Leer. Perkussion. Dazu braucht es weit mehr als Pauke, Trommel oder Becken. Es geht auch nicht immer nur um das Anschlagen von Instrumenten. Da ist viel mehr machbar. Die ganze Breite des Möglichen zeigten sechs Studenten der Musikhochschule Rostock als „Percussion Community Rostock“ beim Gipfelstürmer-Konzert im Zollhaus Leer, das erstmals von den „Gezeiten“ als Veranstaltungsort
Emden. Emdens Oberbürgermeister Tim Kruithoff will die Veränderungen in der Innenstadt weitertreiben. Nach der schrittweisen Verkehrsberuhigung der Neutorstraße („300 Meter Straße werden derzeit viel diskutiert, weil wir Menschen und nicht Autos in den Mittelpunkt stellen wollen“) ist geplant, Kunst in den öffentlichen Raum zu bringen und damit eine Verbindung zwischen Kunsthalle, Ostfriesischem Landesmuseum und der
Gezeiten-Konzerte 2022 vor 600 Besuchern in Esens eröffnet Esens. Man wolle „mit Volldampf Fahrt aufnehmen“ sagte der Präsident der Ostfriesischen Landschaft, Rico Mecklenburg, in seinem Grußwort vor dem Beginn des Eröffnungskonzertes der „Gezeiten“ in der Magnuskirche in Esens. Er wusste zu diesem Zeitpunkt wohl noch nicht, wie recht er mit seiner Aussage haben sollte. Das
Emden. Freitagabend. Volles Haus in der Kunsthalle Emden. Stimmengewirr. Die Jungen Freunde der Kunsthalle servieren Cocktails und Drinks, auf den Stehtischen bieten sich in Gläschen Nüsse und Süßigkeiten an. Kunsthallen-Direktorin Lisa Felicitas Mattheis steht im Atrium des Hauses und bekennt: „Ich kann es gar nicht glauben, dass dieser Vorstoß der Butenostfriesen geklappt hat!“ Doch –
Das „Organeum – Orgelakademie Ostfriesland“ in Weener feiert sein 25-jähriges Bestehen Weener. „Ein Geburtstagsgeschenk für einen 12-Jährigen“, sagt Ludolf Heikens – und weist auf einen Kabinettschrank, in dem sich eine klangvolle Orgel aus dem Jahr 1790 verbirgt. Das vor 232 Jahren beschenkte Geburtstagskind war ein Bauernsohn, und der Reichtum der Polderbauern war in jener Zeit
Emden. In der Barockzeit war die Große Kirche verputzt und weiß gestrichen. Reste dieser baulichen Veränderungen nach dem Geschmack der Zeit sind heute noch an den Wänden der Johannes a Lasco Bibliothek zu sehen. Diese Fragmente weisen Spuren ihres Alters auf, Brandspuren, Abplatzungen, Salzeinlagerungen. Die Erinnerung daran ist nahezu verblasst, aber die letzten Reste sind
Zur Verabschiedung von Pastorin Heike Schmid in den Ruhestand Visquard. Wenn sie eine Schauspielerin wäre, würde man sie wohl eine „Rampensau“ nennen. Denn wenn Heike Schmid, Pastorin von Groothusen und Visquard, predigt, dann spürt man, dass da jemand steht, der das, was er sagt, so verinnerlicht hat, dass weder ein Spickzettel noch gar ein ausformulierter
Die langjährige Pastorin von Groothusen und Visquard, Heike Schmid, verabschiedet sich in den Ruhestand Visquard. In diesen letzten Tagen zittert ihre Stimme ab und an einmal, weil sie viele Aufgaben ihres Amtes zum letzten Mal erledigt. „Da muss ich manchmal tüchtig schlucken“, sagt Heike Schmid in schöner Offenheit. Denn so sehr die reformierte Theologin sich
Emden. Ganz zum Schluss des Vortrags von Dr. Thomas Overdick im Rummel des Rathauses am Delft ging es zur Sache. Die Äußerungen des Geschäftsführers des Museumsverbandes Niedersachsen und Bremen e.V. zum Thema „Sammlung oder Sammelsurium – Warum Museen Konzepte für das Sammeln brauchen“ lösten die Zungen der Anwesenden. Denn Overdick, der auf Einladung von 1820dieKUNST
Emder Bürger sorgen auch in diesem Jahr für die Öffnung der Neuen Kirche Emden. Fragen beantworten sie grundsätzlich gerne, aber manchmal sind es recht skurrile Assoziationen, mit denen sich die „Kirchenöffner“ der Neuen Kirche konfrontiert sehen. So wurde die Kirche wegen ihres prächtigen Turms mit der Krone auf der Spitze schon für eine Moschee gehalten.
