Kategorie: Kritiken

Ein mäandernder Strom

Leer. Clara Schumann nannte die frühen Werke des jungen Johannes Brahms  “diese merkwürdigen Kompositionen“. Zu diesen ungewöhnlichen Tonstücken gehörte auch die   Sonate fis-Moll, jenes Werk, das Matthias Kirschnereit im Rahmen seines Geburtstagskonzertes, das am Sonntag, dem 16. Januar, im Theater an der Blinke in Leer zur Aufführung kam, an die zweite Stelle gesetzt hatte.

Nichts als Bücher

7. und letzter Teil Emden. Das Buch hat heute immer noch einen hohen Stellenwert. Daher sind Empfehlungen für bestimmten Lesestoff eine Leidenschaft der Mitglieder der „Gesellschaft der Freunde der Johannes a Lasco Bibliothek“. Vorstandsmitglied Klaus Frerichs (JaLB) sammelt diese zumeist kurzen Empfehlungen und veröffentlicht sie in regelmäßigen Abständen – als Tipp von Mitgliedern für Mitglieder.

Nichts als Bücher

6. Teil Emden. Das Buch hat heute immer noch einen hohen Stellenwert. Daher sind Empfehlungen für bestimmten Lesestoff eine Leidenschaft der Mitglieder der „Gesellschaft der Freunde der Johannes a Lasco Bibliothek“. Vorstandsmitglied Klaus Frerichs (JaLB) sammelt diese zumeist kurzen Empfehlungen und veröffentlicht sie in regelmäßigen Abständen – als Tipp von Mitgliedern für Mitglieder. Da diese

Nichts als Bücher

5. Teil Emden. Das Buch hat heute immer noch einen hohen Stellenwert. Daher sind Empfehlungen für bestimmten Lesestoff eine Leidenschaft der Mitglieder der „Gesellschaft der Freunde der Johannes a Lasco Bibliothek“. Vorstandsmitglied Klaus Frerichs (JaLB) sammelt diese zumeist kurzen Empfehlungen und veröffentlicht sie in regelmäßigen Abständen – als Tipp von Mitgliedern für Mitglieder. Da diese

Nichts als Bücher

4. Teil Emden. Das Buch hat heute immer noch einen hohen Stellenwert. Daher sind Empfehlungen für bestimmten Lesestoff eine Leidenschaft der Mitglieder der „Gesellschaft der Freunde der Johannes a Lasco Bibliothek“. Vorstandsmitglied Klaus Frerichs (JaLB) sammelt diese zumeist kurzen Empfehlungen und veröffentlicht sie in regelmäßigen Abständen – als Tipp von Mitgliedern für Mitglieder. Da diese

Virtuose Melange

Emden. Seit 26 Jahren wird der Geburtstag der Beckerath-Orgel in der Martin-Luther-Kirche mit einem Konzert begangen. In diesem Jahr saßen sogar zwei Organisten für das traditionelle Ständchen an dem mächtigen Instrument – wobei der Begriff „Ständchen“ nicht recht passen will, denn Brigitte Höhn und Marc Waskowiak hatten ein veritables Konzert vorbereitet, das ergänzt wurde durch

Ein 1:1-Erlebnis

Emden. Judith Hermann ist eine bekannte Autorin, und Emden hatte den Vorzug, sie zu einer Lesung aus ihrem jüngsten Buch „Daheim“ in der Johannes a Lasco Bibliothek empfangen zu können, wo sie – gemessen an der aktuellen Situation – ein gut gefüllter Besucherraum erwartete. Die Veranstaltung war unter dem Motto „Der Norden liest“ von NDR

Gepflegter Ton ließ Musik-Juwelen glitzern

Emden. Tournee-Beginn in Emden – und das mit viel Erfolg. Das Staatliche Kammerorchester Lemberg bot bei seinem Konzert am Dienstag in der Johannes a Lasco Bibliothek einen ausgesprochen ausgewogenen Eindruck. Mit dem gepflegten Ton – voll, aber dezent, und sehr elegant in der Durchführung – verband sich ein Programm, das vor lauter Wohlklang förmlich barst,

Der hat was drauf!

Emden. Na, da schau her. Ein kleiner Ottifant und ein Paket mit Tee-Produkten begeistern den Künstler derart, dass sein Ruf laut wird: „Macht die Türen zu. Ich bleibe!“ Stefan Jürgens (58), Schauspieler und Musiker, war da. In der Johannes a Lasco Bibliothek. Mit einem Klavier, einem Sessel und viel Trinkwasser. War auch nötig, denn der

Haltung eingefordert!

