Schlagwort: Bildende Kunst

„Verloren im Land“ – und doch auffindbar

Fehnhusen. Angenehm überrascht war die Künstlergruppe „nah am wasser“ über die Resonanz auf ihre achttägige Scheunen-Schau „Höfische Kunst“ in Fehnhusen. Rund 300 Besucher fanden sich in der Ausstellungswoche ein, sagte Herbert Müller bei der Finissage am letzten Tag (14. Mai). „Wir liegen hier ja verloren mitten im Land. Da war es schon überraschend, dass wir

„Nah am Wasser“ mitten auf dem Land

Fehnhusen. Wenn man in Richtung Norden fährt, an Engerhafe vorbei, führt gleich die nächste Straße, die nach rechts abbiegt, über eine hübsche Allee nach Fehnhusen, einer Siedlung auf einem Geestrücken. Ein Bauernhof mit einem Wohnhaus von 1906 fällt durch schöne Fenster im alten Stil auf. Hier, in völliger ländlicher Ruhe wohnen Adelheid Wilts-Müller und der

Emder Gemälde in Luxemburg

Emden. Ein Gemälde mit dem Motiv des Kleinen Kreuzers Emden und dem Titel „SMS Emden“, das der russische Künstler Maxim Kantor im Jahr 2017 der Stadt Emden aus Verbundenheit geschenkt hat, ist derzeit Bestandteil einer Ausstellung im Nationalmuseum für Geschichte und Kunst in Luxemburg. Das teilte die Kunsthalle Emden mit. Die Schau wurde kurzfristig in

Das Wesen des Expressionismus

Emden. Ein neues Licht auf den Bestand der Kunsthallen-Sammlung werfen und dabei interessante Kontexte herstellen – das sind Ziele der wissenschaftlichen Direktorin der Kunsthalle, Lisa Felicitas Mattheis. Ihre aktuelle Ausstellung „Ein Bild der Zeit. Expressionismus in Film und Kunst“ setzt genau diesen Ansatz um. Der Dialog expressionistischer Positionen in Malerei, Grafik und Film zeigt nicht

Tübingen zeigt Nannens Lieblinge

Emden. Teile der Sammlung der Kunsthalle Emden gehen in diesen Tagen auf Reisen und sind vom 5. März bis zum 6. Juni in der Kunsthalle Tübingen unter dem Titel „Herzstücke. Sammlung Kunsthalle Emden“ zu sehen. Das teilte Kunsthallen-Sprecherin Ilka Erdwiens auf Anfrage mit.Insgesamt werden 70 Hauptwerke der Emder Sammlung in Baden-Württemberg zu Gast sein. „Dabei

„Der heikelste Moment ist geschafft“

Emden. Die Dresdner Restauratorin Sybille Kreft hat den Auftrag zur Restaurierung des Porträts der Tecla von Diepold (1547 bis 1611), Großnichte von Graf Edzard dem Großen, erhalten. Das wurde im Rahmen einer Pressekonferenz im Ostfriesischen Landesmuseum bekannt. Die Expertin hat bereits erste Schritte zur Rettung des schwer geschädigten Gemäldes aus dem Jahr 1595 unternommen. Der

Doppelausstellung als kreatives Multi-Event

Emden. Die Doppelausstellung im Atelier/Galerie Amuthon-Art war für die Veranstalter ein wunderbares Erlebnis. Das erklärte der Künstler Helmut Müller auf Nachfrage von KiE. Er und seine Künstler-Kollegin Gabi Marks hatten die Eröffnung der Ausstellung „Nähe“ zu einem kulturellen Multi-Event gemacht. Es gab kleine musikalische Einlagen der Band „DuE plus“, Theater-Performances mit den „Tanzschöpferinnen“ und einer

„Lieblich, das ist nicht mein Ding“

Grimersum. Sie stammt aus Schlesien und hat Flucht und Vertreibung in eisiger Kälte erlebt, als sie ein kleines Kind war. Helga Beisheim (Jahrgang 1942) ist ein zurückhaltender Mensch. Der Blick zurück erfolgt ohne spürbare Emotionen. Das ändert sich beim Gespräch über ihre Kunst, die von Reife und Erfahrung geprägt ist, und die dennoch so unkonventionell

Elementare Bausteine der Welt

Boen. Eine neue Ausstellung ist im Atelier Schnelle in Bunde am Wochenende (16. Oktober) eröffnet worden. Die in Cuxhaven lebende Künstlerin Marita Schlicker zeigt ihre Schau „secret garden“. Es handelt sich um rund 40 Arbeiten, die, so Laudatorin Dr. Annette Kanzenbach, ein Beispiel sind für eine sehr spezielle künstlerische Aufarbeitung der „elementaren Bausteine der Natur“.