Weener. Leicht verständlich, ungezwungen, bürgerlich – das sind Merkmale des galanten Stils. Und dieser galante oder empfindsame Stil wurde am Sonntagnachmittag im Organeum in Weener in einem Gartenkonzert präsentiert. Leider fand die Veranstaltung nicht im Garten statt, wie es angekündigt war. Die Musiker hatten angesichts unbestimmter Wetteraussichten den großen Saal des Organeums vorgezogen – wobei
Besonderer Leckerbissen im Ferienpass 2022. Dieser wird ab Montag zum Verkauf angeboten Emden. Der neue Ferienpass für Emden, Hinte und die Krummhörn bietet gleich in der zweiten Ferienwoche einen besonderen Leckerbissen an. Dann will man auf dem Gelände des Kinder- und Jugendhauses Barenburg für eine Woche eine „Kinderstadt“ errichten. Das spielerische Lernprojekt soll sich selber
Emden. Die Qualifizierungsmaßnahme für arbeitslose Akademiker, Musealog, hat im diesjährigen Jahrgang erstmals eine Vermittlungsquote von 100 Prozent erreicht. Das sagte der Vorsitzende des Trägervereins zum Erfassen, Erschließen und Erhalten der historischen Sachkultur im Weser-Ems-Gebiet e.V., Rico Mecklenburg, im Rahmen eines Festaktes zum 25-jährigen Bestehen. Dieser fand am Freitag (20. Mai) im Rummel des Rathauses am
Oberbürgermeister ist Mitglied der Bruderschaft geworden Emden. Die älteste Wohlfahrtseinrichtung Emdens hat sich neu formiert. Sechs Bürger, darunter Emdens Oberbürgermeister Tim Kruithoff, wollen die „Clementiner-Bruderschaft“ weiterhin am Leben erhalten. Das teilt Schaffer Dr. Benjamin van der Linde mit. Im Dezember 2021 habe in der Konsistorienstube der Neuen Kirche das erste Treffen stattgefunden, um die Tradition
Emden. Sie sind Männer, sie sind reformiert, sie sprechen Plattdeutsch. Bei festlichen Gelegenheit tragen sie zeremonielle Spanische Mäntel, und sie kommen einmal im Jahr bei ihren „Gebern“ vorbei und erbitten eine Spende, die sie an Arme und Flüchtlinge weitergeben – die 14 Diakone der „Diaconie der Fremdlingen Armen“. Und glaubt man dem derzeitigen „Bruder Cassier“
Fehnhusen. Angenehm überrascht war die Künstlergruppe „nah am wasser“ über die Resonanz auf ihre achttägige Scheunen-Schau „Höfische Kunst“ in Fehnhusen. Rund 300 Besucher fanden sich in der Ausstellungswoche ein, sagte Herbert Müller bei der Finissage am letzten Tag (14. Mai). „Wir liegen hier ja verloren mitten im Land. Da war es schon überraschend, dass wir
Emden. Das „Sammlungszentrums für historisches ostfriesisches Kulturgut“, das die Ostfriesische Landschaft in Aurich einrichtet, wird vom Land Niedersachsen nochmals mit 100 000 Euro gefördert. Diese Zugabe soll Baupreissteigerungen für das Projekt ausgleichen, erklärte der Minister für Wissenschaft und Kunst, Björn Thümler, am Sonnabend im Rahmen des Oll‘ Mai in der Johannes a Lasco Bibliothek vor
Emden. Gerhard Henschel gestaltete einen Abend der Gesellschaft der Freunde der Johannes a Lasco Bibliothek über Literaturkritik. Das Motto: „Richter oder Henker? Autoren und die Literaturkritik“. Der freie Schriftsteller, der in der Lüneburger Heide lebt, hat einen hocheleganten Stil, der Sachverhalte, Namen, Gespräche, Erinnerungen, Zitate, Romanauszüge so dicht miteinander verknüpft, dass das Ganze ein sprachliches
Aurich. In den 70er Jahren projektierte man in Emden den Wallring. Dafür sollte das historische Verteidigungswerk „angeknabbert“ werden, um der besseren Verkehrsführung wegen einen Straßenzug zu gestalten. Dagegen bildete sich eine Bürgerinitiative, die erbitterten Widerstand gegen die Planungen leistete. Schließlich gelang es, den Wall unter Denkmalschutz zu stellen und den geplanten Teilabriss zu verhindern. –
Emden. Der Evangelisch-lutherische Sprengel Ostfriesland-Ems kann derzeit nicht über Personalmangel klagen. Es gibt 31 neue Pastoren und 250 ausgebildete Prädikanten, die in 155 Kirchen- und Kapellengemeinden dafür sorgen, dass kaum Vakanzen entstehen. Zudem gebe es außerordentlich aktive Kirchenkreise. Das sagte Regionalbischof Dr. Detlef Klahr vor dem Generalkonvent des Sprengels, der in der Johannes a Lasco