Emden. Es ist mit vielen Vorschusslorbeeren versehen worden – das Theaterstück der Ländlichen Akademie Krummhörn-Hinte (LAK) „Der Hoffnung verpflichtet“, das sich mit dem Leben des Emder Widerstandskämpfers Max Windmüller (1920 bis 1945) befasst. Am Dienstagabend (9. November) hatte es Premiere in der Johannes a Lasco Bibliothek. Das Land hat „Der Hoffnung verpflichtet“ in seine Liste

In subtiler Klarheit

Weener. In der Reihe „Momente der Seligkeit“ stand am Sonntag (7. November) Johann Sebastian Bach im Mittelpunkt eines Konzertes in der Georgskirche in Weener. Zwei Instrumentalwerke und eine Kantate erklangen in der hell erleuchteten Kirche mit der Arp Schnitger-Orgel, die gerade eine „Nachrestaurierung“ hinter sich hat und dabei auch neu intoniert wurde. Verständlich, dass auch

Zoff im Mietshaus

Transvaaler Spöldeel feierte am Wochenende mit „Dat Trappenhuus is Tüüg“ Premiere Emden. Wir befinden uns in einem Mietshaus. Vier Türen führen in vier Wohnungen, ein angedeutetes Treppenhaus zeigt an, dass es weitere Wohneinheiten gibt. Was sich in dieser Kulisse auf engstem Raum abspielt, ist ein heiteres Gemenge rund um eine Tratsche, die sämtliche Mietparteien gegen

Kurzweiliger Spaß mit Live-Musik

Emden. Das war ein herzerfrischender Abend, eine Mischung aus Nummern-Revue mit Musical-Titeln und Improvisationstheater. Gut gemacht, flott gespielt, mit individuellen Musical-Stimmen versehen – vor allem aber mit Live-Musik durch Musiker der Kölner Symphoniker unter Esther Hilsberg, die vom Klavier aus leitete. Das Publikum in der Nordseehalle wurde zwar erst langsam warm, aber zum Schluss standen

Über das Deutschsein

Emden. Da kam thematisch vieles zusammen: biographisches, gesellschaftliches, politisches, literarisches, sprachwissenschaftliches, geografisches, nicht zuletzt – märchenhaftes – Leben. Dass die Brüder Wilhelm und Jacob Grimm in vielen Bereichen tätig waren, ist bekannt. Wie man dieses reiche Schaffen jedoch auf gut zwei Stunden zusammenschnurrt und damit zugleich in kluger Weise würdigt, das zeigte Michael Ehnert mit

Elementare Bausteine der Welt

Boen. Eine neue Ausstellung ist im Atelier Schnelle in Bunde am Wochenende (16. Oktober) eröffnet worden. Die in Cuxhaven lebende Künstlerin Marita Schlicker zeigt ihre Schau „secret garden“. Es handelt sich um rund 40 Arbeiten, die, so Laudatorin Dr. Annette Kanzenbach, ein Beispiel sind für eine sehr spezielle künstlerische Aufarbeitung der „elementaren Bausteine der Natur“.

Zauberhaftes kleines Konzert

Emden. Unter dem Titel „Unterwegs – eine Reise in Texten und Tönen“ entführten drei Musikerinnen und ein Lesender nacheinander nach Frankreich, Israel und Russland. Texte und Töne hielten sich dabei die Waage, und so gelang ein Konzert am Spätnachmittag des Sonnabend (9. Oktober), das ganz fein und reduziert eine Fülle selten zu hörender Melodien bot.

Leidenschaftlich und ideenreich

Emden. Es war ein höchst anregender Abend mit dem ersten Theaterstück der Saison (Dienstag, 5. Oktober). Shakespeares „Sommernachtstraum“ bietet Schauspielern aber auch wirklich ein dankbares Betätigungsfeld. Das Ensemble Persona aus München hatte sich angesichts des weiträumigen Umfelds in der Nordseehalle zu einem laufintensiven, höchst dynamischen Auf- und Abtrittsmodus entschieden. Das heißt: Es ging rund in

Anregender Saison-Auftakt

Emden. Ein Kammerkonzert, in das ein Experiment integriert war – das erwartete die Besucher des ersten Abends der neuen Emder Spielzeit. In der Johannes a Lasco Bibliothek gastierte am Montag (4. Oktober) das Kurpfälzische Kammerorchester mit einem Schmeichel-Programm, das ganz edel ausgerichtet war. Eine aparte Sinfonie in G-Dur von Franz Xaver Richter, einem Zeitgenossen Mozarts,

Natur, Herz und Leidenschaft

Emden. Es passte zusammen – draußen strömte der Regen, drinnen gab es instrumental gespielte und gesungene Naturbilder – grüne Auen, flammende Rosen, glänzender Gärten bezaubernde Pracht. Da wurde bei der Sonntagsmatinée in der Johannes a Lasco Bibliothek schon mächtig geschwelgt – im barocken Konzert mit Kompositionen von Georg Philipp Telemann und Georg Friedrich Händel. Und

Zwischen Dauer und Vergänglichkeit

Aurich. Ein besonderes Konzert – das sagt sich so leicht. Doch was beinhaltet dieser Begriff eigentlich? Was ist das besondere? Da sind zwei Musikerinnen – Johanna Ruppert (Violine) und Jessica Kaiser (Gitarre). Sie spielen im Epilog der Gezeitenkonzerte Musik mit folkloristischen Einschlägen unterschiedlicher Länder – und das in höchst delikater Weise, die das technische Können

Erfolgsgeschichte für eine universitätslose Region

Aurich. Ein sperriger Titel, doch ein flotter Vortrag. Der Leiter des Niedersächsischen Landesarchivs, Abteilung Aurich, Dr. Michael Hermann, hatte seine Studie über „100 Bände Emder Jahrbuch – Die Entwicklung der historischen Zeitschrift für ostfriesische Landeskunde im Beziehungsgeflecht zwischen „Kunst“, Staatsarchiv und Ostfriesischer Landschaft“ schon im letzten Jahr halten wollen. Nun erhielt er Gelegenheit, dies nachzuholen.

