Aurich. Mit einer feierlichen Veranstaltung ist das Internetportal „Frisia Judaica“ (www.frisia-judaica.de) gestartet worden. Die neue Online-Plattform unter dem Dach der Regionalen Kulturagentur der Ostfriesischen Landschaft entstand im Rahmen des Netzwerks „Jüdisches Leben in Ostfriesland“. Sie widmet sich den ehemaligen jüdischen Gemeinden in Ostfriesland und beleuchtet das reiche kulturelle Erbe sowie die bewegte Geschichte dieser Gemeinden.
Emden. Vor 86 Jahren ereigneten sich auch in Emden Pogrome gegen jüdische Mitbürger. Die Stadt hatte am Abend des 9. Novembers zur Gedenkstunde in die Bollwerkstraße eingeladen – an den Ort, an dem einst die Synagoge stand. Und viele Menschen waren dem gefolgt. Die Veranstaltung folgte in diesem Jahr einer genau getakteten Choreographie, die der
Emden. Deutlich mehr Besucher als sonst, eindringliche Worte, Mahnungen und ein Aufruf, einen kommunalen Aktionstag in Emden mit auszurichten – unabhängig von einer ähnlichen Forderung, die der Deutsche Städtetag in Hildesheim erhoben und in der „Hildesheimer Erklärung“ schriftlich vorgelegt hat. Oberbürgermeister Tim Kruithoff verknüpfte in seiner Rede zum Pogrom von 9. November 1938 das Geschehen
Leer. Die Kirchen in Niedersachsen wollen die Begegnung mit dem Judentum fördern. In Hannover haben sie daher eine Webseite eröffnet, die Orte der Begegnung mit dem jüdischen Leben in Niedersachsen darstellt. Das teilt der Pressesprecher der Evangelisch-reformierten Kirche, Ulf Preuss, mit. Initiator des Projektes ist der ehemalige Kirchenpräsident der Evangelisch-reformierten Kirche, Dr. Martin Heimbucher. Er
Westerbork / Aurich. Rund 30 Interessierte haben an einem geführten Rundgang durch das Erinnerungszentrum des ehemaligen Durchgangslagers Westerbork (Herinneringscentrum Kamp Westerbork) in der niederländischen Provinz Drenthe teilgenommen. Für den Arbeitskreis „Reise ins jüdische Ostfriesland“ organisierten die Regionale Kulturagentur der Ostfriesischen Landschaft, die Folkingestraat Synagoge Groningen und die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Ostfriesland die deutsch-niederländische
Emden. Das Format „Neu-Erzählt“ im Ostfriesischen Landesmuseum Emden geht in eine weitere Runde. Nach der Darstellung des sogenannten „Zettelkastens der Kunst“ und der Amtskette des Emder Oberbürgermeisters stehen jetzt zwei Esther-Rollen im Zentrum der Mini-Kabinettausstellung. Esther war eine jüdische Königin, die die persischen Diaspora-Juden errettete und somit einen Genozid verhinderte. Die Geschichte findet sich im
Emden. Das Armenwesen in Emden beleuchtete ein Vortrag von Aiko Schmidt im Rahmen der Vortragsreihe von 1820dieKUNST im Rummel des Rathauses am Delft. Der wissenschaftliche Mitarbeiter im Ostfriesischen Landesmuseum Emden gilt als Kenner der lokalen Geschichte und warf einen Blick auf die frühen sozialen Verhältnisse in der Stadt, als das Armenwesen abhängig war von der
Emden. Ein Leben wie ein Roman, der alle Höhen und Tiefen umfasste, die man sich für ein Buch oder ein filmischen Epos nur ausdenken kann. Als Unternehmer, Autor, Boxveranstalter und nicht zuletzt Holocaust-Überlebender hat Ivar Buterfas-Frankenthal 90 Jahre seines Lebens verbracht. Jetzt war er auf Einladung der Max-Windmüller-Gesellschaft in Emden und berichtete aus diesem Leben