Aurich. Die Johannes a Lasco Bibliothek in Emden, die Landschaftsbibliothek in Aurich und das Niedersächsische Landesarchiv Abteilung Aurich haben während der Corona-Jahre ganz unterschiedliche Erfahrungen mit den Nutzungsgewohnheiten junger Forscher gemacht. Das wurde am Rande der Vorstellung des Emder Jahrbuches am Mittwoch (11. Mai) deutlich. Das Landesarchiv hat nach Worten seines Leiters, Dr. Michael Hermann,
Emden. Die nächste Theater- und Konzertsaison in Emden ist gekennzeichnet von der Eröffnung des Festspielhauses am Wall am 24. März 2023. Zu Gast ist dann das Sinfonieorchester des Nationaltheaters Prag. Das erklärte die Chefin von Kulturevents, Kerstin Rogge-Mönchmeyer, am Dienstag, 10. Mai, vor dem Kulturausschuss. Am darauf folgenden Wochenende sind die Emder eingeladen, sich im
Fehnhusen. Wenn man in Richtung Norden fährt, an Engerhafe vorbei, führt gleich die nächste Straße, die nach rechts abbiegt, über eine hübsche Allee nach Fehnhusen, einer Siedlung auf einem Geestrücken. Ein Bauernhof mit einem Wohnhaus von 1906 fällt durch schöne Fenster im alten Stil auf. Hier, in völliger ländlicher Ruhe wohnen Adelheid Wilts-Müller und der
Eilsum. Ein Chorkonzert mit der Orgel als Begleitung – ein neues und zugleich ein letztes Segment im Krummhörner Orgelfrühling, der am Sonntagnachmittag (8. Mai) zu Ende ging. In den letzten sechs Tagen wurden die Möglichkeiten, die Orgel einzusetzen, in vielfältiger Weise ausgelotet. Sie war Solistin in Rysum und Groothusen, Duo-Partnerin in Westerhusen und Jennelt, Kollegin
Jennelt. In Westerhusen war das Schlagwerk eine vorsichtig akzentuierende Ergänzung des Orgelspiels, im Jennelter Nachtkonzert am Sonnabend (7. Mai), der fünften Veranstaltung des Krummhörner Orgelfrühlings, stehen Orgel und Schlagzeug gleichberechtigt nebeneinander. Matthias Haarmann und Boris Becker gestalteten das Konzert mit Alter Musik, Klassik, Gospel, Songs. Improvisationen treten als eigenständige Form hinzu. Oder es erklingt erst
Emden. Die Liste seiner Werke ist beeindruckend und sehr lang. Gerhard Henschel (Jahrgang 1962) ist ein Autor, der eine Meinung hat und diese auch vertritt. So schildert ihn jedenfalls Klaus Frerichs vom Vorstand der Gesellschaft der Freunde der Johannes a Lasco Bibliothek den Schriftsteller und Übersetzer, der am 12. Mai um 19 Uhr in der
Groothusen. Die Wenthin-Orgel in Groothusen ist nicht nur die „Weiße Königin“ unter den Instrumenten der Krummhörn, sondern sie ist zugleich das Instrument, das immer gute Laune hat und macht. Egal, was auf ihr gespielt wird – die Zuhörer sind verzaubert von ihrem fröhlichen Klang, der Tiefe ihrer Ausdrucksmöglichkeiten, der Fülle ihrer Präsenz. Und wenn ein
Westerhusen. Das dritte Konzert des Krummhörner Orgelfrühlings brachte nochmals neue Aspekte in das Klangerleben. Zur Orgel traten nämlich perkussive Elemente hinzu: Schlagwerk, Kastagnetten, Klangschale. Es ergaben sich dabei bemerkenswerte Effekte – etwa wenn die angeschlagene Schale einen extrem langen Nachhall erzeugte, der der Orgelmusik einen meditativen orientalischen Anstrich gab, oder die rhythmisch eindrücklichen Kastagnetten einen
Emden. Der Vorstand des Freundes- und Förderkreises des Ostfriesischen Landesmuseums e.V. ist auf der jüngsten Mitgliederversammlung komplett im Amt bestätigt worden. Vorsitzender bleibt demnach Dr. Gerold Eilers, Stellvertreter sind Hero-Georg Boomgaarden und Jens Jann, Schatzmeister Heino Ammersken, Schriftführer: Anke Bleeker-Beißer und Annerose Raveling. Diese ist seit der Gründung des Vereins vor 35 Jahren dabei. Drei
Emden. Die Gesamtsynode der Evangelisch-reformierten Kirche beschäftigt sich auf ihrem Frühjahrstreffen mit dem Schwerpunktthema „Klima-Gerechtigkeit“. Dazu haben sich 50 der insgesamt 61 Gesamtsynodalen in der Johannes a Lasco Bibliothek zusammengefunden. Die Diskussionen dauern noch bis zum Freitag (6. Mai). Die Kirchenleitung (Moderamen) hat bereits ein Papier vorgelegt, das sich mit Fragen der Mobilität und der
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