Wiedenroth engagiert hatte. Dieser verfügt in Emden mittlerweile über eine regelrechte Fan-Gemeinde und konnte bei seiner zehnten Lesung in der Bibliothek

Drei, die beruflich Tee trinken

Emden. Lesen, Plaudern, Tee trinken – das scheint ein lohnendes Dreierlei zu sein, das Sylvie Gühmann, Sebastian Stuertz und Jan Brandt zur „Li-tee-ra-tour“ inspirierte. Familie Thiele vom gleichnamigen Tee-Unternehmen hatte zu „Texte mit T“ in den Klub zum guten Endzweck eingeladen – und beeindruckt von dem Namen hatte Jan Brandt schon mal zu Anzug und

Dichterin-Nachlass für Landschaftsbibliothek

Aurich. Die Landschaftsbibliothek hat den Nachlass der ostfriesischen Heimatdichterin Martha Köppen-Bode erhalten. Das geht aus einer Pressemitteilung der Ostfriesischen Landschaft hervor. Der Architekt und Denkmalpfleger Kai Nilson übergab die Hinterlassenschaft gemeinsam mit seinem Mann Franz Scheid. „Es war den beiden wichtig, dass der Nachlass der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird und auch zugänglich bleibt“, erklärt Dr.

Bilder der Vergangenheit

Zwischen 1936 und 1938 spaziert der Emder Schriftleiter, Lokaljournalist und Dichter Johann Friedrich Dirks (1874 bis 1949) durch Emden und erinnert sich dabei an die Stadt um das Jahr 1880. Seine Betrachtungen veröffentlichte er in der Emder Zeitung von Dr. Zorn. – KiE veröffentlicht anlässlich des 150. Geburtstages einige der markanten Stationen auf diesem Spaziergang.

Es war die Stadt, die in ihm lebte

Am 9. Februar wäre der Journalist und Dichter Johann Friedrich Dirks 150 Jahre alt geworden. Eine Würdigung. Emden. Man sieht ihn förmlich vor sich, wie er durch das alte Emden geht. Korrekter Herrenanzug, Manschettenknöpfe an den Bündchen des weißen Hemdes. Vatermörder mit karierter Krawatte, Hut, vielleicht auch ein Handstock. Ab und an bleibt er stehen.

Die Kunst der dunklen Dinge

Freepsum. Das war eine Art erzählerischer Achterbahnfahrt – mit Texten, Geräuschen und Bilder, die Unheil nicht nur suggerierten, sondern es unmittelbar machten. Kai Uwe Hanken, alias Kai Kurgan, präsentierte seine aktuelle Lese-Show im Kultur Gulfhof Freepsum. „Das böse Erwachsen“ heißt sein literarischer Beitrag zum politischen Gruseljahr 2023. Und die Geschichten und Gedichte haben es in

Emderin erhält 27. Borsla-Preis

Bösel. Silke Arends aus Emden erhält den mit 2000 Euro dotierten 27. Borsla-Preis der „Borsla-Vereinigung für niederdeutsche Sprache und Literatur Bösel e.V.“. Ausgezeichnet wird sie für ihre Kurzgeschichte „Jan van Gent“. Darin stellt sie einen einsamen, verkannten Menschen dar, für den sich am Ende doch noch Hoffnung entwickelt. „Unter Verwendung des Stilmittels eines Basstölpels als

180 Besucher bei „starken Ostfriesinnen“

Emden. Das war ein Anblick, den die Veranstalter der „Gesellschaft der Freunde der Johannes a Lasco Bibliothek“ genießen mussten. Die Einladung zur Veranstaltung „Starke Ostfriesinnen – Wilhelmine Siefkes und Greta Schoon“ am Donnerstag (14. September) in der Johannes a Lasco Bibliothek wurde von so vielen Besuchern wahrgenommen, dass Stühle nachgestellt werden mussten. Schließlich waren es

Wer Proust liest, lernt sehen

Zum 100. Todestag des französischen Schriftstellers und Autors von „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ Von Dr. Michael Weichenhan Emden. Am 18. November 1922 starb Marcel Proust. Der Jahrestag gibt Gelegenheit, an den Schriftsteller zu erinnern, der ohne Zweifel zu den bedeutendsten des 20. Jahrhunderts und der gesamten französischen Literatur gehört. Bekannt ist er

„Lieber Harry, gut, dass Du tot bist“

Emden. Wenn Hermann Wiedenroth auf Einladung der Gesellschaft der Freunde der Johannes a Lasco Bibliothek rezitiert, dann ist das Haus voll. Der Antiquar aus Bargfeld (Kreis Celle) hatte in diesem Jahr Heinrich Heine als Objekt seiner Lesung erkoren. Es zeigte sich schnell, dass dieser Literat, dieser Satiriker und Zyniker seine Unzufriedenheit mit dem politischen und