Emden. Drei Jahre lang war Magister Georg Kö als Provenienz-Forscher am Ostfriesischen Landesmuseum Emden tätig. Dann stimmte das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste einer zweiten Verlängerung seines Vertrages nicht zu. Für ein weiteres Jahr sprang die Stadt Emden ein. Doch nun hat der österreichische Wissenschaftler Emden in Richtung seiner Heimatstadt Wien verlassen. Es ist für ihn der
Der in Norden lebende Künstler Ricardo Fuhrmann stellte in Emden ein neues Projekt vorEmden. Wenn der in Norden lebende, argentinische Künstler Ricardo Fuhrmann über seine Emder Großmutter Amalie Fuhrmann, geborene Weinberg, spricht und liest, dann ist es ein Vergnügen ihm zuzuhören, obwohl das Lesen nicht sein Hauptmetier ist. Fuhrmann ist als Künstler international tätig, und
Emden. Georg Kö machte es gründlich. Sein Vortrag über „Emden und der Kunstraub im Nationalsozialismus – Ein Beitrag zur Geschichte von 1820dieKUNST und der Stadt Emden in Zeiten des Unrechts“ trug nicht nur einen langen Titel, sondern führte die rund 40 Besucher des Vortrags geradezu in die Grundzüge der Provenienzforschung ein. Was Kö zu sagen
Emden. Das Niedersächsische Netzwerk aller Provenienzforscher hat sich vor einigen Tagen im Ostfriesischen Landesmuseum Emden getroffen. Das teilte das Museum in einer Pressemitteilung mit. Im Rahmen der Tagung fanden Arbeitsgespräche und ein ausführlicher Abschlussbesuch der bis 14. November gezeigten Sonderausstellung „Komplizenschaft. Die Sammeltätigkeit von Kunst und Stadt Emden während der NS-Zeit im Fokus der Provenienzforschung.“
Emden. Es ist mit vielen Vorschusslorbeeren versehen worden – das Theaterstück der Ländlichen Akademie Krummhörn-Hinte (LAK) „Der Hoffnung verpflichtet“, das sich mit dem Leben des Emder Widerstandskämpfers Max Windmüller (1920 bis 1945) befasst. Am Dienstagabend (9. November) hatte es Premiere in der Johannes a Lasco Bibliothek. Das Land hat „Der Hoffnung verpflichtet“ in seine Liste
Emden. Das Land Niedersachsen würdigt die aktuelle Produktion der Ländlichen Akademie Krummhörn (LAK) in besonderer Weise. Das teilt die Einrichtung in einer Pressemitteilung mit. Demnach wurde das Theaterstück „Der Hoffnung verpflichtet“, das sich mit Leben und Werk des Emder Widerstandskämpfers Max Windmüller befasst, aus mehreren hundert Projekten des Landes Niedersachsen ausgewählt, um im Rahmen des
Emden. Anlässlich des 80. Jahrestages der Deportation von 122 jüdischen Bürgern aus Emden, Norden und Aurich wird am heutigen Sonnabend, 23. Oktober, um 11 Uhr im Ostfriesischen Landesmuseum eine Ausstellung eröffnet, die das Schicksal der Deportierten schildert und zugleich jene Aktionen dokumentiert, die seit 2012 von Schülern der BBS II und verschiedener Partnerschulen in Łódź
Aurich. Der Ostfriesische Kunstkalender für 2022 widmet sich dem Norder Künstler Ricardo Fuhrmann. Am Mittwoch wurde der gemeinsam von der Ostfriesischen Landschaft und der Ostfriesischen Landschaftlichen Brandkasse herausgegebene Kalender offiziell in Aurich vorgestellt. Er ist ab sofort für 18,95 Euro im Handel erhältlich. Der Kunstkalender, der in jedem Jahr das Schaffen eines hiesigen Künstlers oder
Emden. Die Installationen der Aktion „Kunst im öffentlichen Raum“ sind beschädigt und teilweise zerstört worden. Das teilt das Ostfriesische Landesmuseum mit. Möbel aus dem Bestand der Emder Verwaltung waren im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung im Landesmuseum „Komplizenschaft“ mit Beschriftungen aus der NS-Zeit versehen und an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet aufgestellt worden. „Judenmöbel“ und „Hollandgut“ stand
