Aurich. Es war eine im Grunde fiktive planerische Arbeit, die Friederike Tjaden im Forum der Ostfriesischen Landschaft in den Mittelpunkt ihres Vortrags stellte und die enorme Aufmerksamkeit fand. Sie hatte an der Technischen Hochschule Georg Simon Ohm in Nürnberg eine Examensarbeit im Fach Architektur geschrieben, die sich mit der Frage beschäftigte, wie man die Gulfhöfe
Aurich. Etwas Neues lernen, kann man immer. Und wenn ein Fachmann über die Geschichte des nautischen Unterrichts in Ostfriesland spricht, dann ist das eine Annäherung an ein Thema, das Küstenbewohner immer interessiert, und das letztlich zur Geschichte der Seefahrt gehört. Dr. Günther Oestmann (Jahrgang 1959), gelernter Uhrmacher und Professor für Wissenschaftsgeschichte an der Technischen Universität
Emden. Die beiden Pelzerhäuser haben eine Geschichte, die rund 500 Jahre zurückreicht. Klar, dass in dieser langen Zeit viel passiert ist mit diesen Gebäuden, die an der ersten Straße Emdens stehen, der Pelzerstraße. Aiko Schmidt, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Ostfriesischen Landesmuseum, der in Aufsätzen im Emder Jahrbuch über die Häuser publizierte, hatte die Quintessenz seiner Nachforschungen
Aurich. Die Überraschung kam zum Schluss. Architekt Kai Nilson überreichte der Referentin Kirsten Hoffmann ein dickes Konvolut von Briefen und Fotographien aus Familienbesitz. Inhalt: der Briefwechsel zwischen den Missionarsbrüdern Rudolf und Hilko Schomerus, die beide in Indien tätig waren. Die Brüder waren das Thema im letzten Vortrag des Jahres 2024 der gemeinsamen Reihe von Landschaftsbibliothek
Emden. Historisches Glas – kein alltägliches Thema für einen Vortrag. Reiner Peppelenbosch,Möbelrestaurator und Sammler aus Remels gab im Rahmen der Neuen Dienstagsrunde von 1820dieKUNST Einblick in seine Kostbarkeiten. Wie viele bedeutsame Gläser er denn besitze, wollte KUNST-Vorsitzender Gregor Strelow wissen – und staunte, als Peppelenbosch seine Sammlung auf rund 300 historische Exponate schätzte – von
Emden. Zum Abschluss der Vortragsreihe der Naturforschenden Gesellschaft Emden zur „Schöpfung aus dem Nichts“ ging es literarisch zu. Die Chefredakteurin des Ostfriesland-Magazins, Silke Arends, sprach über den „Horror vacui“, die Furcht vor der Leere. Sie tat dies in einer Form, die einem Essay näher war als einem bloßen Vortrag. Die Journalistin, die beim Ostfriesischen Kurier
Emden. Die Region Ostfriesland ist reich an historischer Bausubstanz. Nur müsste man sie stärker sichtbar machen. Diesen Appell fasste der Architekt und Denkmalsachverständige, Diplom-Ingenieur Kai Nilson, in einem Vortrag zusammen, den er vor Mitgliedern von 1820dieKUNST und Gästen im Rummel des Rathauses am Delft hielt. Nilson regte an, dieses bauliche Vermächtnis nicht nur zu erhalten,
Aurich. Was waren das für merkwürdige Sitten, mit denen Ludwig Freiherr von Vincke (1774 bis 1844) in Ostfriesland konfrontiert wurde, als er 1803 als Präsident der Kriegs- und Domänenkammer nach Aurich beordert wurde? Die Ostfriesen leisten – wohl ein Erbe der Friesischen Freiheit – keinen Militärdienst. Sie zahlen keine Steuern. Sondersteuern werden von den Ständen
Emden. Als Ende der 80er Jahre ein Emder Journalist die Stadt verließ, um künftig in Ulm zu arbeiten, da dauerte es nicht lange, bis aus Baden-Württemberg ein Hilferuf in der Seehafenstadt einging: „Schickt mir doch ein paar Tüten ,Echte Emder‘.“ Der Genuss der Eucalyptus-Mentholbonbons war ihm in seiner Zeit in Emden zu einer festen Gewohnheit
Emden. Auf den Spuren der friesischen Häuptlingsherrschaft sind Dr. Stefan Krabath und Thorsten Becker vom Niedersächsischen Institut für historische Küstenforschung (NihK). Sie referierten am Dienstag (16. April) im Rummel des Rathauses am Delft vor Mitgliedern von 1820dieKUNST, die auch Veranstalterin war, über die Burgen und Häuptlinge der friesischen Halbinsel. Die exakte Zielsetzung des Projektes sei
