Schlagwort: Bildende Kunst

Graphothek soll wieder aktiviert werden

Aurich. Die Graphothek der Ostfriesischen Landschaft soll perspektivisch wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Das sagte der Leiter der Kulturagentur der Ostfriesischen Landschaft, Dr. Welf-Gerrit Otto, im Gespräch mit Kultur-in-Emden. Ein erster Schritt wurde bereits unternommen. So ist im Museum Norderney unter Einbeziehung von Werken aus der Graphothek eine Ausstellung mit Arbeiten der Künstlerin Hildegard

Poesie und Energie in Linien, Farben und Worten

Emden. Die Kunsthalle steht derzeit ganz im Zeichen von Werken, die Energie ausstrahlen. Neben den „Bildern wie Energiemaschinen“ aus der Sammlung Otto van de Loo und den kraftvollen Gemälden des Expressionismus ist nun eine dritte Ausstellung einer jungen Niederländerin im Atrium des Hauses dazugekommen, die ebenfalls dynamisch präsent ist. „Lotte Wieringa. Under warm wings and

Familiengeschichte in neuer Norder Ausstellung

Norden. Das Ostfriesische Teemuseum Norden hat am Sonntag (24. März) eine Ausstellung eröffnet, in der sich malerisch idyllische Darstellungen der Stadt und ihres landschaftlichen Umfeldes mit der Geschichte einer Norder Familie verweben. „Edward Uvo Pauls. Ein Engländer in Ostfriesland“ heißt die Schau, die im überfüllten Saal des historischen Rathauses mit dem Vortrag eines Mitglieds der

Graphothek sucht Ehrenamtliche

Aurich. Die Graphothek der Ostfriesischen Landschaft sucht ehrenamtliche Mitarbeiter, die helfen, die Sammlung aufzunehmen und zu erschließen. Leiter der Einrichtung, Dr. Welf-Gerrit Otto, sagt: „Die Graphothek ist eine wahre Fundgrube und Schatzkammer für Kunstliebende und Kulturinteressierte.“ Um diesen für neue Vermittlungsansätze nutzbar zu machen, benötigt die Landschaft Unterstützung. Die Aufgabe, für die Ehrenamtliche gesucht werden,

Faber-Kreis wird zum Kunstverein

Emden. Der Martin-Faber-Kreis hat die Gründung zum Verein vollzogen und wartet jetzt auf die Erklärung der Gemeinnützigkeit. Ein erster Vorstand wurde ebenfalls gebildet, wie Helmut Müller auf Anfrage von KiE erklärte. Müller hatte nicht nur den Faber-Kreis wiederbelebt, sondern ist jetzt auch zum 1. Vorsitzenden des „Emder Kunstvereins Martin Faber e.V.“ gewählt worden. Der Faber-Kreis

Von der Freude am kreativen Gestalten

Emden. In der Hammerstraße macht’s die Mischung. Neben Wohnhäusern und Werkstätten von Handwerkern stehen ehemalige Industriegebäude. Vor einem dieser Gebäude geht es bunt zu. Statt eines Gartens gibt es Installationen, Riesenbilder und Natur in Töpfen, dazu eine große Terrasse. Dahinter ein Komplex, in den die Kunst im großen Stil eingezogen ist: Amuthon-Art. Hier fühlt sich

… und dennoch bleibt die Hoffnung“

Emden. Die Bilder der Ausstellung „VerWUND(ER)ungen“ von Klaus Frerichs in der Johannes a Lasco Bibliothek wurden in ihrem Entstehungsprozess begleitet von umfangreichen Briefwechseln mit Freunden, Bekannten und Familienmitgliedern. Frerichs hat diese Kommunikation in einem Buch zusammengefasst: „Danse Macabre. Diskurs um einen entstehenden Gemäldezyklus“. Und dieses Buch wurde für den Rezitator Hermann Wiedenroth (aus Bargfeld, Kreis