Enormes technisches Können

Emden. Ein ungewöhnliches Ereignis vollzog sich am Spätnachmittag des Sonntags in der Schweizer Kirche. Pianistin Olga Chelova spielte die 24 Etüden mit den Opus-Zahlen 10 und 25. Ein wagemutiges Unternehmen, gehören doch diese Etüden zum Artistischsten, was die Musikliteratur zu bieten hat. Kaum je hört man alle von ihnen als Gesamtwerk in großen Häusern. Und

Mitten hinein in des Dichters Leben

Emden. Wenn Hermann Wiedenroth liest, dann kann man allerhand erwarten. Das hat er in der Vergangenheit immer wieder bewiesen. In diesem Fall ging es in der Johannes a Lasco Bibliothek um das Alterswerk des Humoristen Wilhelm Busch (1832 bis 1908). Das verhieß Amüsantes. Und wenn der Titel der Veranstaltung dann noch „Wilhelm Busch zum Vergnügen“

Atemberaubend und erschütternd

Aurich. Ein höchst anspruchsvolles Programm präsentierten Tanja Tetzlaff (Violoncello) und Florian Donderer (Violine) den rund 120 Mitgliedern der „Freunde der Gezeitenkonzerte“ in der Lambertikirche zu Aurich. Diese als Dankeschön deklarierte Veranstaltung verlangte sowohl den Musikern als auch dem Publikum einiges ab. „Das ist tatsächlich etwas für Spezialisten“, bekannte der organisatorische Leiter der „Gezeiten“, Raoul-Philip Schmidt.

Starke Momente!

Abschlusskonzert der Gezeitenkonzerte im Theater an der Blinke in Leer Von Ina Wagner Leer. Dass moderne Musik zwischen ansonsten traditionellen Konzertstücken zu hören ist, kommt nicht so oft vor. Fünf Bläser des Jungen Philharmonischen Orchester Niedersachsen (JPON) stellten am Sonntag im Abschlusskonzert der „Gezeiten“ im Theater an der Blinke in Leer mit Flöte, Oboe, Horn,

Das nächste Festival steht schon vor der Tür

Abschluss-Konzert des 36. Musikalischen Sommers in der Johannes a Lasco Bibliothek Von Ina Wagner Emden. Mit zwei Klavier-Quintetten von Mozart und Brahms sowie einer überraschenden Zugabe hat der Musikalische Sommer in Ostfriesland in seinem 36. Durchgang seinen Abschluss gefunden. Allerdings nicht für lange. Denn vom 2. bis 11. September folgt schon das nächste, das 37.

Glücksmomente mit barocker Musik

Das vorletzte Konzert der „Gezeiten“ fand in der Lambertikirche in Aurich statt Von Ina Wagner Aurich. Was ist Glück? Ein Gefühl, ein Empfinden, eine besondere Form von Wohlbefinden? Alles ist möglich. Aber am Sonnabend äußerte sich das Glück in Form eines Konzertes mit Barockmusik. Noch dazu wenn es so perfekt gespielt wird, wie Concerto Köln

Hemmungsloser Musikgenuss

Ein reines Mozart-Programm gab es im Rahmen der Gezeiten-Konzerte in der Nicolaikirche in Wittmund Von Ina Wagner Wittmund. Hemmungsloser Genuss – das war in der Kirche in Wittmund Programm. Das Zemlinsky-Quartet und der Hornist Felix Klieser sorgten mit einem Mozart-Abend für großes Wohlbefinden und heitere Laune. Das tschechische Quartett, benannt nachdem österreichischen Komponisten Alexander Zemlinsky

Zwischen Sehnsucht und Verzweiflung

Von Ina Wagner Reepsholt. Das war ein schweres Programm, das da am Mittwoch in der Mauritius-Kirche in Reepsholt im Rahmen der Gezeitenkonzerte erklang. Schwer sowohl für die Instrumentalisten als auch für die Zuhörer. Solch ein Programm muss man erst verdauen, und so war es auch klar, dass eine Zugabe unpassend gewesen wäre, weshalb dankenswerterweise auch

Zutiefst beseligendes Ereignis

Von Ina Wagner Emden. Nach einem umwerfenden Konzert kam eine phantastische Zugabe – und die gab es gleich doppelt. Das war ein Konzert der Superlative, mit einem Programm, das zunächst eine banale Frage aufwarf. Wer ist Ignacy Jan Paderewski (1860 bis 1941)? Doch diese Frage stellte sich erst beim zweiten Stück. Zunächst legten Matthias Kirschnereit