Aurich. Er ist Gymnasiallehrer und Historiker, und er beschäftigt sich mit einem Grafen des Harlingerlandes, von dem bisher wenig bekannt ist. Titus Blecken (Jahrgang 1990) ist Fachmann für Balthasar von Esens und hat in jahrelanger Kleinarbeit dessen Leben erforscht. Noch ist die Arbeit nicht abgeschlossen, aber der gebürtige Wittmunder hofft, sie womöglich mit einer Dissertation
Emden. Die „Naturforschende Gesellschaft zu Emden von 1814“ hat eine Vortragsreihe mit dem Titel „Schöpfung aus dem Nichts“ aufgelegt, in der Wissenschaftlicher aus ganz unterschiedlichen Fachgebieten einen Blick auf die Entstehung des Universums werfen. Eröffnet wurde der Zyklus am Mittwoch (17. Januar) vom dem Gravitationsphysiker Dr. Jean-Luc Lehners (Jahrgang 1978) aus Potsdam mit seinem Vortrag
Aurich. Der neue Leiter der Landschaftsbibliothek, Dr. Heiko Suhr, hat sich am Montag (15. Januar) mit einem Vortrag über den aus Leer stammenden Spion Hilmar Dierks (1889 bis 1940) im Forum der Ostfriesischen Landschaft der Öffentlichkeit vorgestellt. Suhr, der seit November 2023 das Amt von Dr. Paul Weßels übernommen hat, erinnerte an den Ostfriesen vor
Emden. Die aus einer Vielzahl von Einzelstücken bestehende Kleidung der Moorleiche von Bernuthsfeld ist ein Ensemble, zu dem es nichts Vergleichbares gibt. Zu dieser Einschätzung kam der Leiter des Archäologischen Forschungsinstituts der Ostfriesischen Landschaft, Dr. Jan Kegler, im Rahmen eines Vortrags, den er vor Mitgliedern von 1820dieKUNST im Rummel des Rathauses am Delft hielt. Allein
Emden. Das war verwunderlich. Das Thema des Vortragsabends der Hochschule Emden / Leer in der Johannes a Lasco Bibliothek hieß ausdrücklich „Starke Frauen gestalten ihr Jahrhundert“. Aber nur einer der beiden Referenten hielt sich an das Thema, die andere sprach über Digitalisierung anhand des Telefons. War das ein Versehen? Der Abend, Beitrag der Gleichstellungsbeauftragten der
Norden. Was ist Gedenken, und was bedeutet es?“ Mit dieser Frage beschäftigte sich ein Vortrag, den die Religionswissenschaftlerin Insa Eschebach am Freitag (7. Juli) im Rahmen der Ausstellung „Unsichtbares sichtbar machen – Das KZ vor der Haustür“ in der Norder Ludgerikirche hielt. R und 40 Gäste fanden sich im Chorumgang ein, dort, wo noch bis
Vortrag vor Mitgliedern des Arbeitskreises „Baukultur – Kulturlandschaft“ der Ostfriesischen Landschaft Aurich. Ein Tagungsteilnehmer habe ihn einmal zur Seite genommen und prophezeit: „Wenn Sie damit anfangen, werden Sie das nie wieder los.“ Florian Friedrich war derjenige, an den sich die Mahnung richtete. Und der erlebte in einem Projekt des Niedersächsischen Heimatbundes (NHB) genau das: die
Emden. Die Neue Kirche ist vor einem Monat 375 Jahre alt geworden (KiE berichtete). Das war Anlass für 1820dieKUNST, ihre Neue Dienstagsrunde in die Kirche zu verlegen, wo Pastor Christian Züchner einen Vortrag über jenen Abschnitt Emder Geschichte hielt, der zum Bau der Kirche führte, und dann die Kirche selbst vorstellte. Der Bauverein Neue Kirche
Historiker Heiko Suhr sprach im Forum der Ostfriesischen Landschaft über das Ostfriesische Landesmuseum zwischen 1966 und 2000. Aurich. Ein Vortrag über das Ostfriesische Landesmuseum zwischen 1966 und 2000 – da rattert der Denkapparat aber los. Das ist doch die Zeit, die man selber miterlebt hat, und die Namen sind noch bekannt und teilweise sitzen die
Emden. Das Armenwesen in Emden beleuchtete ein Vortrag von Aiko Schmidt im Rahmen der Vortragsreihe von 1820dieKUNST im Rummel des Rathauses am Delft. Der wissenschaftliche Mitarbeiter im Ostfriesischen Landesmuseum Emden gilt als Kenner der lokalen Geschichte und warf einen Blick auf die frühen sozialen Verhältnisse in der Stadt, als das Armenwesen abhängig war von der