Die Graphothek besitzt auch einen Corinth

Aurich. In der ehemaligen Graphothek der Ostfriesischen Landschaft befindet sich so manche Arbeit bedeutender Künstler. Nachdem im letzten Monat eine Radierung von Pierre-Auguste Renoir vorgestellt wurde, ist es im Monat Februar eine Farblithographie von Lovis Corinth (1858 bis 1925), die in leuchtendem Rot eine Geschichte aus der Welt der Götter erzählt. Die hier gezeigte Graphik

Geschichten aus der Gemäldegalerie

Emden. Die neu gestaltete Gemäldegalerie war das Thema der Neuen Dienstagsrunde, zu der sich etwa 20 Mitglieder von 1820dieKUNST im Ostfriesischen Landesmuseum eingefunden hatten. Kuratorin Dr. Annette Kanzenbach erläuterte den Besuchern ihr Konzept mit zweireihiger Hängung und Einbindung von Gemälden, die im Rahmen der Aktion „Paten retten Museumsschätze“ restauriert und ausstellungsreif gemacht werden konnten. Dabei

Platzgewinn durch Umgestaltung

Emden. Die Gemäldegalerie im Ostfriesischen Landesmuseum ist neu gestaltet worden. Kuratorin Dr. Annette Kanzenbach hat damit die Möglichkeit eröffnet, mehr Bilder zu präsentieren, diese zeitlich oder thematisch besser zuzuordnen und zugleich den Sammlungsbestand zu verdichten. Auch die Geschichte der Sammlung, die der Gesellschaft für bildende Kunst und vaterländische Altertümer gehört, lasse sich so vorteilhafter zeigen.

Allerlei Persönliches beim Familientreffen

Emden. Die Eröffnung der Ausstellung zum 100. Geburtstag des Galeristen und Stifters Otto van den Loo (1924 bis 2015), „Bilder wie Energiemaschinen“ im übervoll besetzten Atrium der Kunsthalle brachte viel Persönliches über den Mann zutage, der der Kunsthalle mehr als 200 Werke seiner privaten Sammlung übereignete. Aus diesem Anlass hatte sich die gesamte Familie Van

„Neues ästhetisches Lebensdeutungslicht“

Emden. Mehr als 200 Besucher kamen am Sonntag (4. Februar) zur Eröffnung der Ausstellung des Emder Künstlers Klaus Frerichs in die Johannes a Lasco Bibliothek. Die Schau heißt „Ver(WUND)ERungen“ und bietet einen Querschnitt durch 40 Jahre künstlerisches Schaffen. Kombiniert wurde dieses Opening mit einer Sonntagsmatinée, die sich musikalisch mit dem künstlerisch vielschichtigen malerischen Ansatz Frerichs‘

Bleibendes Kompliment für die Bibliothek

Dokumentation der Eröffnungsrede von Professor Dr. Kestutis Daugirdas, wissenschaftlicher Vorstand, anlässlich der Ausstellung „Ver(WUND)ERungen“ von Klaus Frerichs in der Johannes a Lasco Bibliothek am 4. Februar 2024 Emden. „Bereits wenn man diesen altehrwürdigen Raum betritt, der vor bald dreißig Jahren zum neuen Leben erweckt wurde, merkt man sofort seine wundersame Verwandlung. Unter und neben den

Verwundernde Verwandlungen

Emden. „Oh, das kenne ich ja noch gar nicht“, sagt Gabi Frerichs – und schaut erstaunt auf die Leinwand, die groß und hochformatig auf der Halterung lehnt. Klaus Frerichs, Gymnasiallehrer im Ruhestand und bildender Künstler ohne Ruhestand, hat – mal eben so – am Sonntag eine Idee für ein neues Gemälde gehabt und gleich mit

Bücher über Bilder

Emden. Wenn Klaus Frerichs seine markanten Werke malt, ausstellt oder als Datei an seinen großen Freundes- und Bekanntenkreis weiterleitet, dann ergeben sich innerhalb kurzer Zeit Gespräche über seine Bilder. Meinungen, Ansichten, Fragen gehen hin und her. Man setzt sich auseinander. Intensiv und offen. So ging es auch mit „Danse Macabre“, einem zehnteiligen Zyklus, der innerhalb