Emden. Manche gehen achtlos vorbei, manche fragen, worum es denn hier geht, manche wollen spontan mitmachen, und viele sind auch angemeldet, kommen pünktlich vorbei, um ihre Aufgabe zu erfüllen. „Schreiben gegen das Vergessen“, ist die Devise. Insgesamt 75 Menschen machten am Mittwoch bei der Kunstaktion der Frankfurter Künstlerin Margarete Rabow mit und schrieben mit Kreide
Emden. Mit viel Programm ist das Ostfriesische Landesmuseum wiedereröffnet worden. Die Musische Akademie spielte. Für die Kinder gab es allerlei Belustigungen. Erleichterung herrschte bei den Mitarbeitern, dass das Haus wieder zugänglich ist. Indes hielt sich der Andrang in überschaubaren Grenzen. Rund 100 Personen kamen ins Haus und ließen sich vor allem durch die Ausstellung „Komplizenschaft“
Das Gebäude wurde 1938 in der Reichspogromnacht fast vollständig zerstört. Von Inga Graber Weener. Archäologen der Ostfriesischen Landschaft haben bei einer Ausgrabung die Überreste der ehemaligen Synagoge in Weener an der Westerstraße freigelegt. Das Gebäude wurde in der Nacht zum 10. November 1938 durch ein Feuer fast vollständig zerstört. „Die Spuren des Brandes lassen sich
Emden. Da steht er. Ein Schreibtisch aus den 80er Jahren. Mitten auf dem Stadtgarten vor dem Rathaus. Offensichtlich ein Stück, das ehemals in einem Verwaltungsbüro gestanden haben mag. Etwas abgestoßen, etwas unordentlich. Immerhin sind noch alle Schubladen vorhanden. Auf der Schreibplatte prangt ein orangener Schriftzug: „Judenmöbel“. Insgesamt drei dieser Objekte wurden am Dienstag im Innenstadtgebiet
Von Ina Wagner Emden. Eine große Kunstaktion auf dem Neuen Markt will die Namen von 1202 ermordeten ostfriesischen Juden zumindest für kurze Zeit sichtbar machen und somit in Erinnerung rufen. Anlass ist das Gedenkjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“. Realisiert wird das Projekt von der Max Windmüller Gesellschaft in Emden und der Frankfurter Künstlerin
Kunsthalle Emden bereitet eine Ausstellung vor, die im Herbst eröffnet wird Bonn / Emden. Die Kunsthalle Emden beteiligt sich an einem großen digitalen Gemeinschaftsprojekt des Arbeitskreises selbständiger Kulturinstitute (AsKI). Es geht darum, im aktuellen Gedenkjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“, an jene jüdischen Bürgerinnen und Bürger zu erinnern, die das kulturelle Leben in Deutschland
Cookies haben einen schlechten Ruf, dabei sind sie eigentlich ganz cool: Einige machen diese Website überhaupt erst nutzbar. Andere sorgen dafür, dass wir anonym nachvollziehen können, wie unsere Seite genutzt wird und wie wir sie für euch optimieren können.
Wir möchten die Informationen auf dieser Webseite und auch unsere Leistungsangebote auf Ihre Bedürfnisse anpassen. Zu diesem Zweck setzen wir sog. Cookies ein. Entscheiden Sie bitte selbst, welche Arten von Cookies bei der Nutzung unserer Website gesetzt werden sollen. Die Arten von Cookies, die wir einsetzen, werden unter „Details“ beschrieben. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Diese Cookies sind von grundlegender technischer Bedeutung für die Funktion unserer Website und ermöglichen zum Teil sicherheitsrelevante Funktionalitäten.
Diese Cookies sammeln Informationen darüber, wie Sie unsere Website verwenden. Sie speichern keine Informationen, die eine persönliche Identifikation des Besuchers erlauben. Die mit Hilfe dieser Cookies gesammelten Informationen sind aggregiert und somit anonym.