Emden. Ein Fürstbischof ist auf dem Kriegspfad. Christoph Bernhard von Galen (1606 bis 1678) hat in seinem Leben fast durchgängig Krieg erlebt. Und nun will er den katholischen Glauben in reformierte Gebiete zurückbringen. Dabei hat er speziell die Niederlande im Blick. Machen sich diese über ihn lustig, wenn sie ihn den „Bomben Bernd“ nennen, weil
Aurich. Der 23. Tag der Ostfriesischen Geschichte, veranstaltet von der Landschaftsbibliothek und dem Niedersächsischen Landesarchiv Abteilung Aurich, zum Thema Zwangsarbeit fand breite Resonanz. Zwei Vorträge standen am Vormittag auf dem Programm, nachmittags ging es mit 40 Interessierten nach Engerhafe, wo eine Führung angeboten wurde. Dr. Rolf Keller von der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten gab in seinem
Emden. 100 Jahre Emder Jahrbuch stellte der Leiter des Niedersächsischen Landesarchivs Abteilung Aurich, Dr. Michael Hermann, im Rahmen der Neuen Dienstagrunde von 1820dieKUNST vor. In diesem Säkulum sind mehr als 100 Bände der einzigen wissenschaftlichen Zeitschrift Ostfrieslands erschienen. Das sei „eine beachtliche Leitung“, lobte Hermann, ehe er in die Geschichte und die Entwicklung des Emder
Emden. Die Neue Dienstagsrunde von 1820dieKUNST hatte sich den Antiquar Horst Arians aus Remels eingeladen, der über ein spezielles Sammelgebiet sprach: Fliesen. Er selber habe in vielen ostfriesischen Häusern ganze Räume gefunden, die mit Fliesen des 17. und 18.Jahrhunderts ausgekleidet worden seien. Viele Eigentümer gingen sehr behutsam mit diesen Denkmalen um und kümmerten sich auch
Aurich. Ein besonderes Kapitel der Geschichte im Bereich Weser-Ems schlug der Vortrag von Dr. Joachim Tautz (Oldenburg) auf, der im Rahmen der gemeinsamen Veranstaltung von Landschaftsbibliothek und Niedersächsischem Landesarchiv – Abteilung Aurich im Forum der Ostfriesischen Landschaft sprach. Es ging um Gauleiter Carl Röver, den Tautz in seinem politischen Umfeld betrachtete. Der private Bereich blieb
Emden. Georg Kö machte es gründlich. Sein Vortrag über „Emden und der Kunstraub im Nationalsozialismus – Ein Beitrag zur Geschichte von 1820dieKUNST und der Stadt Emden in Zeiten des Unrechts“ trug nicht nur einen langen Titel, sondern führte die rund 40 Besucher des Vortrags geradezu in die Grundzüge der Provenienzforschung ein. Was Kö zu sagen
Aurich. Was ist der Upstalsboom? Ein Hügel auf einem eiszeitlichen Geest-Rücken, sieben Meter hoch; ein Hügel, der bereits um 800 die Grabstätte einer offenbar bedeutenden, aber bis heute unbekannten Familie war. Ein Grab, das den Friesen wohl lebhaft im Gedächtnis geblieben ist. Vielleicht auch der „Altar der Freiheit“, als den ihn der ostfriesische Historiker Ubbo
Emden. Der wieder aufgefundene sogenannte „Zettelkasten“ der Gesellschaft für bildende Kunst und vaterländische Altertümer (1820dieKUNST) ist noch nicht abschließend ausgewertet und kann noch viele Überraschungen bergen. Das wurde im Rahmen eines Vortrags der Historikerin Berit Tottmann deutlich. Sie hatte die rund 4000 Zettel, die der Kasten enthält, im Sommer 2021 digitalisiert (KiE berichtete). Der Provenienzforscher
Emden. 1820DieKUNST hat erstmals einen Vortrag im digitalen Format angeboten, wie Vorsitzender Gregor Strelow im Rahmen der Begrüßung sagte. Angesichts der aktuellen Unwägbarkeiten werde man an einer Fortsetzung arbeiten. Der Vortrag war als Ersatz für das in diesem Jahr ausgefallene traditionelle Grünkohlessen der KUNST gedacht. Daher hatte Referent Dr. Stefan Borchardt, freier Kunsthistoriker und ehemaliger
Aurich. Seine Antrittsrede bei der Übernahme des Amtes als Erfurter Oberbürgermeister 1884 dürfte als legendär gelten, bestand sie doch nur aus einem einzigen Satz: „Der Tag hat 24 Dienststunden.“ Die gelte es zu nutzen. Und so konservativ wie diese Haltung, war das Leben vonDr. jur. Georg von Eucken-Addenhausen. So schilderte es der Archivar Dr. Heiko
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