Ein Renoir in der Graphothek

Aurich. Die Graphothek war eine Einrichtung der 80er Jahre. Jeder sollte zum Zwecke der kulturellen Bildung echte Kunst für sein Zuhause für eine gewisse Zeit leihen können. Die Graphothek der Ostfriesischen Landschaft besteht immer noch und ist heute untergebracht im Sammlungszentrum für historisches ostfriesisches Kulturgut (ShoK). Dieses wurde im letzten Jahr in der ehemaligen Blücher-Kaserne

Norderneyer Museum würdigt Hildegard Peters

Norderney. Das Museum Nordseeheilbad Norderney würdigt die Malerin Hildegard Peters, die in diesem Jahr ihren 100. Geburtstag gefeiert hätte. Das teilt die Kulturagentur der Ostfriesischen Landschaft mit. Denn die bei der Agentur angesiedelte Graphothek steuerte einige Werke als Leihgaben bei. Das sind neben Werken von Hildegard Peters Arbeiten von Marc Chagall, Flip van der Burgt,

Künstler-Verband gründet sich neu

Ostfriesland. Zum Ende des Jahres 2023 löst sich der Berufsverband bildender Künstler in Ostfriesland (BBK) in seiner bisherigen Struktur auf. Statt dessen soll es ein digitales Netzwerk geben, das als „Kollektiv KünstlerInnen in Ostfriesland“ (KKO) firmieren soll. Das teilt Hartmut Bleß für den einstigen BBK mit. Man reagiere mit der Umwandlung auf die veränderten Bedingungen

FDP will sich für Kunstschaffende einsetzen

Emden. Die FDP-Fraktion möchte für Kunstschaffende in der Stadt Möglichkeiten zur Präsentation ihrer Arbeiten schaffen. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende im Emder Rat, Hillgriet Eilers, hat deshalb die Aufnahme des Themas in die Tagesordnung des nächsten Kulturausschusses beantragt. Klagen, dass es in Emden wenig Ausstellungsmöglichkeiten gebe, waren der Ausgangspunkt für Überlegungen, Abhilfe zu schaffen. Dabei hat Hillgriet

Zum letzten Mal: „Gisberts Schätze“

Pilsum. Die Weberlohne – eine kleine Gasse in Pilsum, von der aus der Blick direkt auf die Kreuzkirche fällt. Das Grab des Malers Gisbert Wilhelm liegt an der Friedhofsmauer. „Er könnte von dort aus direkt auf sein Haus schauen“, sagt Margit Fischer. Sie war 40 Jahre lang die Lebensgefährtin des Pastell- und Ölmalers und hat

Zwölf Mal – Fantasie und Wirklichkeit

Aurich. Die Landschaft Ostfrieslands ist ein Ausgangspunkt, aber das Feld der Darstellungen reicht weiter – der „Ostfriesische Kunstkalender“, der seit mehr als 60 Jahren gemeinsam von der Landschaftlichen Brandkasse und der Ostfriesischen Landschaft herausgegeben wird, steht in diesem Jahr unter dem Motto „Fantasie und Wirklichkeit“. Dabei haben die vier Juroren unter Leitung der Kunsthistorikerin Dr.

Schenkung für das Teemuseum

Norden. Das Emder Tee-Unternehmen Thiele & Freese hat das Miniaturgemälde „Altes Rathaus Norden auf Teebeuteln“ der amerikanischen Künstlerin Ruby Silvious gekauft und dem Ostfriesischen Teemuseum Norden als Schenkung übereignet. Das teilt das Museum in einer Pressemitteilung mit. Die in Amerika lebende Künstlerin Ruby Silvious erschafft mit filigranen Pinselstrichen kleine Kunstwerke aus gebrauchten Teebeuteln, die sie

In Faldern bildet sich ein neuer Kulturort

Emden. In der Lienbahnstraße entwickelt sich ganz behutsam ein neuer Ort der Kultur. Es handelt sich um das Atelier der Künstlerin und Leiterin von „Kunst aktiv“ der Kunsthalle, Claudia Ohmert. Gerade hat sie ihre erste Ausstellung eingerichtet, die unter dem Titel „Unkraut“ firmiert und Siebdrucke zeigt, auf die sich Claudia Ohmert spezialisiert hat. Dabei reduziert

Künstler-Galerist zieht Konsequenzen

Derzeit läuft bei Ulrich Schnelle noch eine Ausstellung von Edith Pundt aus Bremen Boen. Der bildende Künstler Ulrich Schnelle will seine bisherige Tätigkeit als Galerist für Ausstellungen befreundeter Künstler vorwiegend aus dem Bremer Raum aufgeben. Nach der derzeitigen Präsentation von Edith Pundt wird es im nächsten Jahr eine bereits abgemachte Ausstellung mit Fotografien geben. Dann

Gemälde für das Norder Teemuseum

Norden. Die in der Schweiz lebende Hinteranerin Monika Kramer hat ein Gemälde ihres Vaters Heinz Kramer-Hinte (1919 bis 2009) dem Ostfriesischen Teemuseum in Norden geschenkt. Es handelt sich um eine Darstellung, in der Antje Kramer, die „Ottje“ von Monika Kramer, am Küchentisch steht und Tee einschenkt. „Mein Vater hat seine Mutter sehr oft gemalt“, sagte

Ein Künstler auf der Kanzel

Der Künstler Herbert Müller, der sich seit Jahrzehnten für die Toten des KZ Engerhafe einsetzt und jetzt in der Ludgerikirche eine Ausstellung zu diesem Thema zeigt, durfte am Sonntag (18. Juni) im Rahmen eines Gottesdienstes – dieser gehört zum Programm der Ausstellung – selber die Predigt halten. Müller, der in der Ludgerikirche getauft und konfirmiert

Ein Interieur kehrt zurück nach Emden

Emden. Eine Innenansicht der Großen Kirche hat den Weg zurück nach Emden gefunden. Gemalt hat die Ansicht, die den Bereich um die Kanzel herum zeigt, der Emder Maler Georg Warring (1879 bis 1967). Er gestaltete das Interieur im Jahr 1932 in Öl. Überreicht wurde das Bild am Mittwoch (14. Juni) – als Schenkung an 1820dieKUNST

Farbexplosionen und Porträts mit Tiefgang

Emden. „Die benötigt kein Ausrufezeichen“, sagt Ilka Erdwiens, Sprecherin der Kunsthalle Emden, und ihr Blick wandert über das 1936 datierte „Selbstbildnis mit Schlüssel“ von Ottilie W. Roederstein (1859 bis 1937). Die Malerin bildet sich als alte Frau ab. Das Haar erscheint grau unter dem Hut, der – ebenso wie die Kleidung – männlich wirkt. Das

Im Licht der Öffentlichkeit

Emden. Die vierte Passionsandacht im Ostfriesischen Landesmuseum – Motto „Kunst und Kirche im Dialog“ – befasste sich mit der „Geißelung Christi“ aus dem Zyklus des Hans II von Coningslo. Museumspädagogin Evelina Peuser-Broeker und Pastor Christoph Jebens gestalteten das Programm im sehr gut besuchten Rummel von kunsthistorischer und theologischer Seite aus. Unterstützt wurden sie musikalisch von

Von Kant zur KUNST

Emden. Aus welchen Strömungen heraus kam es zur Gründung der Gesellschaft für bildende Kunst und vaterländische Altertümer? Wo liegen die Wurzeln der KUNST? Und wie entwickelte sie sich nach der Gründung weiter? Fragen, denen Dr. Bernd Kappelhoff am Dienstag im Rummel des Rathauses am Delft mit gewohnter Gewandtheit und großem Wissen nachging. So war auch